Heute möchte ich den zweiten Besuchstag im Zoo Wuppertal zeigen. In diesem Fotoalbum sind hauptsächlich Fotos von Lars, aber auch einige von der Pinguinanlage, die am Tag davor gereinigt wurde. Wenige Fotos von den Kodiakbären, diese hatten wir am Donnerstag nicht mehr geschafft und nochmals ein paar Tiger- (meine Lieblingstiere nach Eisbären) und Löwenfotos.
Bevor ich aber beginne noch ein paar Bemerkungen zu:
Marion2
Gerüchteweise habe ich eine andere Diagnose gehört. Leider ist bis heute keine offizielle Diagnose bekannt geworden. Unter diesen Umständen kann man sich auch für Lars keine neue Gefährtin wünschen.
Ludmilla
Ja wir waren sehr erfreut Tschuna schon am Mittag gesehen zu haben. Eine Familie durfte in das Gehege und Tschuna sogar streicheln. Die öffentliche Präsentation haben wir uns dann erspart. Wir hatten keine Lust, uns in die Schlange einzureihen. Hatte auch so genug Fotos. Zwar etwas verwackelt, da die kleine Tigerin nie stillstand, der Tag sehr trüb war und ich auch meistens in der zweiten Reihe vor der Scheibe stand.
Birgit
Auch ich hatte Schwierigkeiten Lars wiederzuerkennen. Einmal mag es daran liegen, dass wir ihn in Berlin nie so nahe hatten, aber auch sein Verhalten hat sich verändert.
Frans
Deine Gedanken sind sehr interessant. Einiges habe ich im Folgenden aufgegriffen.
Hier nun noch einmal meine Beobachtungen und der Vergleich zu Berlin:
In Berlin habe ich Lars nie so hin und her gehend gesehen wie in Wuppertal. Weder wenn er mit den drei Damen zusammen war, noch während der Winterzeit, wo er allein war.
In Wuppertal hat er nur sehr wenig Platz zum Laufen. Durch einen dicken Baumstamm lief er nur in der einen Hälfte hin und her.
Zeitweise ohne Pause. Den Weg, den er gehen kann, ist außerdem recht schmal. Die Tierpflegerin meinte, dieses hin und her Gehen sei normal, da sie auch in der Natur viel Laufen würden.
Am zweiten Tag machte ich dann noch eine Beobachtung, die mir Sorge bereitet. An seinem Gehege fanden Gartenarbeiten mit der Kettensäge statt. Dies war recht laut. Lars reagierte überhaupt nicht, obwohl die Arbeiten in Sichtweite stattfanden. Weder beunruhigte es ihn, noch war er interessiert. Auch auf das „Lars“ rufen vieler Kinder reagierte er nicht. Nur wenn während der Robbenfütterung sein Name fiel richtete er sich auf.
Ich glaube nicht, dass das jetzige Alleinsein ein Problem für ihn darstellt, aber diese so gar nicht abwechslungsreiche Anlage ohne Rückzugsmöglichkeiten. Vielleicht sollte man es einmal mit einem Eisbärspielzeug probieren (Nackthuhn, mehrere Kugeln).
Zu den Löwen wollte ich auch noch etwas sagen:
Es gibt jetzt zwei Löwengruppen. Die erste besteht aus Kisangani&Massai und ihren Kindern Lira, Luena und Nazis (geb. 27.02.09)
Das ist Massai (geb.1999),
der übrigens auch der Vater von Aketi und Aru im Zoo Berlin ist.
Die andere Gruppe besteht aus drei männlichen Löwen, Brüder, aus Münster und zwei Löwinnen, Töchter von Kisangani und Massai, (geb. 2003). Mit dieser zweiten Gruppe soll mit der Zeit ein großes Löwenrudel geschaffen werden. Nach über einen Jahr beschnuppern kamen diese fünf nun vor ein paar Wochen zusammen.
Die jungen Löwen aus der ersten Gruppe sollen an andere Zoos abgegeben werden. Was aus den beiden alten Löwen werden wird, habe ich nicht herausbekommen.
Hier geht es zu den Fotos von Freitag:
LG
BarbaraBerlin