Urlauber machten verblüffende Bilder von einem hungrigen Eisbärjungen
Von Sarah Gordon
Auf dem Weg mit Mama zu einer feudalen Mahlzeit hat dieser kleine Eisbär nicht damit gerechnet, daß er neben seiner Walfleischmahlzeit ein Bad nehmen würde. Das Junge folgte seiner Mutter als sie nach Walspeck an einem teilweise untergegangenen Walwirbel suchte. Als sie im seichten Wasser mit ihrem Kopf unter Wasser stand um die letzten Reste von Walspeck zu ergattern, wollte es der neugierige – und hungrige – kleine Bär auch versuchen.
Während die Amateurfotografen zuschauten, die Kameras auf das Unausweichliche gerichtet, näherte sich das Junge dem Wasserrand und trat behutsam auf den Walwirbel. Unsicher auf den Knochen balancierend versuchte es Futter, ganz wie die Mama, zu erhaschen, das Junge war ganz zufrieden bis es nur eine Sekunde später ins Meer stürzte und ganz erstaunt schaute, wie es jetzt dazu kam.
Diese außergewöhnliche Szene ereignete sich nur ein paar Meter von einer Gruppe von Urlaubern entfernt, die mit der Tourcompany Exodus unterwegs waren und mit einem kleinen Schlauchboot stoppten um Bilder von ihrer ‚Wildlife Fotografie Exkursion‘ im Svalbard Archipelag in der Arktis zu machen.
Während einer 10-Tage-Kreuzfahrt auf einem ehemaligen russischen Forschungsschiff wurde dem Reiseleiter von einem Schwesternschiff mitgeteilt, daß ein Walkadaver ungefähr eineinhalb Tage entfernt entdeckt wurde.
Fotograf und Reiseleiter Paul Goldstein und Eisbärexperte Dr. Ian Stirling beschlossen sich zu der Stelle zu begeben, denn sie wissen, daß die Bären Fleisch aus 200 Meilen Entfernung riechen können.
Ihr Plan ging insofern auf, als die Mutter mit ihrem Jungen ankam um das letzten bißchen Walspeck von den Wirbeln zu reißen, die, wie Herr Goldstein schätzte, seit ungefähr zwei Jahren im Wasser eingefroren waren.
Nach dreieinhalb Stunden Warten, wurde die Gruppe mit der einmaligen Gelegenheit belohnt das kleine Bärchen beim Erlernen seiner Lektion über die Wichtigkeit der Balance zu fotografieren.
‘Das war wirklich etwas ganz außergewöhnliches’ sagte Herr Goldstein. ‚Es war wie ein Geschenk, das weiter schenkt‘
'Wir sahen das Kleine am Rand entlang seiner Mutter folgen, wir beobachteten das mit großer Spannung ohne unsere Kameras, das Kleine schaute so unsicher aus und ich dachte, daß, wenn es weiter geht, ich meine Kamera bereithalten muß.
Als das Junge aus dem Wasser kam, ziemlich geschockt aussehend, sagte Herr Goldstein: 'Man konnte einfach nur lachen. 'Das ist nicht gemein, Eisbären können sehr gut schwimmen.'
Ungefähr um Mitternacht zurück auf ihrem Schlauchboot ging die freudig erregte Gruppe direkt in die Bar um dieses erstaunliche Erlebnis zu diskutieren. 'Dr. Stirling wandte sich in unserer Besprechung an mich und sagte "Dinge wie dieses passieren nicht sehr oft" er war sehr berührt davon, sagte Herr Goldstein
Das Junge trottete am Ufer hinter seiner Mama her.
Weiter so!
Fast geschafft, hinunter kraxelnd erreicht das Junge den Walwirbel
Trittsteine: er möchte keine nassen Pfoten bekommen
Nur nicht bewegen! Während Mama hamstert, sieht das Junge recht unbehaglich aus
oh uh
Oops
Das ist aber nicht lustig! Mama schaut mal
Das war kalt! Das arme Junge ist begierig wieder auf trockenes Land zu kommen
Nichts wie raus aus dem Wasser, das Junge überläßt Mama das Festmahl