Erster Fotonachweis eines Wolfes im Landkreis Müritz
Nr. 048/11 - 01.03.2011 - LU - Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz
Nach dem Übergriff eines Wolfes auf eine Rentierherde Ende Januar im Landkreis Müritz wurde das betroffene Gehege gesichert. Zudem wurde eine Fotofalle installiert. Mitte Februar "ging" der Wolf in unmittelbarer Nähe des Zaunes in die Fotofalle. Die belegt einerseits, dass der Wolf weiterhin im Gebiet anwesend. Andererseits ist dies Foto auch ein Nachweis dafür, dass die durch die Halter getroffenen Schutzmaßnahmen offenbar wirksam sind, denn Tiere wurden nicht angegriffen.
Im Rahmen des Fotofallen-Monitorings arbeitet das Land M-V eng mit dem WWF Deutschland zusammen, der dem Land mehrere dieser Geräte finanziert hat. Mit einer dieser Kameras gelang der aktuelle Nachweis.
Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz M-V bittet erneut darum, dass Tierhalter in der Region erhöhte Aufmerksamkeit walten lassen und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen. Das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie bietet den Tierhaltern der Region eine individuelle Beratung vor Ort zu Maßnahmen des Herdenschutzes vor dem Wolf an. Diese ist für die Halter kostenlos.
Quelle: WWF/M-V
Hier ist das Foto und der Müritzkreis ist fast bei mir um die Ecke .
#3 von
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, 01.03.2011 19:50
Es tauchen immer mehr von den Gesellen auf, toll, Nordhessen ist ja inzwischen auch schon Wolfsland - jetzt müssen wir nur noch die Schäfer und Jäger überzeugen, dass der Wolf nicht so böse ist, wie sein Ruf.
#6 von
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, 04.03.2011 23:15
Hier nochmal ein leider sehr tendenziös geschriebener Artikel aus dem Spiegel zum gleichen Thema - "zerfleischen", damit kennen wir Menschen uns doch wohl besser aus Der Wolf hat Hunger, jagt und frisst - unsereiner hat Fabriken zum "zerfleischen"
Vom Spiegel erwarte ich eigentlich etwas besseren Journalismus
Hallo Crissi, ich habe den Artikel gelesen und kann mich dir nur anschließen.
Der Wolf war ja gar nicht weit von hier unterwegs. "Otto Normalverbraucher" aus unserer Gegend bezeichnet das Tier nicht als Problemwolf. Darüber bin ich sehr froh.