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Die wilde Katzen-Plage vom Berliner Zoo
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Die wilde Katzen-Plage vom Berliner Zoo
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Wo liegt das Problem? Wie immer beim ZOO selbst. Wären die Katzen frühzeitig sterilisiert worden, der ZOO hat ja 2 angestellte Tierärzte, gäbe es kein Problem, da die Anzahl der Katzen begrenzt wäre.
Rena
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1. Katzen sind schnell und flink!
2. Katzen können aus dem Tiergarten kommen.
Steve_N
Die beiden Zoo-Tierärzte sind sicherlich mit den Zootieren völlig ausgelastet.
Zitat
Die beiden Zoo-Tierärzte sind sicherlich mit den Zootieren völlig ausgelastet.
Da hast du recht UliS!
Steve_N
Nicht unbedingt ein Freund der Zoo-Leitung, aber wenn dieser auch noch für die Katzenplage verantwortich gemacht wird, ist das unsachlich und geht eindeutig zu weit. Es ist nicht Aufgabe des Zoos, streunende Katzen zu kastrieren, die in den Zoobereich eindringen. Vielleicht sollte man gegen die Katzen im Zoo ähnlich vorgehen wie gegen Ratten. Allein in Berlin gibt es geschätzte 30.000 Streuner, die geschützte Vögel und Kleintiere dezimieren. Von den Krankheiten (Toxoplasmose gondii, Pest, etc), die sie möglicherweise auf Zootiere (und Menschen) übertragen, ganz zu schweigen.
@Willie,
Zitat
Es ist nicht Aufgabe des Zoos, streunende Katzen zu kastrieren, die in den Zoobereich eindringen!!!
Steve_N
Zitat von Willie: "Vielleicht sollte man gegen die Katzen im Zoo ähnlich vorgehen wie bei Ratten"
Willie, Sie meinen doch nicht im Ernst, dass im Zoo Gift für die Katzen ausgelegt werden soll? Das ginge nun wirklich zu weit.
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Zitat von Monika aus Berlin
Zitat von Willie: "Vielleicht sollte man gegen die Katzen im Zoo ähnlich vorgehen wie bei Ratten"
Willie, Sie meinen doch nicht im Ernst, dass im Zoo Gift für die Katzen ausgelegt werden soll? Das ginge nun wirklich zu weit.
Gift ist grundsätzlich kein probates Mittel, unter anderem, weil auch immer andere Tiere, wie Vögel und sonstige Kleintiere, darurch gefährdet werden. Unverständlich ist mir jedoch, warum einigen Tierfreunden hier eine Katze mehr wert ist als eine Ratte. Ich habe auch schon Katzenfrauen beobachtet, wie sie heimlich streunende Katzen im Zoo füttern. Das geht eindeutig zu weit. Katzen sind in Europa nicht heimisch und haben in der Natur absolut nichts zu suchen. Sie töten jedes Jahr allein in Deutschland Millionen von geschützten Vögeln, und das nicht aus Hunger, sondern aus reiner Mordlust. Wer dies fördert, ist kein Tierfreund. Neben einer Kastrationspflicht würde ich auch eine Katzensteuer, Wohnungshaltungspflicht bzw. Leinenpflicht für Katzen für sinnvoll halten.
Jeder Grundstücksbesitzer ist dafür verantwortlich, welche Tiere sich auf seinem Grundstück aufhalten. Warum sollte dem ZOO, der Ort für Tierfreunde, nicht zugemutet werden, die auf seinem Grundstück streuende Katzen zu Kastrieren oder Sterilisieren? Warum sollte es ZOO-Tierärzten nicht zugemutet werden dies zu tun? Damit würde die Bande der mordlustigen, streunenden Katzen, die auch in Europa nicht heimisch sind (von den mit Schutzprojekten wieder angesiedelten Wildkatzen reden wir ja nicht), dezimiert werden.
Rena
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Rena, die Tiere sind UNGEWOLLT auf dem Grundstück. Wieso sollte der Zoo für das kosten- und zeitintensive Kastrieren dieser Biester verantwortlich sein, die von unverantwortlichen Egoisten in die Natur entlassen wurden? Das ist lächerlich. Soll z. B. der Kleingärtner, dessen Gemüsebeete von Katzen als Toilette beuntzt werden, für deren Kastration verantwortich sein? Die einzige Verpflichtung des Zoos besteht darin, im Sinne der Zootiere und Besucher für Hygiene zu sorgen und die Katzen zu entfernen.
Mann wird von Katze mit Pest infiziert
http://www.focus.de/gesundheit/news/kat ... 84756.html
Wie Katzenparasiten unser Verhalten steuern
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 11415.html
Frauen, die unter Toxoplasmose litten, unternehmen öfter einen Selbstmordversuch. Der auslösende Parasit wird auch für Schizophrenie und seltsames Verhalten bei Frauen verantwortlich gemacht.
http://www.welt.de/gesundheit/article10 ... eiben.html
Sorry, aber ich vermute dass es sich der Katzen-Parasit bei einigen verrückten, irrationalen Katzenfrauen schon gemütich gemacht hat.
