Unser Bär M 13 hat den Zugunfall bestens weggesteckt und ist gesund und weiter auf Wanderschaft. Der defekte Sender wurde durch einen neuen ersetzt. Trotzdem hoffe ich das M 13 sich wieder nach Italien oder Oesterreich absetzt, dort ist er sicherer als hier in der Schweiz Falls er wieder zu nahe an bewohntes Gebiet kommt, ticken einige meiner Landsleute schon wieder aus , ich möchte keinesfalls das er wie JJ3 endet
#6 von
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, 17.11.2012 10:10
Als ich Conny's Artikel "Zooverkauf nach Mord in der Schweiz" las, stieß ich auf die Fortsetzung unserer M13 Berichte von dem jungen Braunbär M13 in Graubünden, der verzweifelt nach Futter sucht. Wie bereits bekannt, wurde der Bär im Mai von einem Zug angefahren. Dann haben sie Rattengift ausgelegt. Die Jäger sind wieder mal in Alarm-Bereitschaft. Ausserdem soll nach ein 2. Bär unterwegs sein. Wir müssen weiterhin Daumen drücken, damit das Richtige geschieht und die Todes-Kugel der Großwild-Jäger verhindert wird.
Alles Liebe von Brigitte[/size]
[size=150]Wird M13 heute zum Problembär erklärt? Der Bär stieg durchs Fenster ein 16.11.2012 / Von Myrte Müller
POSCHIAVO - Heute Krisen-Sitzung im Puschlav. Sie erklären M13 wohl zum Problem-Bär. Das wäre wahrscheinlich sein Todesurteil...
Ganz schlimm würde es für den Bären, wenn er als Risikobär eingestuft wird. Das ist glücklicherweise noch nicht passiert. Aber die Kuh ist leider noch lange nicht vom sprichwörtlichen Eis.
ZitatDer Bär habe in den letzten Wochen allerdings eine schlechte Entwicklung durchgemacht. In einem am Freitag publizierten Interview auf der Website des Bundesamts für Umwelt (Bafu) schloss Schnidrig nicht aus, dass der Bär irgendwann zum Abschuss freigegeben wird («suedostschweiz.ch» berichtete). (fh)
Ich glaube, dass M13 nur eine Chance hat, wenn man ihn einfängt. Bei aller Tierliebe- einen frei lebenden Bären, der keine Scheu vor Menschen hat, den möchte ich nicht vor meiner Haustür haben.
#9 von
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, 17.11.2012 14:20
Das Projekt Life Ursus hat ursprünglich 10 Braunbären aus Slowenien geholt und diese in Trentino angesiedelt. Jetzt sollen es ca. 33 Bären sein. 1 Tier wurde vor einiger Zeit auf der Brenner-Autobahn überfahren. Diese Lega Nord kämpft gegen die Ansiedlung. Ob wir mit diesem Projekt den Bären einen Gefallen tun?
Zitat«Bisher war er zwar nicht aggressiv gegenüber Menschen, aber ein auffälliger Bär, den wir genau beobachtet haben», sagte Jagdinspektor Reinhard Schnidrig in einem Interview, das auf der Webseite des Bundesamts für Umwelt (Bafu) aufgeschaltet wurde. «Nun verliert er noch mehr die Scheu und wird dadurch definitiv ein Problembär.»
Es gelte nun, das Sicherheitsrisiko im Auge zu behalten. Hilfreich sei dabei, dass der Bär besendert sei. «Wir sind in sehr engem Kontakt mit den Bündner Behörden und beurteilen aufgrund der Faktenlage die Situation laufend neu.»
Schnidrig schliesst nicht aus, dass der Bär irgendwann zum Abschuss freigegeben wird: «Ein Problembär kann tatsächlich rasch ein Sicherheitsrisiko für Menschen darstellen. Dann ist der Abschuss die einzige Möglichkeit», sagte er.
Für den Chef der Sektion Jagd, Fischerei und Walddiversität haben Puschlaver Behörden und Bevölkerung «relativ lange zugewartet mit Präventionsmassnahmen wie etwa Schutz des Kleinviehs, der Bienenhäuser sowie bärensicheren Abfallkübeln». Dies obwohl das Bafu und der Kanton aufgezeigt hätten, wie Regionen, in denen ein Bär unterwegs ist, vorgehen sollten.
