Hallo Marion,
Murkel sieht auf den Bildern noch sehr benommen aus, aber jetzt hat sie es wenigstens überstanden.
Die erste TA hat Euch einfach nicht richtig aufgeklärt. Es gibt die Möglichkeit der Kastration, dabei werden die Eierstöcke entfernt, und die Möglichkeit der Sterilisation, dabei bleiben die Eierstöcke drin und werden nur "abgeklemmt". Normalerweise klärt der Tierarzt über beide Möglichkeiten auf und rät zu der ein oder anderen. Einfach so nur sterilisieren finde ich auch nicht richtig. Sie hätte Euch zumindest über die Möglichkeiten aufklären müssen.
Ich habe das auf der Seite von einem Tierarzt gefunden und das beschreibt das Ganze sehr gut:
Was ist eine "Kastration"?
Ziel einer Kastration ist es, die weitere Produktion von Hormonen zu unterbinden, und dies geschieht durch die Entfernung der "Keimdrüsen". Dabei ist es vollkommen egal, ob es sich um männliche Keimdrüsen, nämlich beide Hoden, oder aber um weibliche Keimdrüsen, nämlich die Eierstöcke, handelt. Man "kastriert" also sowohl männliche, als auch weibliche Katzen.
Und was ist dann eine "Sterilisation"?
Bei einer Sterilisation bleiben die Hoden bzw. die Eierstöcke an Ort und Stelle, man verhindert aber, dass Samen - oder Eizellen weiterhin transportiert werden können. Dies geschieht durch die Unterbindung der Leitungsbahnen, also der Samen - bzw. der Eileiter. Da die Keimdrüsen im Körper verbleiben, werden Kätzinnen weiterhin rollig (mit den daraus resultierenden Risiken, s.u.), und Kater bleiben kampfeslustig (mit den daraus resultierenden Risiken, s.u.). Und sie haben weiterhin einen übelriechenden Urin.
Hätte die TA Euch vorher vernünftig informiert, wäre Murkel die 2. OP erspart geblieben 
Kuschel die Kleine bitte mal von mir.
Liebe Grüße
Sylvia