Hierzu noch ein Artikel:
http://www.br.de/radio/bayern2/sendunge ... ma100.html
Parasiten Die heimlichen Herrscher
Parasiten sind die großen Strippenzieher der Natur: Die winzigen Organismen nisten sich in die Körper vieler Tiere ein und sind dabei phänomenal anpassungsfähig - und gleichzeitig auch sehr gut darin, die größeren Lebewesen den eigenen Bedürfnissen anzupassen.
Mäuse haben Angst vor Katzen. Das ist auch gut so - zumindest für die Maus. Manchen Mäusen allerdings wird diese Angst genommen. Durch einen Parasiten: Toxoplasma gondii. Die mit Toxoplasma infizierte Maus befindet sich sozusagen im Selbstmord-Modus. Das ist schlecht für die Maus, aber gut für Toxoplasma. Denn der Parasit kann seinen Lebenszyklus nur beenden, wenn er am Schluss wieder in einer Katze landet.
Die großen Strippenzieher
Parasiten können Krabben in willenlose Zombie-Tiere verwandeln, Schnecken chemisch kastrieren und eben Mäuse in den Selbstmord treiben. Wie gelingt ihnen das? Wie kann zum Beispiel der winzige Parasit Toxoplasma gondii die Maus zum Katzenfan machen? Der Parasit hat dazu eine raffinierte Strategie entwickelt: Er befällt das Gehirn der Maus und verändert die emotionale Bewertung von Informationen, indem er im entsprechenden Hirnbereich kleine Zysten wachsen lässt. Am Schluss mag die Maus Katzen - ganz gegen ihre Natur.
"Toxoplasma-Parasiten sitzen bei der Maus in einem Gehirnteil, der für die emotionale Bewertung von Informationen zuständig ist: im Mandelkern. Da sitzen sie an einer ganz spezifischen Stelle, die wahrscheinlich dafür sorgt, dass die emotionalen Bewertungen verfälscht werden. Von negativ - Iih, Katzenurin stinkt! - zu positiv - Ah, Katzenurin ist interessant."
Professor Richard Lucius, Parasitologe, HU Berlin
Komplexer Lebenszyklus
Und was hat Toxoplasma gondii davon, wenn die von ihm infizierte Maus von einer Katze gefressen wird? Das hängt mit dem Lebenszyklus des Parasiten zusammen. Zum Aufwachsen benötigt er einen sogenannten Zwischenwirt - zum Beispiel eine Maus oder eine Ratte, die den Parasiten mit der Nahrung aufnimmt. Erst wenn dieser Zwischenwirt von einer Katze gefressen wird, kann Toxoplasma seinen Lebenszyklus fortsetzen: Er pflanzt sich innerhalb der Katze fort. Die jungen Parasiten werden im Katzen-Urin ausgeschieden, und irgendwann wieder von Zwischenwirten aufgenommen. Der Kreislauf beginnt von Neuem.
"Die Wirtstiere, die am effiktivsten manipuliert werden, sind Schnecken. Das ist wirklich beeindruckend, wie eine Schnecke in ihrem Stoffwechsel umgestellt wird. Die wird kastriert, die kriegt die Hormone umgestellt, die wird zu einer Parasiten-Produktionsmaschine."
Professor Richard Lucius, Parasitologe, HU Berlin
Mensch und Parasit
Was manche Parasiten mit Menschen anstellen, wird zunehmend erforscht. Bisher kennt man Parasiten bei Menschen vor allem als Ursache von schweren Infektionskrankheiten - etwa Malaria. Doch inzwischen untersuchen Mediziner auch, ob zum Beispiel der Maus-Mörder Toxoplasma nicht auch im menschlichen Gehirn Schaden anrichten kann - zum Beispiel als möglicher Auslöser für Schizophrenie. Hier steht die Forschung noch vor ungelösten Rätseln.
Ich bin mit Rena einverstanden. Die Sterilisation einer Katze ist keine komplizierte Operation. Die Tierheime bezahlen die Sterilisation für jede Katze, die sie reinnehmen. Das können die Zoo Tierärzte auch tun. Es geht vielleicht um 10 Katzen.
Willie
Der Zoo legt kein Gift für die Ratten aus aus den Grunden, die Monika gute beschrieben hat. Gegen den Ratten halten die Pfleger in den Häusern die sterilisirten und geimpften Katzen.
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Übrigens ist genau dieser von Katzen verbreitete Parasit für eine Absenkung des IQs bei Kindern und Schizophrenie verantwortlich.
Katzenparasit kommt vor der Schizophrenie
Donnerstag, 17. Januar 2008, 15:12 • Rubrik Medizin.