Das Puschlav müsse sich grundsätzlich auf Besuche von Bären vorbereiten und entsprechende Massnahmen im Bereich der Schadenverhütung treffen, forderte Schnidrig. «Im Münstertal sind die vorgeschlagenen Massnahmen bereits gut umgesetzt.»
#11 von
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, 17.11.2012 17:27
Ich habe einen interessanten PDF-Link über das Projekt "Ursina" gefunden. "Die Schweiz, eine neue Heimat für den Bären" und "Wandern mit den Bären". Wandervorschläge mit Verhaltensregeln.
Zitat von GiselaHGanz schlimm würde es für den Bären, wenn er als Risikobär eingestuft wird. Das ist glücklicherweise noch nicht passiert. Aber die Kuh ist leider noch lange nicht vom sprichwörtlichen Eis.
ZitatDer Bär habe in den letzten Wochen allerdings eine schlechte Entwicklung durchgemacht. In einem am Freitag publizierten Interview auf der Website des Bundesamts für Umwelt (Bafu) schloss Schnidrig nicht aus, dass der Bär irgendwann zum Abschuss freigegeben wird («suedostschweiz.ch» berichtete). (fh)
Ich glaube, dass M13 nur eine Chance hat, wenn man ihn einfängt. Bei aller Tierliebe- einen frei lebenden Bären, der keine Scheu vor Menschen hat, den möchte ich nicht vor meiner Haustür haben.
Gisela
Aber ich bin der Meinung es gibt andere Möglichkeit als immer sofort zu töten Laut zuständigen Personen haben die Leute nicht genügend vorsichtsmassnahmen getroffen obwohl man ihnen dazu geraten hat. Wenn er was findet, kommt er meist wieder dahin zurück, dies hat gestern ein Bärenexperte erklärt. M 13 ist aber nie agressiv geworden, er geht einfach seinen "Trieben" nach. Ich wünschte er würde über die Grenze, dann ist er zumindest sicher. An JJ 3 haben wir ja gesehen zu was wir Schweizer fähig sind Und nun legen ja einige schon Giftköder aus, zum kotzen so was Dann noch die reisserischen Medien die Druck machen.... Gemäss einer Umfrage in dem Gebiet wo der Bär lebt sind viele für den Bären, einige dagegen aber keinesfalls dafür das man ihn tötet (ausser ein paar ganz wenige), umsiedeln wäre doch auch möglich oder nicht Gisela
Zitat von UrsiDann noch die reisserischen Medien die Druck machen....
Ich finde genau das sehr problematisch. Es wäre besser, nicht alles in der Öffentlichkeit breitzutreten und dann noch mit reisserischen Überschriften. Manchmal kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, da wird richtig Stimmung gemacht.
Ich habe mir den Fernsehbeitrag angesehen und auch das meiste verstanden. Die Menschen haben sich falsch verhalten, das ist richtig. Aber leider ist das nicht mehr rückgängig zu machen. Der Bär hat gelernt, wie er sich die Futtersuche einfach machen kann.
Du wirst sehen, jetzt werden noch die falschen Bärenfreunde in Scharen kommen, um das Tier aufzustöbern und Fotos oder Filme zu machen. Vielleicht sind sie ja sogar schon da.
Ich habe große Angst um den Bären und wieder sind wir Menschen Schuld, dass es soweit gekommen ist. Bisher sind alle Bären, die zum Problembären erklärt wurden, getötet worden .
Wenn es soweit kommt und ich befürchte das wird es, dann entscheidet man sich hoffentlich statt einer Kugel für einen Betäubungspfeil.
#14 von
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, 17.11.2012 20:30
Alle Bären hatten bereits Kollisionen mit Autos. Auch Bruno rannte über die Autobahn. Mit M13 doch das gleiche. Hier kletterte er über die Leitplanke. Im Mai 2012 wurde eine Bärenmutter in Trentino fotografiert, wie sie mit ihren 3 Jungen eine Autostrasse überquerte. Überfahren oder erschossen.