Forum Übersicht - Zoologischer Garten Rostock » Lars erzählt aus seiner Welt

Heute ist ein schöner Tag. Es ist noch sehr früh und wenn ich hier aus dem Fenster über die Dächer schaue wird auch Düsseldorf so ganz langsam wach. Es brennen noch einzelne Lichter in der Häusern und ganz links meldet sich mit einem ganz kleinen Streifen der neue Tag an. Ich habe das Fenster aufgemacht aber es noch recht kalt. Also Wollsocken an und der erste Kaffee muss auf den Schreibtisch. Jetzt kann es endlich losgehen. Vielleicht holt Ihr Euch auch erst einmal einen Kaffee oder Tee und ein paar Kekse. (Es dürfen aber auch Dominosteine sein. Es ist ja Feiertag.) Viel Spaß bei den Erzählungen von Lars, Vienna und Churchill und ihren Freunden. Natürlich auch bei unserem Reisetagebuch in dem sehr viele schöne Fotos - die wir mitgebracht haben - enthalten sind.





Guten Morgen, Ihr Lieben ! Auch wenn es wieder einmal etwas länger gedauert hat kommt doch noch ein Reisebericht von unserem Urlaub im September 2013 in Rostock beim Oberbürgermeister und seiner Sippe. Der Viererbande. Es war ganz schön harte Arbeit die ganzen Bilder zu sichten und zu bearbeiten. Anfänglich waren es 3456 nach der Bearbeitung sind dann noch 2413 übrig geblieben. Ich muss doch mal meine Finger untersuchen lassen. Ich bekomme sie einfach nicht mehr schnell genug vom Knipser. So hat Jeder seine kleine Schwächen.



Natürlich hat auch Lars wieder jede Menge erzählt und zu fragen gehabt. Er wirkte auf uns ganz ruhig, entspannt, harmonisch mit Vienna und sehr zufrieden mit seinem Leben auf der Bärenburg. Fangen wir also endlich an.





Es war eigentlich wie immer. Die Zeit bis zur Abreise wollte einfach nicht vergehen und war sehr hektisch. Doch dann war es endlich so weit. Wir konnten unsere Reise in den Osten antreten. Wie ich schon geschrieben habe war das kein reines Vergnügen. Aber das Ziel zählt. Überfüllter Zug, keine Reservierungen und auch der Bistrowagen hatte nichts zu verkaufen. Es zeigte sich nur eine unfreundliche Dame die mitteilte, dass der Kaffeeautomat wieder einmal nicht repariert worden sein. Na, dass konnten ja tolle 6,5 Stunden werden. Aber wir haben gutes Sitzfleisch und jede Menge Ausdauer und kamen nach endloser Zeit tatsächlich und auch pünktlich in Rostock an der Ostsee an.



Wie immer sind wir dann gleich ins Hotel (wieder haben wir unser Lieblingszimmer bekommen) und sind dann gleich in den Zoo gefahren. Eingang Trotzenburg, vorbei an den Pilikanen (Killerschwäne) und den Humboldtpinguinen. Dann trennte uns nur noch die Showtreppe von Vienna und Lars.



Von oben gesehen ist links neben dem Geländer die "Schäuble-Rampe". Der hat aber seine Aufwartung bei Lars noch nicht gemacht.

Als wir oben angekommen waren brauchte es nur noch wenige Schritte bis wir vor Lars standen. Mit einem lauten aber freundlichem Brummen und heftigem Winken wurden wir ganz toll begrüßt.











Wir hatten kaum Lars begrüßt als Vienna angehetzt kam und auch gleich ihr Hallöchen rief. "Warum habt ihr euch nicht angemeldet, rief sie. Dann hätte ich doch noch schnell einen Kuchen gebacken. Aber trotzdem schön, dass ihr gekommen seid" So wünscht man sich eine Begrüßung.









