Kein aktueller Zoobericht, aber etwas über unseren Natur- und Umweltpark:
In dieser Woche vermeldete der NUP, dass die beiden Braunbären Fred und Frode aus dem Winterschlaf erwacht sind und in ihrem Gehege herum tollen. Diese Meldung hat mich auf die Idee gebracht, euch etwas über unseren Natur- und Umweltpark (NUP) zu erzählen.
„Bären, Wölfe und noch mehr ... Natürlich wild und bärenstark!
So präsentiert sich der Park den großen und kleinen Naturfreunden. Bären, Wölfe, Hirsche, Eulen, Adler und viele andere Tiere sind zum Greifen nah und können nicht nur am Tage, sondern auch nachts beobachtet werden.
Auf 200 Hektar leben über 1000 Tiere in 76 Arten in zum Teil begehbaren Gehegen und Volieren sowie in einer Unterwasserwelt zum Durchwandern.“ (Zitat von der Homepage des NUP)
Im NUP leben nur Tiere, die in Europa beheimatet sind, also keine „Exoten“. Trotzdem oder gerade deshalb ist ein Besuch in diesem Park sehr zu empfehlen.
Vor „Knut“ war ich des öfteren dort. Für dieses Frühjahr habe ich einen Besuch fest eingeplant.
Den Park betritt man durch ein Gebäude, in dem sich unter anderem eine Unterwasserwelt befindet.
Hier kann man durch einen kleinen Fluss wandern, ohne nass zu werden.Links und rechts sind die Flußbewohner zu sehen. Auf Schautafeln werden die zahlreichen, bei uns lebenden Fischarten vorgestellt.
In einem Bassin sind prächtige Karpfen zu bestaunen. Außerdem gibt es weitere Schaubecken mit einheimischen Fischen.
Alle Besucher, nicht nur die Kinder können hier an zahlreichen spannenden Stationen ihr Wissen testen und neue Eindrücke sammeln. Das macht übrigens nicht nur den lieben Kleinen einen Riesenspaß .
Der Park selber ist herrlich weitläufig.
Einige Gehege sind begehbar. Dazu gehört natürlich der Streichelzoo, eine Eulenvoliere und ein Bereich in dem Damwild zu Hause ist.
Die Tiere sind den Kontakt mit Menschen gewöhnt, also sehr zutraulich.
(ich schwöre, dass ich dem prächtigen Schaufler nur Eicheln angeboten habe, die auf dem Waldboden lagen!!!)
Dieses weiße Exemplar hat mich ganz besonders beeindruckt.
Bei den Wölfen kann man nicht nur vor dem Gehege stehen, sondern auf eine Brücke steigen und die Tiere von oben beobachten.
Seit einiger Zeit leben im NUP auch wieder zwei Bären. Die beiden haben ein wunderbares, weitläufiges Gelände. Auf einer Fläche von 3 Hektar gehört ihnen ein einen Berg mit vielen Bäumen zum Klettern, ein plätschernder Bach, ein Waldsee zum Baden. Sie haben jede Menge Platz zum Toben und Höhle graben.
Hier kann man durch eine Bärenhöhle wandern. Es ertönen Bärenstimmen und in versteckten Nischen kann Geheimnisvolles ertastet und entdeckt werden.
Für diesen Sommer ist die Eröffnung einer Raubtier WG geplant. Hier werden Braunbären, Wölfe, Luchse und Wildkatzen leben. Einer der geplanten Aussichtstürme steht schon. Geplant sind außerdem ein begehbares Katzennest, ein Baumhaus, Stammstege, weitere Höhlen und vieles mehr. Im Zentrum wird das Wolfsinformationszentrum in Form eines Palisadenhofes errichtet. Das Projekt „Raubtier-WG“ ist in ganz Europa einmalig. Der Besucher wird durch abenteuerliche Höhlen und Höhlengänge tief in der Erde und über Kletterpfade hoch in den Baumwipfeln durch die Raubtiergehege geführt.
Ich bin schon sehr gespannt und neugierig.
Natürlich gibt es in diesem Park noch jede Menge mehr. Zum Beispiel ein Bodenlabyrinth, den Eulenwald, einen Waschbärenwald, Spielplätze …
Das ist doch ein imposanter Keiler, oder?
Der NUP hat eine recht interessante Internetseite. Vielleicht habt ihr ja Lust, euch dort einmal umzusehen.
Der Link lautet http://www.nup-guestrow.de/
(ich hoffe, dass war nicht zu lang)
viele Grüße GiselaH