Bär tötet in Tripsdrill einen Wolf 01. Juli 2013 / Von Daniel Stahl
ZitatCleebronn - Die tägliche Fütterung beginnt mit einer Warnung. Wie jeden Tag, wenn ein Wildhüter mit den Gästen im Wildparadies Tripsdrill die Wölfe, Luchse oder Bären besucht: "Versprechen kann ich nicht, dass alles so klappt, wie ich mir das vorstelle. Es sind Tiere."
Und mit Tieren ist eben nicht alles planbar. Wie am Sonntagnachmittag bei einer Fütterung im Wildparadies, als ein Braunbär einen Polarwolf tötete. Gut 450 Zuschauer sahen zu, schätzt Wildparadies-Geschäftsführer Dieter Fischer. "Es war ziemlich heftig", sagt ein Augenzeuge, der seinen Namen nicht nennen möchte. "Aber der Wolf stand einfach am falschen Fleck." ...
Schade, so ein Unfall. Es tut mir leid für der Wolf. Es hätte meiner Meinung nach überall passieren können wo man Wolfen und Bären gemeinsam halt. Das es nicht oft passiert, zeigt dass das Risiko klein ist.
Das Menschen die so etwas mitmachen sich beschweren, find ich ziemlich blöd. Ob Wildhüter oder Bär das mit Absicht, geplänt, so gemacht haben. Das man schockiert ist, ja. Das man sich beschwert über was in die Natur passiert zeigt nur wie weit diese Menschen davon entfernt sind. Nur meiner Meinung natürlich.
#3 von
Patricia Roberts
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gelöscht
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, 03.07.2013 18:32
Dear Gisela, I have read this also yesterday in my newspaper and I must confess that I still have very mixed feelings with regard to what has happened there. On the one hand, one can say, these are still wild animals and as such not quite predictable in their reactions, but on the other hand, it shoud have been avoided because all of these animals are kept in capitivity and therefore do not have all chances to seek shelter or to escape from all danger. I remember that a few years ago, a similar situation happened in Zoo Berlin but luckily without the letal result. Siddy attacked one of the wolves (who was only injured) and for the same reason: food. As from then, wolves and bears never shared the same enclosure again. And I think that they took a very wide decision. I never want to be a witness of such circumstance.
Bei uns im Zoo sind die Wölfe vor längerer Zeit auch ab und zu zu den Braunbären gelassen worden. Wie es hieß, zur Beschäftigung. Es ging ja einige Zeit auch ganz gut. Aber zuletzt gab es doch viel Zoff zwischen Bären und Wölfen, wo auch Verletzungen entstanden sind. Als es zu schlimm wurde, trennte man sie wieder. Wir waren froh darüber. Es war nicht nur Streß für die Bären, sondern auch für die Wölfe.
ich denke auch, dass das ein tragischer Unglücksfall gewesen ist. Niemand ist daran Schuld, weder der Wolf, noch der Bär und auch nicht der Pfleger.
Aber ich glaube, wenn Bären und Wölfe vergesellschaftet werden, dann brauchen sie sehr, sehr viel Platz. In freier Wildbahn gehen sich die Tiere aus dem Weg und das sollten sie in Gefangenschaft auch tun können. Ich weiß allerdings nicht, wie groß das Gehege in Tripsdrill ist.
Aber selbst wenn viel Platz da ist, kann es zu so einem Unglücksfall kommen. Das passiert glücklicherweise extrem selten.
#6 von
AdsBot [Google]
(
gelöscht
)
, 04.07.2013 07:20
Danke liebe Gisela für den Link. Im Wildpark Poing lebt auch ein Wolf mit den Braunbären zusammen, weil man ihn damals aus dem Rudel nehmen musste. Die Gehege-Fläche ist allerdings sehr groß. Bei der Fütterung wird er von den Braunbären schon manchmal verscheucht. Aber der Wildhüter sagt, dass er immer separat schon etwas Fleisch bekäme. So hat er noch eine zeitlang ein schönes Leben im Park. Alles Liebe von Brigitte