Für die ersten Stunden in Rostock sollte das bei den Beiden reichen. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag und sind dann zu Churchill weiter. Wir waren sehr überrascht. Churchill machte einen ganz hervorragenden Eindruck, ist sehr mobil und aufmerksam und sieht wirklich aus wie ein toller, rüstiger Rentner.







Sofort wurden wir von Churchill begrüßt und er fragte auch gleich nach dem Rollator, dem wir ihm mitbringen wollten. Ich sagte ihm, dass im Zug kein Platz mehr war und das der geliefert werden müßte. Er sagte dann auch gleich, dass es damit keine Eile habe. Der Rücken sei nicht mehr so schlimm und er sei jetzt auch sehr sportlich geworden. (Später davon mehr)



Wir haben dann noch eine ganz kurze Stippvisite bei Bodo gemacht und sind dann wieder ins Hotel zurück.



Wir haben dann noch die Koffer ausgepackt, die Füsse etwas hoch gelegt und sind dann zum Essen gegangen. Natürlich darf ich den ersten Sonnenuntergang an der Ostsee nicht vergessen.

02. Tag - 05.09.2013

Am nächsten Morgen hatten wir eine wunderschöne Nacht hinter uns und die Sonne ging über Rostock und dem Stadthafen auf. Ein traumhafter Anblick !



Schnell unter die Dusche und ab zum Frühstück. Das nennen wir Luxus pur. Zeit für solche Dinge haben. Sich so richtig Zeit nehmen zu können um in der Tag zu kommen. Zu Hause nimmt man sich eine solche Zeit ja doch nur selten. Nachdem wir die Frühfütterung beendet hatten machten wir uns gleich "zoofein" und fuhren zu Lars und Vienna und ihren Freunden. Angekommen sind wir durch die Passkontrolle , an den Killerschwänen (Pelikane, die in Rostock besonders groß erscheinen) und an der "Einfachdalie "Loki Schmidt" vorbeit. Jetzt war es nur noch ein kleiner Weg bis zur Bärenburg. Schnell noch ein freundliches Hallo bei den Pinguinen und die Treppe hoch.







Wir hatten kaum am Geländer Platz genommen als Vienna aufgregt angelaufen kam. "Hallo ihr Beiden, rief sie schon von weitem und setzte sich genau vor uns hin und fing auch gleich an zu plaudern.







V: Du bist doch der Pressesprecher von meinem Lars. Darf ich dir auch mal eine Frage stellen ?
S: Aber selbstverständlich, nur raus damit !
V: Werde ich auch mal First Lady und wenn ja wann endlich ?

Sofort kam eine ungeduldige Stimme aus dem Hintergrund.





Es war natürlich Lars, der sich da meldete.
L: Du kannst keine First Lady werden. Das ist genau wie bei dem "Highländer". Es kann nur eine geben und die wohnt in Larsbergen.
V: Jetzt bin ich aber traurig. Aber was macht das schon. Dann brauche ich mich ja auch nicht wie eine zu benehmen.
L: Du kommst aber auch auf Ideen. Oder hat dir das Personal wieder Flausen in den Kopf gesetzt.
V: Fragen darf man doch wohl noch.



L: Die Welt der Frauen ist schon manches Mal komisch. Da kommt man als Mann nicht immer so mit. Ich sage nur "First Lady". Aber zu einem ganz anderen Problem. Vielleicht solltest du da mal mit meinem Personal sprechen.
S: Das klingt nicht nach einer Bitte - eher nach einem Befehl.
L: Genauso ist das.

