Ich habe jetzt immer ein beklemmenses Gefühl wenn ich zu den Katzen gehe, oftmals würde ich mich gerne drücken, aber die Pflicht ruft.
Teddy war nach einer Stunde von unserer Terrasse weg, was würde mich wieder erwarten.
Zu sehen war keine Katze, der dicke Plastikvorhang vor dem Eingang zum Pferdestall schlug in dem Wind ganz laut hin und her.
Bei dem Krach kann ja da keine Katze drin sein dachte ich, gucke dennoch vorsichtig rein.
Und ich sah etwas gelbes im Transportkorb liegen, zum Glück war nicht der Kopf vorne.
Flüsternd Emilia "rufend" bin ich zu dem Holzstapel gegangen.
Jamie kam sofort hervor, nicht ohne sich ängstlich umzuschauen.
Die Sahne, die ich dabei hatte ließ ihn seine Angst überwinden.
Dann kam Emilia aus dem Hochsitz gerannt, sich auch immer wieder nach allen Seiten umblickend.
Wir drei schauten uns immer wieder zum Pferdestall um, ich war auf dem Sprung.
Warmgemachte Kondenzmilch, heißes Wasser, reichlich Futter blieb bei den Kids, das gleiche nochmal an den Wohnwagen und ich machte mich dann auf den Weg zum Pferdestall.
Da war durch den starken Wind so ein Krach, keine andere Katze hätte das nur wenige Minuten dort ausgehalten.
Nicht so Teddy...mit seiner Ruhe und Gelassenheit blickte er mich aus dem Transportkorb an und war verblüfft, als ich ihm sein Futter vor die Nase stellte.
Er hat den besten Platz, trocken, geschützt und im Heutransportkorb auch warm.
Genau das hatte ich mir gewünscht und ohne mein dazu tun hat es geklappt .
Ich bin immer so angespannt, dass ich jedesmal die Kamera vergesse, das hätte sich heute gelohnt.
Die Nachbarn haben einige Stühle im Pferdestall, wenn es nicht mehr so windig ist werde ich mich dort hinsetzen und mit Teddy kuscheln.
Hoffentlich bleibt es so, heute bin ich jedenfalls froh (reimt sich sogar).