Aus der Zoopresseschau 533 vom 23. Juli 2010 der Zoo AG Bielefeld
Bärenwinkel[/size]
[size=85]Romeo im Juni 2009
Zur Zeit haben die Bären die schlechtesten Lebensbedingungen im Rigaer Zoo. Wenn sich in dieser Beziehung nichts ändert, könnte es sein, dass die Rigaer bald keine Möglichkeit mehr haben werden, in ihrer Stadt die Riesen des Waldes und der Arktis zu beobachten. Zoodirektor Roland Greisinsch klagt darüber, dass z.B. aufgrund der schlechten Haltungsbedingungen keine Gefährtin für Eisbär Romeo herbeigeschafft werden kann. Wenn nicht unternommen wird zur Verbesserung der Situation, dann müssen die Bären anderen Zoos überlasssen werden. Außerdem hat sich das Dach verschlechtert in den Gebäuden, wo die Flusspferde untergebracht sind. Der Zoochef erinnerte daran, dass wegen der "Wohnungsfrage" Riga schon die Elefanten verlor.
Der Originalartikel:
http://www.chas-daily.com/win/2010/07/12/g_038.html?r=32
Die Bärenanlagen in Riga sind ziemlich klein, aber nicht schlechter als in manchen anderen europäischen Zoo (z.B. als die Eisbärenanlagen von Mulhouse oder Wuppertal.)
Der Zoo in Riga hat bis zur Finanzkrise sehr erfolgreich mit Sponsoren aus der Wirtschaft gearbeitet, so wurde zum Beispiel die schöne neue Tigeranlage von Whiskas gesponsert. Eine moderne Giraffenanlage war 2009 die neueste Errungenschaft. Nun ist es schwieriger Geld zu bekommen, der Bau der neuen Elefantenanlage musste erst einmal auf Eis gelegt werden. Das als Hintergrund zu diesem Artikel, der zeigt, dass es überall in Europa ähnlich Gründe gibt, warum Tieranlagen nicht verbessert werden und viele Zoos sich ein Weibchen für ihren Eisbären wünschen.