So, jetzt ist auch Düsseldorf aufgestanden und die Sonne strahlt von einem tiefblauen Himmel. Der Kaffee ist einem Kaltgetränk gewichen und wir können weiter erzählen. Oder besser erzählen lassen.
L: Also, wir haben ja jeden Tag diese fragwürdigen "Beschäftigungsfütterungen". Ich frage mich nur wer dabei beschäftigt werden soll. Wir oder aber das Peronal selbst. Haben die vielleicht nicht genug zu tun ? Dabei kann von Fütterung ja wohl keine Rede sein. Das Springen nach den kleinen Häppchen ist ganz schön albern. Wie auch immer. Das Personal erzählt dann den Besuchern immer, dass ich meinen Montageauftrag hervorrangend ausgeführt habe. Wie auch sonst. Auf Lars ist eben Verlass. Das ist mir dann immer sehr peinlich. Muss das erzählt werden. Von den Besuchern erfahre ich solche Details auch nicht. Aber wie auch immer. Es wird dann weiter erzählt, dass man hoffe, dass meine Vienna schwanger sei und 2 hoffentlich 3 kleine Bärchen bekommen soll.
S: Das ist doch nicht so schlimm, mein Großer.
L: Aber ich bin ja noch nicht fertig mit dem erzählen. Jedes Mal wenn Vienna das hört und die Besucher weiter gezogen sind fängt Vienna mit der Schwangerschaftsgymnastik an. Das ist doch wohl jetzt schon übertrieben. Oder ? Die soll doch erst einmal abwarten.











L: Und danach hat sie wieder "Rücken" ist ja auch kein Wunder. Dann soll ich sie immer massieren. Als wenn ich keine anderen Aufgaben hätte.



S: Aber Lars, dass ist doch keine Schwangerschaftsgymnastik. Das sind doch die berühmten "Vienna-Rolladen".
L: Sammyline, du erzählst aber auch manches Mal einen Blödsinn. Rolladen kann man doch nur essen. Frage doch mal die Chefköchin aus deinem Forum, Tante Goldie. Die wird dir das bestimmt erklären können.



S: Mache ich, mein Großer.
L. Aber wenn sie uns mal besuchen kommt soll sie bloß keinen Pflaumenkuchen mitbringen. Den verträgt Vienna nämlich nicht. Nachher haben wir wieder Giftgasalarm auf der Bärenburg. Ich sage nur "METANGASWOLKE". Als das letztlich der Fall war hat das ganz schlimm gerochen. Du hast ja in deinem letzten Bericht bereits darüber berichtet.
S: Ja das stimmt. Das hat aber auch gerochen. Sehr peinlich.

L: Ihr steht hier immer nur rum. Habt ihr denn schon unseren kleinen, neuen Eisbären besucht ?
S: Jetzt willst du uns aber in der Tat einen Bären aufbinden.
L: Ihr könnt ja gleich mal schauen gehen. Ich brauche sowieso erst mal ein kleines Nickerchen.

Lars beschrieb uns noch kurz den Weg und wir gingen los. Als wir am Ziel angekommen sind ist uns das Herz aufgegangen. Soetwas sieht man auch nicht jeden Tag.















Aber mit einem Eisbären hatte das wirklich sehr wenig zu tun. Als wir eine ganze Weile vor dem Gehege verbracht hatten sind wir wieder zurück (über die Elefantenlodge zum snacken) zu Lars. Der sollte was erleben. Uns so einen Bären aufzubinden. An der Bärenburg angekommen schief der OB tief und fest. Aber das war uns egal. Durch lautes Rufen haben wir ihn geweckt. und ihm ganz schön die Meinung gegeigt. Lars sagte nur "Warum soll es euch besser gehen wir mir. Mir hat man auch von einem kleinen Eisbären erzählt. Was so Besucher nicht alles wissen." Damit war diese Angelegenheit für Lars wohl erledigt. Aber nicht für uns. Das gab Rache. Wir verabschiedeten uns dann noch und sind wieder in Richtung "Heimat" am Stadthafen gefahren. Auch heute hatten wir wieder einen traumhaft schönen Sonnenuntergang.



03. Tag - 06.09.2013

Heute hatten wir für Vienna und Lars eine kleine Überraschung parat und wir hatten ihm vorher noch kein Wörtchen davon erzählt. Deshalb haben wir uns auch mit dem Grühstück beeilt und sind dann ganz schnell mit der Linie 6 in den Zoo gefahren. Fast mit dem Öffnen der Tore standen wir davor. Jetzt nur noch eben hoch zur Bärenburg. Wir brauchten nicht lange zu warten als ein junger Mann auf uns zu gelaufen kam.













