Papa Ede schlief
Es fing alles so gut an heute morgen im Flusspferdhaus. Die Kleine kam aus dem Wasser, Mama hinterher.
Während es sich die Familie oben auf dem Stein gemütlich macht, wurden die Scheiben geputzt. Die Flusspferddame hatte viel Spaß, und der Scheibenputzer auch. Er hatte jedenfalls ein Grinsen im Gesicht. Das Flusspferd versuchte natürlich auch einige Male das Reinigungsgerät zu erhaschen.
Dann kam der Reviertierpfler dazu. Er stieg auf die Leiter und hatte einen langen Holstab dabei. Mit der Spitze des Stabes drückte er den Kopf des Flusspferdes kräftig unter Wasser. Das sah wirklich sehr heftig aus. Nicht nur einmal, sondern immer wieder.
Ich war sehr schockiert darüber und sprach den Pfleger an, was das denn soll. Schließlich hatte das Flusspferd nichts Böses getan. Es war einfach nur neugierig und hatte Spaß. Die lapidare Antwort lautete: Kleine Flusspferde haben noch Narrenfreiheit, die Größeren müssen wissen, wo es lang geht.
Ich war nicht die einzigste, die sich aufgeregt hat. Da ich mir das nicht länger ansehen konnte, habe ich das Haus verlassen.
Warum putzt man die Scheiben nicht, wenn die Tiere noch in ihren Innenboxen sind, wenn sie doch so stören?