[mittig]Heute waren Bea und ich in Wuppertal, um uns von den beiden Tigermädchen zu verabschieden.
Sie sind uns sehr ans Herz gewachsen und wir hoffen, dass sie ein glückliches Leben vor sich haben.
Der Name Daseep entstand auf kuriose Weise.
Daseep unterliegt dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm, kurz EEP.
Daseep leitet sich ab von: Das EEP.
Natürlich haben wir auch Lars
und andere Tierfreunde besucht.
Mehr Bilder gibt es morgen
Information zu den beiden Tigermädchen
Quelle: WZ Newsline Westdeutsche Zeitung 3. Januar 2012
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=d ... vlPbZmXCNg
Wuppertal. Tschuna und Daseep gehen auf Reise. Die zwei hübschen Tiger aus dem Wuppertaler Zoo verlassen ihre bisherige Heimat. Dabei wohnen sie noch gar nicht so lang im dortigen Gehege: Im August und September 2010 sind die beiden Tigermädchen geboren, Tschuna in Wuppertal als Tochter von Mymoza, Daseep kam als ihre Ziehschwester aus Frankfurt dazu. Nun machen sich der sibirische und der Sumatra-Tiger Mitte Januar auf die Reise in den Zoo im englischen Dudley.
Es geht darum, die Artenvielfalt in europäischen Zoos zu erhalten
„Im Rahmen des europäischen Erhaltungszuchtprogrammes wurden wir dazu aufgefordert, die zwei Tiger abzugeben“, erklärt Zoodirektor Ulrich Schürer. Sinn der Sache ist, die Artenvielfalt in europäischen Zoos zu erhalten. „Das ist ein Geben und Nehmen, auch wenn es manchmal bedauerlich ist“, sagt Kurator André Stadler mit Blick auf die anmütigen Tiere. Geld bekommt der Zoo natürlich nicht für seine Tiger, „es handelt sich ja hierbei um Artenschutz“. Per Wagentransport werden die Beiden in Käfigen rüber auf die Insel gefahren. „Einen Tag dauert die Überfahrt“, sagt Schürer. Betäubt werden sie für die Reise nicht, „das geht so“, versicher der Direktor.
Gerade zu Tschuna haben die Pfleger in Wuppertal eine besonders enge Bindung aufgebaut: Der sibirische Tiger musste mit der Flasche aufgezogen werden, weil ihre Mutter nach der Geburt dachte, ihre Tochter sei tot. So gab es für das Tigermädchen besonders viele Streicheleinheiten.
„Natürlich hoffen wir, dass es unseren zwei Tigern in England genauso gut geht, wie bei uns. Aber davon gehe ich aus“, sagt Kurator Stadler. Der Zoo bekommt außerdem einen Lagebericht über das Wohlergehen seiner Tiere. Tschuna wird sich dort nach einer Weile aber auch von ihrer Schwester verabschieden müssen, weil sie in den Zoo von Whipsnade, einer der größten Zoos Europas, gebracht wird. „Auf die beiden Tigerdamen wartet dann bald auch ,Arbeit’, denn sie sollen sich ja fortpflanzen“, erklärt Stadler.
In Wuppertal soll es so schnell wie möglich neue Tigerbabys geben
Neue Tigerbabys soll es auch im Wuppertaler Zoo geben. „Nach der Abreise von Tschuna und Daseep wird Katze Mymoza wieder mit den Katern zusammengebracht und dann hoffen wir auf baldigen sibirischen Tiger-Nachwuchs“, hofft Zoodirektor Schürer.[/mittig]