Natürlich hatte Alex auch sein Frauchen im Schlepptau. Nach einer herzlichen Begrüßung haben wir uns erst einmal um Lars und Vienna gekümmert. Aber das dauerte erst einmal nicht lange, da Gisela sich mit dem Personal verabredet hatte. Sie hatte auch jede Menge Leckereien im Gepäck. Zur Unterstützung nahm sie Alex natürlich mit. So hatten wir dann auch noch ein bisschen Zeit um mit Lars über die aktuelle Politik zu plaudern.

S: Lars, jetzt wollen wir uns aber mal über die aktuelle Politik unterhalten.
L: Das ist aber schrecklich langweilig.
S: Finde ich nicht. Was mich mal so interessieren würde. Wann wirst du denn endlich Oberbürgermeister von Rostock ?
L: Wie bist du denn drauf. Wer will den freiwillig Oberbürgermeister von Rostock werden. Du vielleicht ? Bestimmt nicht ! Oberbürgermeister kann man nur einmal sein. Ich bin und bleibe OB von Larsbergen und da bin ich auch mächtig Stolz drauf.
S: Ich wollte nicht das du dich darüber so aufregen musst. War ja nur mal eine Frage.
L: Ist ja schon gut. Aber da hätte ich noch ein ganz anderes Problem.
S: Ich finde den Namen "Bärenburg" so extrem schlimm. Das hört sich immer so nach Festung an. Dabei stehen meine Türen doch für Jeden weit offen. Mittlerweile habe ich auch schon 5 Fremdenzimmer gebaut und ich freue mich über jeden Besucher. Könnte man da nicht einen freundlicheren Namen finden ?

Zu Viert haben wir dann sehr lange überlegt.





Dann kam uns eine Idee.

S: Lars, wir haben jetzt eine ganze Zeit überlegt und haben da vielleicht einen neuen Namen gefunden.
L: Da bin ich aber mal gespannt.
S: Was hälst du von "Burg Lars" ? Das hat doch Würde, Grossherzigkeit und spieglt deine Mächtigkeit angemessen wieder.

Lars überlegte und tuschelte immer wieder mit Vienna.

L: Das gefällt uns sehr gut.
V: Ja, mir auch. Dann wäre ich ja wohl endlich mal ein richtiges Burgfräulein und will gar keine Frist Lady mehr werden.
S: Das ist aber Klasse, dass Gaby und ich euch heute helfen konnten.
L: Jetzt muss das Personal nur noch ein angemessenes Schild anbringen.
S: Da, der Meinung bin ich auch.

Dann kamen Alex und Gisela wieder um die Ecke. Wir blieben noch etwas bei den Beiden Burgherren stehen und machten dann einen ganz langen Spaziergng durch den wunderschönen Rostocker Zoo.

































Es war wieder ein hochsommerlicher Tag und kein Wölkchen am Himmel. Wir hatten jede Menge Freude und Spaß. Schade, dass der Tag so schnell zu Ende war.



Es geht noch weiter. Aber jetzt brauche ich erst einmal ein kleines Päuschen.

