Forum Übersicht - RE: Die Spreewaldkatzen - 684

Ja, marion, alles wurde anders. Du schriebst mal, glaube ich, dass sich dein "seelenkater", dieser schlingel, wie man an den fotos sieht, (das wort seelenkater erinnerte mich an meine Kelly, die meine "madonnenkatze" war) ein ganzes jahr lang nicht aus seinem zimmer getraut hätte ... Das hätte ich nicht ausgehalten; ich wäre vor mitleid gestorben. aber erzähl doch mal weiter!

Lieben gruß von
doro

Nun ja, Moritz lebte ein Jahr in unserem Schlafzimmer, er konnte sehr hoch springen und schlief im Schrank in meinen Pullovern.
Wir konnten Tommy diesen lieben Kater nicht wieder weg geben, er hatte bestimmt schon schlimmes erlebt.
Er ging nicht einen Tag mehr raus, er hatte genug von der Freiheit.
Von Freitag bis Sonntag nahmen wir Tommy mit in den Spreewald, Moritz konnte sich dann wie immer in der Wohnung bewegen und auf dem Balkon gehen.
Meine Mutter wohnte im Nebenaufgang und ging etliche Male am Tag zu ihm.
Die beiden verstanden sich sehr gut .
Nach einem Jahr verließ Moritz plötzlich das Zimmer und beide Kater gingen sich aus dem Weg und arrangierten sich.
Allerdings machte Moritz keine Streiche mehr.
Er war keine Schmusekatze, war aber immer in meiner Nähe.
Tommy konnte wenn es möglich gewesen wäre 24 Stunden auf mir liegen, Murkel erinnert mich sehr an ihn.
Als wir 1996 das Dachgeschoss ausgebaut haben konnte ich im Juli mein Geburtstag ein 2. mal feiern.
Es gab noch kein Geländer und einen Schritt zuviel und ich fiel ca 2,50 m nach unten, mit dem Körper auf die Stufen, mit dem Kopf aufs Fensterbrett.
Ich hatte einen Schutzengel, außer Prellungen und einer Platzwunde am Kopf war nichts.
Bevor der Rettungswagen kam trug mich Peter aufs Bett und Tommy sprang sofort auf meinen Bauch.
Die Sanitäter und Peter hatten zu tun ihn von mir weg zu bekommen.
Er krallte sich immer wieder fest.
Ja, das war Tommy, leider hatten wir ihn nur 4 Jahre.
Als Tommy starb kam Moritz am Abend sofort in mein Bett was er vorher nie gemacht hat und das blieb die letzten Jahre so.
Moritz hatte uns 2 Jahre alleine, dann musste meine Mutter ins Pflegeheim und wir übernahmen ihre 16 Jahre alte Katze. Mandy wurde 20 Jahre alt.
Moritz und sie wurden auch keine Freunde, jeder ging seinen Weg.
Den Platz in meinem Bett machte ihm Mandy nie streitig.
Sie war eine genügsame Katze und unsere Kuschelstunde war regelmäßig eine Stunde bevor ich zum Dienst gehen musste.
Zu diesem Zeitpunkt schlief Moritz immer noch.
Als Mandy starb war Moritz noch 2 Jahre mit uns alleine, das war gut so, er war dann auch krank und hatte meine ganze Aufmerksamkeit.
Nachdem er 2006 in meinen Armen zuhause starb war für mich klar, dass mache ich nie wieder durch, nie wieder eine Katze.
Das hielten wir 4 Jahre durch, hatten immer mal wieder Streuner auf der Terrasse die wir fütterten und dann kam Mohrchen.
Sie hatten wir auch nur 4 Jahre.
Murkel war ja schon 3 Jahre auf unserem Grundstück und als Mohrchen starb zog Murkel am nächsten Tag bei uns ein.

liebe Marion, keinen Deiner Lieblinge wirst Du je vergessen, ich denke auch oft noch an den hübschen Emil und an den großen Gelben, dem Du die Weihnachtsmütze aufgesetzt hast, der hätte sich gern in Dein Herz geschlichen, herzliche Grüße in den Spreewald

Liebe Marion,
du hast schöne Erinnerungen an die Katzen. Auch bei uns ist das so

Gestern wurde das Denkmal von Bob enthüllt
James konnte natürlich die Tränen nicht zurück halten

Eine wunderbare Erinnerung an diese ausergewöhnliche Katze

https://www.bigissue.com/latest/statue-o...its-his-legacy/

Danke liebe Ursi, dass du das hier eingestellt hast.
Mir ist das sehr nahe gegangen als ich James so weinen sah.

