Der NABU hat den 30.4. zum Tag des Wolfes erklärt und begeht diesen Tag mit vielen Informationsveranstaltungen über dieses faszinierende Tier.
Rotkäppchen lügt - die Wahrheit über den Wolf[/size] Der NABU ruft Tag des Wolfes aus und räumt mit hartnäckigen Vorurteilen auf http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/ ... index.html
Ich war in Schwerin unterwegs und habe Aufklärungsarbeit betrieben.
1500 Kilogramm Fleisch im Jahr
ZitatDer Wolf ist ins Gerede gekommen. Er sei weder eine Figur der Grimmschen Märchen, noch weniger entspringe er einem Bambi-Film, meint Hennig Voigt vom Jägerverband. "Wölfe sind nun mal Raubtiere, die bis zu 1500 Kilogramm Fleisch im Jahr fressen. Die Natur bietet davon für die Zahl der Wölfe in MV ausreichend", ergänzt er. Und die Zahl der Wölfe in der Region könnte sich bald erhöhen, denn der Wolf in der Lübtheener Heide hat eine Partnerin gefunden. Die Hoffnungen auf ein erstes mecklenburgisches Wolfsrudel steigen.
Doch mit den Hoffnungen der Naturschützer auf ein Wolfsrudel vergrößert sich auch die Angst anderer vor den Wölfen. Zur Aufklärung der Vorurteile startet der Nabu heute die bundesweite Kampagne "Willkommen Wolf", um auch Tierhalter auf die Rückkehr des Wolfes vorzubereiten. Zurecht, wie Jäger Voigt bestätigt: "Schafhalter befürchten Gefahr für ihre Tiere, die Menschen selbst sind verunsichert." Markus Bathen, Leiter des Projektes "Wolf" des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu), versucht zu beruhigen: "Der Wolf ist ein schüchternes Tier, das dem Menschen eher gleichgültig gegenübertritt, wenn dies in einem der seltenen Fälle tatsächlich passieren sollte." ....
ZitatSchwerin (dpa/mv) - Während Naturschützer auf Wolfsnachwuchs in der Lübtheener Heide in Westmecklenburg hoffen, haben viele Menschen Angst vor der Rückkehr des Raubtieres in die hiesigen Wälder. Der Naturschutzbund hat daher am Dienstag in Schwerin eine landesweite Kampagne gestartet, um über den Wolf aufzuklären. «Rotkäppchen lügt», heißt der Slogan. Wölfe seien viel zu scheu, um Menschen anzugreifen, sagte der Nabu-Wolfsbetreuer für Mecklenburg-Vorpommern, Marcus Rudolf, am Infostand auf dem Schweriner Marktplatz. Wölfe hätten es in Deutschland viel mehr auf Rehwild, Rotwild und Wildschweine abgesehen. Zur Beute fielen ihnen aber hauptsächlich alte und kranke oder junge und schwache Tiere, die auch gejagt würden.
In die Nähe von Menschen, um Schafe zu reißen, gingen Wölfe eher selten. Dennoch sollten sich Schafhalter Gedanken um ihre Tiere machen. Für von Wölfen gerissenes Vieh gibt es in Mecklenburg- Vorpommern einen Ausgleich. Nach einer neuen Richtlinie kann das Land den Wert bis zu 100 Prozent ersetzen und in sogenannten Wolfsgebieten Maßnahmen zum Schutz vor Wölfen fördern. Der Nabu empfiehlt allen Tierhaltern in den betroffenen Gebieten, die Förderung zu beantragen. «Der Wolf ist ein streng geschütztes Tier. Wer seine Herde schützen will, muss investieren», sagte Nabu- Sprecherin Manuela Heberer. NABU
es wird mit Sicherheit ein hartes Stück Arbeit werden, die Vorurteile über den Wolf aus den Köpfen der Menschen zu bekommen. Ich finde es super das du deinen Beitrag zur Aufklärung über das Wesen der Tiere leistest
Danke für diese Informationen. Es ist so furchtbar, dass gerade mein Lieblingstier nach wie vor auf soviel menschliche Borniertheit stößt.
Natürlich habe ich die Mail umgehend geschrieben. Das sollte jeder tun, denn der Text ist vorformuliert und man muss nur noch seine persönlichen Daten angeben.
Ich drücke die Daumen, dass mehr und mehr Menschen ihre Vorurteile ablegen. Aufklärung ist da immer der beste Weg.
ich finde es toll, dass Du bei der Aufklärungsarbeit mithilfst . Das wird bestimmt lange dauern bis man die Menschen vom Gegenteil überzeugen kann. Die Geschichte vom bösen Wolf ist so verwurzelt.