[mittig]Vor ungefähr einem Jahr, war ich in München. Durch die Tagespresse ging gerade die Nachricht, dass Giovanna zurück aus Berlin gekommen ist. Leider konnte ich nicht solange bleiben, bis sie der Öffentlichkeit ihr neues Zuhause präsentieren konnte.
Später im Jahr wollte ich noch einmal nach München fahren.
Aber es kam leider nicht mehr dazu. So musste ich ein Jahr darauf warten.
Nun hat es endlich sollen sein. Am 29.7.11 stand ich vor ihrem neuen, schönen Heim.
Ach wie hat sich Gio verändert. Sie ist eine hübsche, junge Eisbärdame geworden. Ich war sprachlos. Aus einem „hässlichen“ Entlein ist ein schöner Schwan geworden.
Aber immer noch ist sie eine verspielte Maus und scheint damit Yoghi manchmal zu nerven.
Yoghi
Jedenfalls wird einem nicht langweilig, wenn man die beiden beobachtet.
Nicht nur die Eisbären sind unterwegs, nein auch der Besucher muss sich bewegen, wenn er die Beiden immer sehen will. Denn das Gehege ist eher schmal aber lang. Nur im Tundrabereich bekommt die Anlage Tiefe. Wenn es in Richtung Schatten ging, war ich glücklich, denn es war ein sonniger, schwüler Tag und ich war über jeden Schatten dankbar.
Wenn ein Eisbär im Felsengebiet und der andere im Tauchbecken, Kuschelecke oder Tundra war, musste man sich entscheiden, welchen von beiden man beobachten will. Zumeist war es Giovanna, die meine Aufmerksamkeit hervorrief.
Aber als Yoghi gegen die Tür schlug, war ich tief beeindruckt. Er lag dabei auf den Rücken und schlug mit der Tatze rückwärts über den Kopf gegen die Tür. Dabei hatte er noch soviel Kraft, dass man meinte, ein Metallpfahl wird in die Erde gerammt. Welch eine ungeheuerliche Kraft dieser Kerl hat. Kein Wunder, dass Giovanna ihm gegenüber sehr viel respektvoller ist, als damals gegenüber Knut.
Obwohl?- Ich bin mir nicht sicher, wer in dieser Beziehung die Hosen anhat.
Heute habe ich nun die Fotos des ersten Teils meines Besuches bei Giovanna und Yoghi hochgeladen. Insgesamt waren es nicht so viele Fotos wie bei den Nürnberger Jungs oder den Gute-Laune-Eisbären in Hannover. Das lag nicht daran, dass es nicht genügend Motive gab oder es dort langweilig wurde, nein, mein Mann war dabei. Dieser hält es normaler Weise höchstens fünf Minuten an einem Gehege aus. Mir zu Liebe hielt er es im Zoo von München insgesamt vier Stunden aus.
Leider kamen wir nicht schnell zu den Eisbären. Durch die fehlenden Hinweisschilder haben wir uns kräftig verlaufen.
Dieses Fotoalbum endet zu dem Zeitpunkt, als mein Mann nicht mehr wusste, wie er die Zeit totschlagen sollte.
Später hatte ich jedoch noch einmal die Gelegenheit zu den Beiden zurück zukehren. Dazu später mehr.
Viel Spaß beim Schauen dieses Albums:[/mittig]
LG
BarbaraBerlin