@Conny
Du schriebst:
"Das mit den Hunden und den Krähen funktioniert insofern prima, das die Vierbeiner ihre Leckerlies auf der Erde bekommen und die Krähen auf einer im Park befindlichen Tischtennisplatte. Sollte jedoch noch etwas auf der Erde übrig sein, wird sich auch das noch geholt. So schnell kann man gar nicht gucken..."
Das ist ja wie ein spannender Film! Da werde ich mal aufpassen, ob ich so was vielleicht auch mal irgendwo erlebe.
Ich bin ja auch ein großer Vogelfan, nicht nur Bären- und speziell Eisbärenfan.
Ich habe nur mal in Lappland erlebt, wie eine Krähe zwei anderen kleinen Vögeln Futter weg gemopst hat, sich damit schnell in die Lüfte erhob und die sich aber das nicht haben gefallen lassen wollen und sind der Krähe sofort hinter her geflogen und haben durch ihre Attacken bewirkt, daß die Krähe das Futter fallen ließ und einer der kleinen Vögel das dann im Flug auffing. Da allerdings hatte ich den kleinen Vögeln applaudiert. Ich weiß leider nicht mehr, welche kleine Vögel das waren, aber sie haben mir durch ihren mutigen Einsatz großen Eindruck gemacht.
@Gitta und Dusty
Vielen Dank für den Tip für das bestimmt sehr interessante Buch. Weihnachten ist ja nicht mehr sooo weit weg, da habe ich schon mal was für den Wunschzettel.
Hier noch ergänzend etwas über den Inhalt des Buches:
http://www.totontli.de/2009/05/03/josef-...ze-intelligenz/
"Ein Buch über die Schläue der Rabenvögel also, geschrieben vom Leiter der Abteilung Wirbeltiere der Zoologischen Staatssammlung in München. Titel und Untertitel („Was wir von Krähen lernen können“) deuten den Inhalt an, jedoch geht das Buch ein ganzes Stück über das Thema der Intelligenz der Rabenvögel hinaus. Vielmehr liefert das Buch neben dem Titelthema auch eine Bestandsaufnahme zum Zustand der Rabenvögel in Natur und unserer Gesellschaft.
Hinter die Einleitung und die Heranführung an das Thema setzt Reichholf gleich ein unterhaltsames Kapitel..."
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Da erinnere ich mich an anderes wunderbares Büchlein, das ich längst vergessen hatte:
"Konrad Lorenz
Er redete mit dem Vieh, den Vögeln und den Fischen
Das Haus von Konrad Lorenz glich einer Arche Noah.
Konrad Lorenz erzählt mit der liebenden Zuneigung des Tierfreundes von den Lebensgewohnheiten seiner zwei- und vierbeinigen Gefährten und stellt fest: »...nicht, dass der Mensch ein Viech ist. Aber gewisse Grundgesetzlichkeiten instinktiven Verhaltens gelten für Tiere wie für Menschen.«"
http://www.dtv.de/buecher/er_redete_mit_...chen_20225.html
So habe ich es mir gleich mal wieder aus dem Bücherschrank geholt... Da beschreibt er u.a. auch was von Krähen, in jenem Fall handelte es sich um Dohlen, Krähenvögel also. Das ist ja schon weit mehr als 4 Jahrzehnte her - ich weiß nur noch, daß es auf sehr nette und lustige Weise total spannend war.
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Hier noch ergänzend zu dem obigen Zeitungsartikel, das heute in der "Welt online" zu lesen war:
"Essen mit Stäbchen beschert den Krähen Leckerbissen"
u.a.: "Was bringt das den Krähen tatsächlich? Ist die Futterbeschaffung mit Hilfsmitteln nur eine Randerscheinung, oder nützt es den Tieren sehr bei der Kalorienbeschaffung? Auf die Kalorie genau konnte er das zwar nicht ausrechnen, doch er sagt: Geräte verschaffen den Geradschnabelkrähen (Corvus moneduloides ) einen deutlichen Vorteil bei der Energiebeschaffung.
Von dieser Art ist bekannt, dass sie, wie andere Krähen, aus einer reichhaltigen Menükarte wählen kann: Nüsse, Samen, Vogeleier und -küken, Insekten, Würmer und andere Wirbellose. Besonders nährstoffreiche Objekte der Krähenbegierde sind die fetten Larven des Bockkäfers, die sich in Bäume bohren und von Holz ernähren...
Das Futter lässt sich nach dem Fressen noch über Wochen nachweisen,..."
Mehr darüber:
http://www.welt.de/die-welt/wissen/artic...ckerbissen.html
Gruß,
Nordlandfan