04. Tag - 07.09.2013

Heute haben wir es wieder etwas langsamer, gemütlicher angehen lassen. Großes Frühstück und ein bisschen bummeln. Dann haben wir uns wieder zoofein gemacht. Wie immer fuhren wir mit der Linie 6 in Richtung "Neuer Friedhof". Die letzte Haltestelle vor dem Friedhof ist dann die Haltestelle "Zoo". Lars hat sich schon bei den Verkehrsbetrieben beschwert und jetzt steht auch vorne an der Straßenbahn das sie zum Zoo fährt. Eigentlich sollte ja da stehen, dass die Straßenbahn zu Lars fährt. Aber das hat er dann nicht geschafft. Als wir dann wieder vor Burg Lars angekommen sind führten wir unser Gespräch vom Vortag weiter.
S: Lars, bald sind ja Bundestagswahlen. Was wählst du denn ?
L: Aber Hallo, was geht dich das denn an ? Hast wohl noch nichts vom Wahlgeheimnis gehört.
S: Doch,doch aber vielleicht wählen wir beide ja das gleiche. Du wählst doch bestimmt Frau Dr. Merkel.
L: Welchen Dr. soll ich wählen ?
S: Na, Frau Dr. Merkel unsere Bundeskanzlerin.
L: Ach, jetzt verstehe ich unser Angie soll ich wählen. Nee, die bestimmt nicht. Die ist ja so doll auf Wählerstimmen, dass sie sogar hier im Zoo rumläuft und die Pinguine bittet sie zu wählen. Die muss es aber nötig haben.
S: Vielleicht hat sie ja auch nur nicht gemerkt, dass es Pinguine sind. Aber mit Frau Dr. Merkel willst du mich doch bestimmt veräppeln.
L: So wahr wir ich der Oberbürgermeister bin. Das stimmt.

Und tatsächlich auf unserem Heimweg haben wir dann tatsächlich gesehen wie "Frau Merkel" mit den Pinguinen spricht. Ich habe einige Fotos als Beweis.







Dann kam Vienna noch einmal um die Ecke. (Hoffentlich hat sie nicht auch noch Fragen) Aber dann legte sie schon los.
V: Hast du eigentlich schon geknipst wie ich mich todesmutig in die wilden Fluten stürze nur um ein kleines Häppchen zu kriegen.
L: Du bist ja auch immer so verfressen. Ich suche mir immer die Sahnestückchen raus. Da brauche ich nicht so oft zu springen.
V: Wieso "Sahnestückchen". Werfen die auch Kuchen von der Mauer ?
L: Natürlich nicht. Aber das sagt man so wenn man sich auf die wichtigen Dinge des Lebens konzentriert.
V: Auch so !







Das waren nun aber auch nicht gerade die kühnsten Sprünge. Hast da nicht noch mehr ?











L: Was soll denn daran toll sein ? Die bezeichnen mich zwar hier bei jeder Fütterung als wasserscheues Weichei, aber ins Wasser gehe ich nur wann ich das will. Das ich zu Damen immer höflich bin ist keine Warmduscherei sondern Charakter.
V: Das hast du jetzt aber schön gesagt, Lars. Dame hast du mich genannt. Das höre ich auch nicht jeden Tag von dir.
L: Wie auch immer. Das mußte jetzt mal gesagt werden. Das mit dem Häppchenwerfen muss ich aber in der Zukunft ändern. Dann werden Vienna und ich mal die Häppchen die Mauer runter werfen und Herr Pätzoldt und Herr Schoknecht können mal ins Wasser hüppen. Ich glaube, dass würden die vielen Besucher auch ganz toll finden. Das wäre doch die Sensation schlechthin.







V: Das sind aber tolle Fotos. Das ist ganz toll von dir.
L: Muss ich auch sagen, Vienna. Das hatte doch wohl Eleganz.







Und wieder ging ein schöner Tag zu Ende.

05. Tag - 08.09.2013

Es ist Sonntag und die Sonne scheint nicht so wirklich. Aber es ist wenigstens (noch) trocken. Für heute ist eine Schiffstour angesagt. Durch den gesamten Binnenhafen und die Warne hoch bis nach Warnemünde. Auf der Rückfahrt war es dann auch recht kühl. (Saukalt)

























Wir haben dann im Hafen noch einen Mittagssnack eingenommen und sind dann wieder ins Hotel gelaufen. Als wir dann im Hotel angekommen sind waren wir so richtig durchgefroren. So ein Tag aauf See kann für Landratten doch ganz schön anstrengend sein. Da ich aber mit dem OB noch einen Besuch verabredet hatte bin ich noch einmal in den Zoo um die Abendstimmung zu genießen. Ich habe es nicht bereut.



