Mikroskopaufnahme zeigt einige, an gekrümmte Spindeln erinnernde Toxoplasma-ZellenDie Infektion mit dem Katzenparasiten Toxoplasma gondii begünstigt beim Menschen die Ausprägung einer Schizophrenie. Diese Vermutung bekräftigt eine Studie, die amerikanische Mediziner mit Militärangehörigen durchgeführt haben. Besonders deutlich ist der Zusammenhang demnach, wenn die Infektion vor der Diagnose der Schizophrenie stattgefunden hat.
Aus einer Maus isolierte Zellen von Toxoplasma gondii. Bild: CDC/Dr. L.L. Moore, Jr.
Aus einer Reihe von Studien sei bereits bekannt, dass Schizophrenie-Patienten relativ häufig Antikörper gegen Toxoplasma gondii besäßen, erläutert Robert Yolken von der Johns Hopkins University. Über die zeitliche Abfolge habe man bislang jedoch keine klaren Aussagen machen können. “Unsere neue Studie zeigt nun, dass die Infektion zuerst kommt.”
Toxoplasma gondii ist ein Einzeller, der im Darm von Katzen lebt. Seine Verbreitungsstadien gelangen mit dem Kot ins Freie und können dort von Nagern, aber auch von Nutztieren aufgenommen werden. In deren Fleisch bilden sich Dauerzysten, die wiederum von Katzen gefressen werden können. Auch Menschen infizieren sich relativ häufig, meist an verschmutztem Gemüse und nicht ausreichend gegarten Fleisch. Die Infektion verläuft meist unbemerkt, allerdings können die Parasitenzellen lebenslang im Körper überdauern.
Yolken und Kollegen analysierten Daten von 180 Militärangehörigen, die aufgrund schwerer Schizophrenie aus dem Dienst entlassen worden waren. Von allen waren zu unterschiedlichen Zeitpunkten Blutproben genommen und eingefroren worden.
Im Blut von 13 Patienten waren Antikörper gegen Toxoplasma gondii schon vor der Diagnose Schizophrenie nachweisbar. Von 532 gesunden Militärangehörigen wiesen dagegen nur 5 Prozent entsprechende Antikörper auf, berichten die Forscher im “American Journal of Psychiatry”. Sie schätzen, dass eine Toxoplasma-Infektion das Risiko für Schizophrenie um ein Viertel erhöht.
“Unsere Ergebnisse liefern die stärkste jemals beobachtete Verbindung zwischen der Infektion mit diesem weit verbreiteten Katzenparasit und der nachfolgenden Entwicklung einer Schizophrenie”, so Yolken weiter. Auf welche Weise der Einzeller eine Schizophrenie begünstigen könnte, ist unklar. Des ungeachtet wollen der Mediziner und seine Kollegen testen, ob sich der Zustand der Patienten verbessert, wenn diese hochdosierte Wirkstoffe gegen den Parasiten einnehmen.
Forschung: David W. Niebuhr und Natalya S. Weber, Division of Preventive Medicine, Walter Reed Army Institute of Research, Silver Spring, Maryland; Robert Yolken, Division of Infectious Diseases, Johns Hopkins Children’s Center, Baltimore, Maryland; und andere
Veröffentlichung American Journal of Psychiatry, Vol. 165, pp 99-106, DOI 10.1176/appi.ajp.2007.06081254
http://www.scienceticker.info/2008/01/1 ... zophrenie/
Der Parasit ist überall dort, wo sich Katzenausscheidungen finden lassen, also im Gemüsebeet, in Wohnungen und an Kleidern von Katzenhaltern und natürlich auch am Katzenfell, denn die 'sauberen' Katzen sind nur oberflächich sauber. Sie lecken sich am Hintern und säubern danach ihr Fell. So verteilen sie den Parasiten. Und andere Keime und Würmer. Katzen haben mehr Keime an Körper und Maul als die meisten anderen Tiere.
Ludmilla, die Katzen fangen fast keine Ratten, sondern hauptsächlich Singvögel. Kleine Terrier sind viel bessere Rattenjäger als Katzen und stellen auch keine Gefahr für Wildtiere dar.
Zitat von Ludmila
Ich bin mit Rena einverstanden. Die Sterilisation einer Katze ist keine komplizierte Operation. Die Tierheime bezahlen die Sterilisation für jede Katze, die sie reinnehmen. Das können die Zoo Tierärzte auch tun. Es geht vielleicht um 10 Katzen.
Willie
Der Zoo legt kein Gift für die Ratten aus aus den Grunden, die Monika gute beschrieben hat. Gegen den Ratten halten die Pfleger in den Häusern die sterilisirten und geimpften Katzen.
Ludmilla, sorry, aber wo hat Monika gut beschrieben, warum kein Gift für Ratten ausgelegt wird?
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