Klös äußerte Verständnis für die Menschen, die sich gegen eine Ausstopfung aussprechen. "Dies sei aber nicht die Mehrheit."
http://nachrichten.t-online.de/berliner ... 5922/index
Ohne Kommentar,
BarbaraBerlin
Klös äußerte Verständnis für die Menschen, die sich gegen eine Ausstopfung aussprechen. "Dies sei aber nicht die Mehrheit."
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BarbaraBerlin
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Hat Herr Klös die Umfragen von Morgenpost gesehen. Ich finde 67% ist eine klare Mehrheit.
Hat Herr Klös im Kondolenzbuch gelesen. Im Moment sind dort ungefähr 5900 Beiträge. Die meisten Leute wollen, dass Knut beerdigt wird.
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...dann hat Hr. Klös wohl auch nicht die Abstimmung bei T-Online gesehen,
jetzt 23.03.2011 - 15:25 Uhr
haben 23.720 Menschen abgestimmt, davon alleine mit "nein" 15.596 Menschen,
ich möchte bitte die Zahlen sehen die Hr. Klös zu Grunde legt.
Sorry, aber so kann man mit uns nicht umgehen.
Trotz meines unendlichen Schmerzes funktioniert mein Verstand doch noch sachlich nüchtern.
babs
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Arbeiten am Mythos Knut
Das Drama um Knut nimmt kein Ende. Nach seinem Tod arbeiten Anhänger daran, den Bären unsterblich zu machen. Doch die geplante Ausstopfung stößt auf Kritik.
Der Berliner Zoo hat die Entscheidung verteidigt, den verendeten Eisbären Knut auszustopfen. Knut sei ein „weltweites, emotionales Maskottchen“ gewesen, sagte Bärenkurator Heiner Klös am Mittwoch dem RBB-Hörfunksender Radio 88,8. Er solle nun im Naturkundemuseum weiter für die Bildung genutzt werden, „da es ja nicht mehr so viele Eisbären gibt“.
Klös äußerte Verständnis dafür, dass sich zahlreiche Menschen gegen eine Ausstopfung aussprechen. Diese seien aber nicht die Mehrheit. „Viele finden das gut.“ Auch seien bereits andere beliebte Tiere aus dem Zoo ausgestopft worden.
Todesursache immer noch ungeklärt
Nach den Worten des Bärenkurators kann es noch mehrere Tage dauern, bis die genaue Todesursache des vierjährigen Eisbären feststeht. „Gute Untersuchungen brauchen gute Zeit und wir wollen die Wahrheit erzählen“, sagte er dem Sender. Knuts Gehirn werde nun histologisch untersucht. Die Untersuchung des Tieres hatte ergeben, dass es „deutliche Veränderungen“ am Gehirn aufwies.
Klös betonte, dass bis auf das Gehirn alle Organe des Bären wie Leber oder Niere „tipptopp“ gewesen seien. Eine Herzattacke oder eine Vergiftung könnten damit ausgeschlossen werden. Was genau zu der Veränderung im Gehirn geführt habe, lasse sich noch nicht sagen. Er selbst sei noch eine Stunde vor Knuts Tod am Gehege gewesen. Zu diesem Zeitpunkt sei alles „normal“ gewesen.
Auch die umstehenden Besucher hätten nichts Ungewöhnliches bemerkt, sagte der Bärenexperte. „Viele der dort stehenden Damen haben meine Handynummer, die hätten mich angerufen.“ Offenbar habe Knut unter einem neuronalen Problem gelitten, das „urplötzlich sichtbar“ geworden sei, erläuterte Klös. „Dann war es zu spät.“
Denkmal für Knut
Bereits am Montag hatte Zoodirektor Bernhard Blaszkiewitz erklärt, dass Knut „nicht in einer Stresssituation gestorben ist“. Die Gruppenhaltung mit drei Weibchen sei damit nicht in Verbindung zu bringen. Der Tod Knuts hatte eine Debatte um die künftige Haltung von Eisbären ausgelöst. Tierschutzorganisationen kritisierten den Zoo unter anderem dafür, dass Knut mit den drei Bärendamen gehalten wurde.
An Knut soll künftig ein kleines Denkmal erinnern. Eine entsprechende Initiative ergriff der Verein der Freunde des Zoos. Zusammen mit der Leitung des Zoos wolle man eine Skulptur entwerfen und einen Standort finden. Blaszkiewitz hatte am Montag gesagt, er denke an eine Skulptur am Eisbärgehege, die Knut als Tierbaby zeige. Bezahlt werden soll das Denkmal mit Spenden, zu denen der Verein der Zoofreunde aufrief. Mit dem Eisbären-Denkmal werde im Zoo eine Tradition fortgeführt, die bereits bei anderen Publikumslieblingen wie dem Gorilla Bobby und dem Flusspferd Knautschke begonnen habe.
Warten auf die Kondolenz
Neben einem virtuellen Knut-Gedenkbuch im Internet liegt jetzt auch ein tatsächliches am Eingang Löwentor des Zoos. Auch dort hätten sich bereits schon zahlreiche Besucher und Knut-Fans eingetragen. Zeitweise bildeten sich davor Warteschlangen, berichtete Zoosprecherin Bienek.
Quelle: focus.de / Mittwoch 23.03.2011, 10:44
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