Einen Kurzbesuch in Berlin nutzten wir zu einem Abstecher nach Stuer in den Bärenwald.
Dort trafen wir uns mit Gisela und Frau Steinmeier.
Unter deren fachkundiger Leitung machten mein Sohn, meine Enkeltochter und ich uns zu einem Rundgang durch den Bärenwald auf. Den Auftakt bildete der Gang mit verbundenen Augen durch einen Tunnel, in dem der tägliche Gang eines Zirkusbären in die Zirkusmanege durch die entsprechende Geräuschkulisse simuliert wurde. Das machte auf eindringliche Weise klar, was diese armen Bären ihr Leben lang zu ertragen hatten [/size]
Anschließend ging es in den eigentlichen Wald
Die Bären waren fast alle noch in ihrem Höhlen.
Was mir sehr gefiel ,waren die wirklich sehr großen Gehege der Bären, die tollen Badeteiche, jetzt natürlich zugefroren, und die vielen Beschäftigungsspielzeuge.
Ab und zu gab es am Wegesrand Stopps, sei es ein Zirkuswagen, in dem kleine Videos zu sehen sind. Sei es der vergitterte Käfig, in dem die Zirkusbären von Ort zu Ort transportiert wurden und der ihr einziger Lebensraum war.
Ein wunderschönes Tipi mit Wandmalereien lud zum Verweilen und Erforschen ein. Auch die Nachbildung einer Bärenhöhle mit verschiedenen Animationen bot Anregungen sich mit dem Thema Bär auseinander zusetzen.
Der Eingangsbereich des Bärenwaldes
Diese Gedenktafel ist „Problembär“ Bruno gewidmet, der trotz zahlreicher Proteste 2006 von der bayrischen Landesregierung zum Abschuss freigegeben wurde, und am 26.Juni von einem anonymen Jäger erschossen wurde.
[size=150]Nach einem Spaziergang bei klirrender Kälte durch den tief verschneiten Bärenwald , vorbei an den traumhaft schönen Gehegen, gelangten wir zu Siggi und Balou, die gerade sehr vergnügt miteinander spielten. Es blieben uns einige Minuten, um die beiden Bären zu beobachten, ehe sie sich wieder in ihre Höhle zurückzogen. Ich freue mich besonders, gerade diese beiden Bären in einer so guten Verfassung und so entspannt im Umgang miteinander zu sehen. Im Mai 2012 habe ich sie in Hellenthal in ihrem dortigen Gehege gesehen, und war über ihre Unterbringung sehr entsetzt.
Gerade am Beispiel von Siggi und Balou kann ich persönlich ermessen, welche großartige Arbeit im Bärenwald geleistet wird.