Bevor Lars aber in einem seiner Fremdenzimmer verschwunden ist hat er mir noch von seinem grünen Pfötchen erzählt.
L: Wie du ja im Juni gesehen hast hatte ich mir eine ansehnlich Tomatenplantage angelegt. Ich hatte sehr viel Spaß daran. Jeden Tag so ein bisschen zu gärtnern macht einen freien Kopf. Aber was denkst du dir ? Als ich eines Morgens aus meinem Schlafzimmer kam war die ganze Plantage weg und ich konnte sie auch nicht mehr finden. Da hatte sich wohl mein Personal dran vergriffen. Darf man hier denn keinen Spaß mehr haben. Aber ich wäre ja nicht Lars, der Oberbürgermeister, wenn ich nicht einen Ausgleich gefunden hätte. So habe ich jetzt ein neues Gartchen was ich jeden Tag hegen und pflegen kann. Schau mal.



















S: Das ist aber nun wirklich eine ganz tolle Sache. Du hast wirklich viel Glück mit deinen Anpflanzungen. Aber meiner Schwiegermutter hegt und pflegt auch ihre Orchideen.
L: Meine Schwiegermutter sorgt aber auch immer für den richtigen Dünger. Alles Bio.
S: Das wird meine Schwiegermutter wohl nicht tun.
L: So ist das, Hauptsache man hat Spaß.





V: Lars, dass mit dem Dünger brauchtest du aber jetzt auch nicht zu erzählen. Das ist mir schrecklich peinlich.
L: Dir ist aber auch vieles peinlich. Das gehört zum gärtnern dazu.

Hallo lieber Sammyline
Dein Lars-Churchill-Eisbären-Interview - garniert mit politischem Flair - war die Krönung des Tages "Deutsche Einheit". Irgendwann wird Dich Lars fragen, ob Du mit ihm einen gemeinsamen Zwischenstop in Wuppertal machst, um dort seine große Liebe zu besuchen. Churchill wird doch wohl als rüstiger und sportlicher Renter keinen Rolli benötigen. Vielleicht kriegt er mal eine Wasserrutsche mit Armlehnen, wo er sich ins Wasser gleiten lassen kann. Ich habe Deinen aufmunternden Beitrag sehr gerne auf mich wirken lassen.
Alles Liebe
von Brigitte

So die Sonne ist von meinem PC verschwunden und es kann weiter gehen.

Bevor ich gehen wollte hat Lars noch einmal kurz den Kopf gehoben und mir einen guten Heimweg gewünscht. Wenn er wüßte, dass auf der Strapenbahn als Zielbahnhof "Mensa" steht wäre er bestimmt gerne mitgekommen.



Wieder war ein schöner Tag in Rostock vorbei. Auch das Wetter hatte sich zum späten Nachmittag gebessert. Da wußten wir ja noch nicht, dass es noch schlimmer kommen kann.



06. Tag - 09.09.2013

Als wir morgens wach geworden sind schüttete es vom verhangenen Rostocker Himmel. Dann waren wir erst einmal frühstücken und dann wollten wir weiter sehen. Dannach sind wir dann doch mit Regenmantel usw. in den Zoo gefahren. Den Tieren macht ja Regen soweit nichts aus. Denkste !
Wir waren so schien es, die einzigsten Gäste im großen Zoo. Familie Gisbert hatte sich erst garnicht ins Freie bemüht und auch die anderen Anwohner blieben lieber in ihren kuscheligen Bettchen.













Nur bei Lars und seine Lieben schien man bester Laune zu sein. Als wir aus der Richtung der Nasi´s kamen sahen wir erst nur ein Ohr und dann kam der ganze Kopf von Lars um die Ecke. Er lag in einem seiner Bettchen und konnte es nicht fassen, dass bei dem Wetter wirklich Zweibeiner unterwegs waren. Die mußten verrückt sein. Aber gefreut hat er sich trotzdem. Er besah aufmerksam was vor Burg Lars in Bewegung war. Wir sind aber erst einmal zu Churchill, der auch noch was zu erzählen hatte.

