ZitatRäuber zieht um Hai Nikki zu groß für Zoo-Aquarium 07. Februar 2012 18.43 Uhr, B.Z. Nikki, 200 Kilo schwer und zweieinhalb Meter lang, ist jetzt ins Ozeaneum von Stralsund umgezogen.
Das Zoo-Aquarium ist um 200 Kilo leichter geworden. Nikki (7), die gewichtige Sandtigerhai-Dame, lebt jetzt im Ozeaneum von Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern.
„Mit ihrem Gewicht und einer Länge von rund zweieinhalb Metern war sie zu groß für unser Becken“, sagt Aquariums-Kurator Rainer Kaiser (53).
Nikki, die seit 2006 im Berliner Aquarium in 120.000 Litern Salzwasser ihre Bahnen zog, darf jetzt in einem Becken rumkurven, das neun Meter tief ist und 2,6 Millionen Liter Meerwasser fasst.
Auf die Reise ging es mit dem Lkw und in einem Tank. In Stralsund wurde Nikki dann gestern Nacht per Kran in ihre neue Wasser-Wohnung gehievt - immerhin das größte Schauaquarium der Stadt.
Ich weiß nicht, wer von euch ins Aquarium geht, aber Nikki habe ich mir öfter mal angeschaut und überlegt, dass es Zeit wird, umzuziehen. Der Umzug war schon länger geplant. Na dann, gut schwimm in dem großen neuen Zuhause.
ich habe sie im Aquarium gesehen und hatte ähnliche Gedanken wie du. Im Ozeaneum wird es ihr gut gehen. Statt in 120.000 Litern Salzwasser nun in 2,6 Millionen Liter Meerwasser zu schwimmen, das wird der Haidame garantiert gefallen.
Ich habe ja schon in der WS geschrieben, dass Niki einen Partner bekommen hat. Zwei Dinge gefallen mir besonders gut: Ihr neuer Partner wurde aus einer schlimmen Haltung gerettet und es geht bei der Zusammenführung nicht um Nachzucht.
ZitatDas Schwarmfischbecken im Stralsunder Ozeaneum wird möglicherweise zum Liebesnest. Der Sandtigerhai-Dame "Niki" wurde am Valentinstag ein Artgenosse ins Becken gesetzt. "Valentin" hatte zuvor unter der Enge in einem ukrainischen Aquarium gelitten.
Am frühen Donnerstagmorgen ließen Mitarbeiter den 2,40 Meter langen Hai in das Becken. "Die beiden Sandtigerhaie haben sich bereits beschnuppert", sagte ein Ozeaneumssprecher in Stralsund. Die Zucht von Hainachwuchs stehe aber nicht im Vordergrund. Das Haimännchen, das zuvor als Attraktion in einem Aquarium eines Einkaufszentrum in Kiew zu sehen war, tauften die Mitarbeiter auf den Namen "Valentin".
Nach Protesten wegen des zu kleinen Beckens in der ukrainischen Hauptstadt kam der rund 110 Kilogramm schwere "Valentin" mit einem 48 Stunden dauernden Spezialtransport nach Deutschland. Die Verantwortlichen wollten dem Hai bessere Lebensbedingungen bieten, hieß es. In dem 300 000 Liter fassenden Becken in Kiew hatte sich das Haimännchen leichte Verletzungen an der Schnauze zugefügt.
Im Stralsunder Ozeaneum kann sich das Haipärchen nun mit anderen Schwarmfischen in einem fast neunmal so großen Becken tummeln. "Das 2,6 Millionen Liter fassende Schwarmfischbecken bietet dem Tier genug Platz zum Schwimmen und mit unserem ersten Sandtigerhai ,Niki' zudem eine Artgenossin", sagte der Aquarienleiter Alexander von den Driesch. "Niki" war vor einem Jahr aus dem Berliner Zoo nach Stralsund gebracht worden. Auch dem Berliner Aquarium war die Hai-Dame mit rund 200 Kilogramm zu groß geworden.
In der Schwarmfischbecken-WG im Ozeaneum leben die beiden Haie zusammen mit Makrelen, Zackenbarschen und Rochen. Damit die kleinen Fische nicht gefressen werden, würden beide Haie gut gefüttert, sagte der Ozeaneumssprecher. Die Tiere nehmen ihr Futter aus Makrelenhecht, Wittling und Brasse immer an einer bestimmten Stelle im Becken in Empfang.
In der Natur kommen Sandtigerhaie in allen subtropischen und tropischen Gewässern vor. Die Bezeichnung Sandtigerhai wurde von der bronzefarbenen Färbung abgeleitet. Für den Menschen seien Sandtigerhaie ungefährlich. Wegen ihrer Ähnlichkeit mit den Tigerhaien komme es aber immer wieder zu Verwechslungen bei Angriffen auf Taucher und Badende.
Warst du schon selbst einmal im Ozeaneum, Gisela? Es ist wirklich schön einmal dorthin zu gehen. Stralsund ist auch eine schöne Stadt um ein bisschen rund zu gucken.
Frans, ich schäme mich fast, dass ich noch nicht dort gewesen bin. Stralsund ist nur etwa 2 Autostunden weg. Aber bevor im Sommer die vielen Urlauber kommen, werde ich ganz bestimmt hinfahren.