Dieser Flyer wurde heute vor der Aktionärsversammlung verteilt:
Zitat
Das Kostbarste im Zoo sind seine Tiere und seine Menschen…
Der Berliner Zoo kann weder die Serengeti, noch die Arktis ersetzen… Aber wäre es nicht schön, wenn…
• Alle Tiere regelmäßig artgerechtes Material zur Beschäftigung hätten? In vielen Zoos der Welt, wie auch in Deutschland, wird längst, neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen folgend, dieses „Behavioural Enrichment“ praktiziert. Bedauerlicherweise nicht im Berliner Zoo und Tierpark. • Die engagierten Zoobesucher in Absprache mit den zuständigen Pflegern geeignetes Beschäftigungsmaterial übergeben können? • Allen Berliner Zootieren in ihren Innen- und Außengehegen ganztätig frisches Trinkwasser zur Verfügung stehen würde, sowie Schattenplätze und Rückzugsmöglichkeiten? • An den Ausgängen, wie im Leipziger Zoo, „Meinungskästen“ für die Besucher installiert werden würden, damit die Zooleitung auf Anregungen und Kritik reagieren kann? • Besonders in besucherintensiven Zeiten Tierpfleger auf dem ganzen Zoogelände eingesetzt würden, um interessierten Besuchern Auskünfte zu erteilen und unerwünschtes Füttern und das Ärgern von Tieren zu unterbinden?
Wäre es nicht schön, wenn…
• Es mehr Sicherheit an den Gehegen gäbe? Wir denken hier insbesondere an Kinder, die immer wieder über die Zäune und Abgrenzungen klettern. Wir wünschen uns deshalb eine Aufstockung (statt einen Abbau!) und mehr Präsenz von qualifiziertem Tierpflegepersonal. • Wir mehr über den Verbleib „ausgedienter, alter“ Tiere erfahren würden, die lange im Zoo gelebt haben und dann abgegeben worden sind? • Internationale Gäste mit einem kostenlosen Zooplan in den wichtigsten Weltsprachen begrüßt würden wie es in einem „Weltstadtzoo“ selbstverständlich sein sollte? • Wir eine modernere, mehrsprachige Beschilderung am Gehege und Wegweiser für alle Besucher hätten?
Sie, meine Damen und Herren, sind als Aktionäre eng mit dem Berliner Zoo verbunden.
Dieser Zoo ist in der letzten Zeit, und nicht zu Unrecht, wie wir meinen-, negativ in die Schlagzeilen geraten.
Die Besucherzahlen sinken.
Die Spendenbereitschaft (inkl. Nachlässe) hat sich im Vergleich zum Vorjahr um rd. 41% verringert.
Bitte, tun Sie etwas dagegen! Suchen Sie den Dialog mit der Zooleitung, um in den genannten Punkten eine Verbesserung zu erreichen.
Das Wohlergehen der Tiere und die Zufriedenheit der Zoobesucher sollte unser aller Ziel sein.
Ein sehr gute Aktion, der den Aktionären auf ihre Verantwortlichkeiten weist - auf höffliche Weise, aber doch. Meine Komplimenten und Dank an alle der sich hiermit beteiligt haben.
Das Problem ist, dass sich viele Aktionäre gar nicht kümmern und sich vertreten lassen, im Glauben alles ist gut und alles wird schon richtig entschieden.
Es ist ein sehr guter Anfang, dass man nicht die Augen verschliesst und sich zum Wohle der Tiere einmischt. Vielleicht haben einige Aktionäre durch diesen Flyer ein AHA Erlebnis