C: Hallo, Ihr Zwei ! Ich habe mir die Sache mit dem Rollator noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Es ist wirklich gut, dass ihr den nicht gleich mitgebracht habt. Ich habe nämlich entdeckt, dass das ganz Stöhnen nicht viel bringt und das meine hinteren Pfötchen und mein Rücken viel weniger weh tun wenn ich sie im Wasser bewege. Deshalb gehe ich jetzt jeden Tag ausgibig schwimmen und habe auch noch meinen Spaß dabei.













C: Das Beste am schwimmen ist dann am Schluss das Nickerchen.



C: Ich habe mir gerade in der letzten Nacht noch gedacht, dass meine Welt, so wie sie im Augenblick ist, doch sehr schön ist und sich nichts zu ändern braucht. Wenn die vielen Besucher von Lars zu Bodo laufen, bleiben sie auch häufig bei mir stehen und einige nette Leute unterhalten sich sogar mit mir.
Ich habe zwar nicht immer Lust zu antworten aber wenn sie reden ist das für mich wie Radiohören.





C: Sammyline, du hast doch bestimmt sehr viele Foto´s von mir gemacht. Könntest du nicht mal so eine Art "Best of Churchill" machen. Ich bis zwar nicht eitel aber gefallen würde mir das schon.
S: Selbstverständlich mache ich dieses "Best of Churchill" für dich und deine Fans sehr gerne.





















S: Und einen Nachschlag gibt es auch noch.



C: Naja, es sind ja nicht alle Foto´s sehr schmeichelhaft. Aber sie sollen ja auch zeigen wie ich wirklich bin. Ein netter alter Herr und nur weil hier und da mal ein Fältchen zu sehen ist bin ich nicht auch gleich der böse Alte. Das ist doch bestimmt auch bei euch Zweibeinern so. Oder ?
S: Das ist richtig, Churchill. Wer keine Falten hat - hat auch nicht richtig gelebt.
C: Sammyline, ich muss ja sagen, dass mir dieser Satz so richtig gut gefällt.

So langsam wurde es so richtig ungemütlich. Der Regen ließ und ließ nicht nach und die Wege waren bereits voll mit Wasser. Dann hat uns Churchill, er hat wohl Mitglied mit uns gehabt, in die Elefantenlodge entlassen. Dort haben wir uns eine Zeit aufgehalten und auch wieder auf normales Körperwohlbefinden gebracht. Aber der Regen wollte und wollte einfach nicht weniger werden oder gar aufhören. Im Gegenteil. Er wurde immer schlimmer. Also haben wir uns gedacht, dass wir bei einem Mittagsschläfchen bestens aufgehoben sind und wir gingen in Richtung Ausgang. Aber natürlich nicht ohne noch einmal bei Vienna und Lars vorbei zu schauen.

Vienna spielte versunken mit einem Baumstamm und Lars lag fröhlich schauend in Fremdenzimmer 2.









Vienna war sehr damit beschäftigt den Stamm immer wieder zu bewegen und ihn hin und her zu werfen.
L: Vienna, muss dieser Krach wirklich sein ?
V: Lars, ich spiele doch nur und baue ein Kunstwerk für unser Wohnzimmer.
L: Wir haben doch gar kein Wohnzimmer.
V: Noch nicht, mein Lieber. Aber wenn wir erst einmal bauen lassen werden wir ein Wohnzimmer haben.
L: Ja, ja dann mach mal. Hauptsache du bist ruhig.

Wir verabschiedeten uns dann von den Beiden unf fuhren ins Hotel. Noch einen Milchkaffee und ein kleines Stückchen gedeckten Kirsch im KTC und dann ging es zu einem ausgiebigen Mittagsschlaf in unser gemütliches Hotelzimmer. Abends sah die Welt dann schon wieder anders aus. Es war zwar noch kalt aber es war endlich wieder trocken.

