RE: Auf der Suche nach den jungen Hüpfern

#1 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 25.04.2011 23:35

Feldhasenprojekt

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 54,00.html

Einst war der Feldhase einer der häufigsten Bewohner offener Landschaften. Doch mittlerweile ist er vielerorts kaum noch zu finden. Naturschützer, Biologen und Jäger versuchen das zu ändern - und stellen dabei fest, wie wenig sie über die Lebensgewohnheiten der Tiere wissen.


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RE: Auf der Suche nach den jungen Hüpfern

#2 von water , 26.04.2011 09:28

Danke für den interessanten Beitrag. Bei uns in Berlin sehe ich furchtbar viel Kaninchen und auch Füchse. Die Kaninchen sind mitten in der Stadt und bevölkern regelrecht die Grünstellen. Bei unseren Ausflügen ins Umland habe ich schon lange keinen Feldhasen gesehen. Vielleicht kann uns Gisela aus ihrer Region berichten, da sie dort auch zur Dämmerung ist.

 
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RE: Auf der Suche nach den jungen Hüpfern

#3 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 26.04.2011 12:22

Für die Wetterau kann ich sagen, dass leider die Hasenbestände auch seit Jahren rückläufig sind, man sieht sie nur noch selten. Die Feldgemarkung ist zu ausgeräumt, es wird zu früh gemäht und mit riesigen Maschinen gearbeitet - da haben die Jungen wenig Chancen. :-(


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RE: Auf der Suche nach den jungen Hüpfern

#4 von GiselaH , 26.04.2011 21:56

Das ist ein interessanter Artikel. Allerdings glaube ich, dass es sehr schwer sein dürfte, Junghasen zu finden und zu markieren. Die Natur hat ja es ja gerade zu deren Schutz so eingerichtet, dass sie ohne Eigengeruch sind, ganz still liegen und völlig mit ihrer Umgebung verschmelzen.
Ich bin hier schon einmal regelrecht über diese Tiere gestolpert. Auch mit einem Rehkitz und Frischlingen ist mir das schon so gegangen. Wenn man nicht aufmerksam ist, dann läuft man an den Jungtieren regelrecht vorbei und sieht sie nicht. Glücklicherweise ist das so!

Da wo ich wohne, gibt es noch ausreichend Hasen. Leider findet man immer wieder überfahrene Tiere auf den Landstrassen. Neben ihren natürlichen Feinden macht ihnen also auch der Mensch arg zu schaffen.
Aber glücklicherweise kann man die hübschen Langohren in den Abendstunden auch lebend beobachten. Man muss nur die nötige Geduld aufbringen. Da wo ich lebe, sind die Lebensbedingungen für diese Tiere noch relativ gut. Vor allem (aber nicht nur) in den Naturparks gibt es viele Wiesen, auf denen zahlreiche Kräuter und Gräser wachsen. Dort fühlen sich auch die Hasen wohl.
In Mecklenburg insgesamt ist das aber nicht so. Hier leben durchschnittlich auch nur noch 5 Hasen auf einem Quadratkilometer. Das liegt, wie anderswo auch, vor allem an den riesigen landwirtschaftlich genutzten Flächen.

Zitat
Die Feldhasen finden heute in Deutschland nicht mehr so gute Bedingungen zum Leben vor wie noch vor einigen Jahren, sagen die Experten. Das liegt zum Beispiel daran, dass die Bauern auf riesigen Flächen Pflanzen von nur einer Sorte anbauen. Die Hasen sind dort schlecht vor Feinden geschützt und finden seltener leckere Gräser und Kräuter mit fettreichen Blüten, Samen und Früchten. Deswegen können sie sich nicht mehr so gut entwickeln.



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RE: Auf der Suche nach den jungen Hüpfern

#5 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 26.04.2011 22:05

Gisela
Das ist genau das Problem:
Monokulturen, kaum noch Hecken, Wiesen werden sehr früh gemäht:dort wird den Jungen genau dieser Instinkt, sitzen zu bleiben, zum Verhängniss. :-( Aber auch übermäßiger Einsatz von Herbiziden und Pestiziden auf den Großkulturen - Schutz finden sie höchstens noch in Maisfeldern. Aber es gibt auch hier noch Ecken, wo man sie findet, die Langohren (die haben so tolle Augen) :positiv:


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