Endlich! Der Eismeer-Zaun ist weg[/size] 20.6.2012
Nach dem Ärger um hohe Eintrittspreise und Baumängel beim Eisbären-Gehege, geht Hagenbeck jetzt in die Offensive und hat zumindest den Bauzaun um das neue Eismeer entfernt. Zuschauer können nun von außen einen Blick auf die neue Eis-Landschaft im Hamburger Zoo werfen....
Erste Einblicke ins neue Eismeer bei Hagenbeck Stand: 20.06.2012 19:34 Uhr
Im Hamburger Tierpark Hagenbeck ist die Außenanlage des neuen Eismeeres jetzt für die Besucher geöffnet. Trotz technischer Schwierigkeiten im Innenbereich sei der Bauzaun entfernt worden, teilte der Tierpark am Mittwoch in der Hansestadt mit. "Wir wollen unsere Gäste nicht länger warten lassen und ihnen das vorenthalten, was bereits seit Monaten fertig ist", sagte Tierparkdirektor Joachim Weinlig-Hagenbeck....
Liebe Conny, schön, wieder von Dir zu hören. Danke für den Bericht über die Eismeer-Anlage. Die sieht ja gigantisch aus, aber alles ist aus Beton, nicht ? Und wenig oder gar keine gemütliche Liegeflächen mit Naturboden Das mit den Scheiben ist ja dumm gelaufen Da ich nicht immer alles mitbekomme, muß ich mal fragen: aus welchem Zoo kommen Blizzard u. Victoria denn (war das Bremerhaven ?), Hagenbeck hatte doch nicht immer Eisbären, oder ? LG Gaby
Blizzard kommt aus Rostock, wo er sozusagen "zwischengeparkt" war und geboren ist er in Italien / Pistoia. Papa ist im übrigen Yoghi aus dem TP Hellabrunn.
Victoria ist gebürtige und waschechte Hamburgerin. Bis zum Umbau lebte sie in Hamburg mit ihrer Mutter Fanny zusammen, die jetzt ihren Altersruhesitz in Gelsenkirchen hat und mit dem "betagten" Elvis verbringen darf....
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
#4 von
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(
gelöscht
)
, 22.06.2012 23:15
Wie hat sich eigentlich der Streit innerhalb der Hagenbeck Familie gelöst? Da war doch auch irgendwie Feuer unterm Dach... Schade, dass die Sache mit Eismeer jetzt so unglücklich läuft.
Aus der Ferne sieht das Gehege der Eisbären nicht schön aus . Aber ich warte mit einem endgültigen Urteil, bis der erste von uns dort gewesen ist und sich selber ein Bild machen kann. Die Sache mit den Scheiben ist ärgerlich und vermutlich auch teuer.
[size=150]@Gisela Leider muss ich Dir Recht geben.... es schaut so aus, als hätten die Eisbären ein klein wenig Mulch und ansonsten nur die Felslandschaft....
Wenn der Rundgang endlich freigegeben wird - vermutlich Ende Juli !!! - werde ich vor Ort sein und umgehend berichten.
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
Irgendwie graut es mir davor, das Gelände ganz erkunden zu können. Ich denke und ahne, dass es mir nicht wirklich gefallen wird... Aber ich lasse mich natürlich auch sehr gerne positiv überraschen.
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
Eismeer des Tierparks eröffnet - mit 16 Monaten Verzögerung[/size] 05.07.2012, 14:50 Uhr Sandra Schröpfer
21 Millionen Euro kostete die neue Attraktion in Hagenbecks Tierpark. Die Panoramascheiben machten Probleme. Besondere Tierzucht geplant.
ZitatHamburg. Eisige Luft, der Geruch von frischem Fisch, hie und da ein Wasserspritzer – die Besucher von Hagenbecks Tierpark sind im neuen Eismeer mittendrin in den Welten von Eisbär, Pinguin und Co. Mit mehr als einem Jahr Verzögerung ist die neue Anlage nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit ab sofort täglich geöffnet. In dem rund 8.000 Quadratmeter großen Areal gibt es mehr als zehn arktische und antarktische Tierarten zu sehen. Manchen von ihnen können die Besucher ganz nahe kommen.
Die rund 21 Millionen Euro teure Polarlandschaft entstand an der Stelle des Eismeer-Panoramas, dessen Ursprünge Tierpark-Gründer Carl Hagenbeck vor 105 Jahren in Stellingen als Weltsensation präsentiert hatte. "Unser Eismeer zeigt die Tiere der Polregionen so, wie es Carl Hagenbeck im Sinn hatte. Hinzugekommen sind die Erkenntnisse zu artgerechter Tierhaltung und moderne Technik“, sagt Geschäftsführer Joachim Weinlig-Hagenbeck. Der Tierpark-Chef ist "stolz“ auf die Realisierung des Projekts, das sich lange hinauszögerte. Ursprünglich war die Eröffnung für März 2011 vorgesehen. "Die technischen Herausforderungen waren sehr groß. Mit dem Eismeer haben wir Neuland betreten, deshalb hat es so lange gedauert“, so Weinlig-Hagenbeck. Unter anderem gab es Schäden an den Panoramascheiben, der Wechsel beanspruchte Zeit.
Alle Tierarten des Eismeers sind erstmalig in der Geschichte des Tierparks nicht nur über, sondern auch unter Wasser zu beobachten. Auf einem 750 Meter langen Rundweg geht es an den Tieren vorbei. Durch zwei Meter dicke Glasscheiben können die Besuchern den Eisbären Victoria und Blizzard oder Walrossdame Neseyka zusehen. Das Walross ist das erste nach „Antje“, dem langjährigen Liebling des Tierparks. "Unser Ziel ist es, Walrosse zu züchten. Das ist nun endlich möglich“, erklärt Tierarzt Michael Flügger. "Das neue Areal wird den Bedürfnissen der Tiere viel mehr gerecht als zuvor. Wir haben insgesamt 5,3 Millionen Liter Salzwasser in den Becken, das Walrossbecken ist dabei mehr als sieben Meter tief“, so Flügger.
Die Tierpark-Besucherinnen Ingeborg Goldenbogen, 67, und ihre Zwillingsschwester Waltraud Schroeder sind begeistert von der neuen Anlage: „Man kann den Tieren beinahe den Bauch kraulen, so nah kommen sie an die Scheibe“, sagt Goldenbogen. „Es ist, als wäre man in der freien Natur. Die Tiere scheinen jede Menge Platz zu haben und sich wohl zu fühlen“, ergänzt Schroeder. Ganz besonders begeistert sind die zwei Hamburgerinnen auch von der Eisgrotte, in der die Pinguine wohnen. Das "Eis" der Grotte ist zwar in Wirklichkeit aus Glas modelliert, doch bei sieben Grad Celsius fühlen sich die Kaiserpinguine offenbar wohl. "Mit allen Sinnen ist man im Reich der Tiere, das ist großartig", sagt die Tierpark-Besucherin Schroeder. Sie und ihre Schwester werden in wenigen Tagen wiederkommen.