07. Tag - 10.09.2013

Als wir wach wurden schien zwar nicht die Sonne aber es regnete auch noch nicht. Auf dem Weg zum Frühstück habe ich mal die Nase rausgehalten. Es war kalt und roch auch wieder nach Regen. Wenigstens sind wir anschließend noch trocken im Zoo angekommen. Aber das war es dann auch ers einmal. Wir waren gerade von Burg Lars angekommen als ein heftiger Ostseeregen herunter kam. Aber wie ist es so schön an der See ? Als wir so richtig nass waren hörte es auf und die Sonne kam heraus. So zog es sich mehrmals am Tag hin.

Es gibt ja Zoodirektoren die der Meinung sind, dass Eisbären kein Spielzeug brauchen. In Rostock ist das wohl einschließlich der Pfleger auch so. Schade.
V: Wer behauptet so einen Schwachsinn ? Mein Lars und ich spielen sehr gerne mit unserem Familenbaumstamm. Auch wenn er nicht gerade sehr groß ist.











V: Lars hat mit erzählt, dass in Larsbergen jeden Tag ein anderes Spielzeug da war. Das sind ja Zustände wie im Schlaraffenland. Aber so hat Jeder seine eigene Macke. Ich spiele gerne mit dem Baumstamm und Lars hat mir erzählt, dass er im Wasser am besten entspannen kann. Dann denkt er immer über Gott und die Welt nach und hinterher ist er immer sehr entspannt. Aber das dürft ihr jetzt nicht weiter erzählen, denn Alle - besonders das Personal - halten Lars für extrem wasserscheu. Ich sage nur Quatsch.

















L: Wo wir gerade bei dem Thema Quatsch sind. Das Unwort 2013 heit bestimmt "Beschäftigugsfütterung". Das wir nach den Häppchen springen machen wir nur damit das Personal nicht unnütz über die Mauer laufen müssen. Lassen wir die mal bei der Meinung, dass sie uns damit beschäftigen. Aber ihr wisst es ja, dass dazu viel mehr gehört als 4-5 Minuten Happchenwerfen.













L: So Meister auf der Mauer. Habe fertig ! Abtreten !

L: Egal ob Zwei- oder Vierbeiner. Es gibt Tage, da braucht man einfach mal eine Auszeit und will einfach nur mal in Ruhe faulsein. Nicht so auf Burg Lars. Wie Ihr eben gesehen habt heißt es hier immer wieder "The show must go on". Das muss sich aber ändern. Ich habe schon mal damit angefangen. Ein Nickerchen im Garten und bei toller Sonne. Das ist Lusxus pur.























Das soll es für heute gewesen sein. Morgen oder Samstag kommt dann noch das große Finale von Burg Lars aus Rostock.
Habt noch einen schönen Feiertag und hoffentlich die nächsten Tage auch noch so schöne Sonne wie heute hier.
Viele Grüsse aus Düsseldorf
Gaby und Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Deine Geschichten und Berichte lese ich immer sehr gern.
Heute warst Du besonders fleißig, vielen Dank.
Deine Bilder dazu sind auch
Die Rostocker Eisbären sehen sehr gut aus und sie wurden wieder
von Gisela verwöhnt.

Auch hier war das Wetter toll und es soll noch
ein Weilchen so bleiben.

Cleo

Hallo Wolfgang ,

was für ein schöner "Reisebericht". Die Geschichte ist das Richtige für einen schönen Feiertag. Das stimmt, zwischendurch wurde der Kaffee zum Kaltgetränk, aber da ich so in das Betrachten der Fotos und das Lesen des Textes versunken war habe ich es gar nicht bemerkt. Fast hätte ich auch das Zubereiten des Mittagsessen "verlesen". Jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung des Berichtes. Du hast mit deinem Beitrag zum Gelingen des Tages beigetragen.

Bärengrüße,
Rena

Ich habe ja die stille Hoffnung, da der EiP nicht mehr in Berlin ist, dass Lars für die eventuelle Umbauzeit in Rostock zu seinen Damen nach Berlin kommt.