Ich habe auch noch ein Bild gefunden

Murkel liebt unseren neuen Terrassenboden ganz doll.
Sie überlässt uns die Stühle.

Das ist nett von Murkel . Die Bilder von ihr sind sehr niedlich .

Euer Terrassenboden sieht sehr schön aus .

Liebe Freunde der Spreewaldkatzen

Nicht immer habe ich hier etwas zu berichten und freue mich wenn das Freunde dieses Zimmers ab und zu übernehmen.
Diesmal war es Doro die mich anrief und mir eine unglaubliche Geschichte ezählte.
Zuerst einmal soll ich euch alle herzlich grüßen.
Sie würde es gerne selber schreiben, doch aus gesundheitlichen Gründen fällt es ihr schwer zu tippen.
Wir wissen ja, Doro ist unwahrscheinlich tierlieb und hat schon vielen Streuner Katzen ein zu Hause gegebenen.
Sie sorgt nicht nur für Futter, die Katzen sollen es auch warm und gemütlich haben .
Im Moment versorgt sie 6 Katzen und ein Kater ist so zutraulich geworden, dass er auch ins Haus kommt und sogar ab und zu in ihrem Bett schläft.
Nun zu ihrer Geschichte aus der vergangenen Nacht.
Doro wird unsanft aus dem Tiefschlaf gerissen weil der Kater Mogli auf ihren Bauch springt und über das Bett läuft.
Doro ruft....Mogli hast du etwa eine Maus mit rein gebracht?
Da die Geräusche nicht aufhören steht sie auf und läuft hinter Mogli her.
Trotz Müdigkeit traut sie ihren Augen nicht
Der Besucher in ihrem Betti war nicht der Kater Mogli sondern ein junger Waschbär.
Anmerkung der Schreiberin...ich wäre entweder in Ohnmacht gefallen oder hätte laut geschrien.
Aber Doro mag nicht nur Katzen sondern auch Waschbären.
Seit längerer Zeit kommt immer wieder eine Familie bei ihr vorbei und frisst das Katzenfutter weg.
Wie dieser Waschbär ins Haus kam ist Doro ein Rätsel.
Es gibt eine Katzenklappe durch die nur Mogli geht, er hat einen Chip.
Der Waschbär hat zielstrebig Doro im ersten Stock gefunden und suchte nun aufgeregt einen Ausgang, sprang aufs Sofa und riss einges um.
Doro versuchte ihn mit Futter zu beruhigen was ihr auch nach einier Zeit gelang.
Der Waschbär fand einen Weg ins freie und Doro war sehr froh, dass ihr Mogli morgens unversehrt nach Hause kam.
Hoffentlich hat es dem Waschbär nicht so gut gefallen, dass er seinen Besuch wiederholt.

Liebe Marion!
Sende bitte liebe Grüße an Doro. Ihre Geschichte ist interessant. Ich hoffe der Waschbär kommt nicht mehr sie besuchen.

Hallo Marion, Waschbären sind schon perfekte Einbrecher. Mich wundert es, dass sie durch Katzenklappen passen. Was in dem Fall wegen des Chips nicht ging (vielleicht schließt die Klappe nicht richtig), aber sie klettern u. a. auch durch gekippte Fenster. Da kann man Doro nur wünschen, dass der „Besuch“ einmalig war.

Ludmila, Doro liest hier mit und wird sich über die Grüße freuen.

@UrsulaL
Wir haben auch eine Katzenklappe. Unser Wasja wiegt 9,6kg und passt locker durch die Klappe. Der Waschbär ist nicht größer, als Wasja

Ludmila, dann ist das klar, dass da auch ein Waschbär durchgeht.
Die Katzenklappen kamen mir bisher immer so klein vor.

Hallo Marion und Doro,
also ich hätte den Schock meines Lebens bekommen. Ein Waschbär im Bett. Zum Glück
kann das hier oben in Ostfriesland momentan wohl noch nicht passieren. Hier gibt es die
bislang noch nicht. Doro ich hoffe das war ein einmaliges Erlebnis für dich.