Das ist so widerwärtig, dass sich mir der Magen umdreht. Wie abartig ist doch der Mensch.
Das sind doch Bilder, die man wohl nie mehr vergisst. Und daneben standen Kinder, das muss grauenhaft für sie gewesen sein.
Das ist so widerwärtig, dass sich mir der Magen umdreht. Wie abartig ist doch der Mensch.
Das sind doch Bilder, die man wohl nie mehr vergisst. Und daneben standen Kinder, das muss grauenhaft für sie gewesen sein.
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Langsam vergeht mir die Lust auf Zoo.
Diese Methoden kann ich auch nicht nach vollziehen
Zitat
Und daneben standen Kinder, das muss grauenhaft für sie gewesen sein.
Das schlimme an der Sache, sie standen solo oder mit Eltern dort und haben auch noch fotografiert.
Hier wurde Sensationslust befriedigt und keine wissenschaftliche Neugierde.
Wenn ich in den Zoo gehe, erwarte ich fremde Tiere, die ich lebend beobachten kann. Ich möchte keine Tiere aus Inzest sehen , die torkeln oder andere Schwierigkeiten haben und vor allen Dingen möchte ich keine Tötung und Schlachtung sehen. Dann würde ich doch eher in ein Schlachthaus gehen, aber scheinbar muß der Kopenhagener Zoo mit solchen drastischen Mitteln, senationslüsternde Menschen anziehen.
Das nächstemal vielleicht ganz realistisch die Girafe lebend ins Löwengehege schicken, dann klingeln die Kassen nochmehr. Es gibt genug Menschen, die mehr brauchen als nur ein wenig Nervenkitzel.
Mit solchen Mitteln überlegen sich die noch Zweifler an Zoos garantiert zu Zoogegnern zu werden.
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Ein interessanter Bericht über die Vorgänge im Kopenhagener ZOO.
Den Löwen zum Fraß
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/s...rt/9460720.html
Rena
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Ausschnitten einer Holländische Zeitung (NRC, 10.2.2014):
Neben der Millionär der 500.000 euro für Marius geboten hat, neben Zoos in England und in Deutschland, gab es auch eine mir noch unbekannte Holländische Zoo der Marius gern haben wollte.
Zitat
Das Töten gesunder Tiere ist in der Welt der Zoos ganz normal und passiert in ganz Europa, darunter die Niederlande. Das sagt Direktor Robert Kruijff von "Gut Hoenderdaell", einen Auffangzentrum für Raubtiere. "Wir müssen alle sehr genau überlegen, ob diese Politik in der heutigen Zeit immer noch passt."
Bis soweit die Ausschnitten aus der Zeitung.
Wenn ich das so lese, ist nicht nur der Leiter der Kopenhagener Zoo der Schurke, aber haben auch die Leute von EAZA Schuld. Es ist gut das Zoos fast keine Tiere mehr aus dem Freien Wildbahn holen, aber wie Zoos das ganze unter einander in der EAZA organisiert haben, ist - wie wir jetzt sehen - auch absolut unwirksam.
Das es 300 Zoos in Gemeinschaft nicht gelingt, Platz zu finden für "überflüssige" Tieren und man die einfachste Ausweg folgt durch sie zu töten, ist ein absoluter Affenschande. Es zeigt, das Zoos unter und mit einander nicht fähig sind dieses grossen und wichtigen Zooproblem zu lösen.
Auf eine Internet-Petition-Website haben schon fast 110.000 Menschen eine Forderung zur Kündigung der Kopenhagener Zoodirektor unterzeignet. Das sollte m.E. eigentlich gefolgt worden von eine Petition gegen der Praxis der EAZA.
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Hallo Frans,
danke für diese wichtigen Informationen.
Die Gründe,warum das "Gut Hoenderdaell" nicht dem EAZA angehört, finde ich löblich.
Direktor Robert Kruijff und seine Auffassung zum Umgang mit Tieren finde ich sehr, sehr gut.
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Hallo Frans,
danke für den informativen Artikel. Ich bin doch sehr froh, dass es noch (Zoo-)Leute gibt, die der richtigen Auffassung sind, dass ein Tier, das inzestuös gezeugt worden ist, sehr wohl ein Recht auf Leben hat. Zu dieser Meinung stehen auch Verantwortliche im TP Hellabrunn.
Auch wenn ich mich bemühe, beim Thema Zoo die Emotionen klein zu halten, so geht mir das, was in Kopenhagen mit Marius geschehen ist, nicht aus dem Kopf. Ich hätte niemals gedacht, dass soetwas überhaupt in einem Europäischen Zoo geschehen kann.
Kindern kann man auch auf andere Weise beibringen, dass Chicken Mc Nuggets und Schnitzel nicht in Ladenregalen wachsen. Was haben sich die Eltern gedacht, ihren Kindern dieses Gemetzel zeigen zu lassen?
Mein Respekt gilt Direktor Robert Kruijff !
Beste Grüße, caren
Eine vernünftige Ansicht von Theo Pagel - Zoodirektor und Präsident des Verbandes Deutscher Zoodirektoren (VDZ)
Zitat
Kritisch äußerte sich hingegen der Präsident des Verbandes Deutscher Zoodirektoren (VDZ), Theo Pagel. "Auch wenn in Kopenhagen rechtlich und ethisch alles in Ordnung war, sollte aus unserer Sicht die Schlachtung eines Tieres nicht so öffentlich zur Schau gestellt werden", sagte er laut einer vom Kölner Zoo veröffentlichten Mitteilung. Pagel ist dort Zoodirektor.
Quelle und zum vollständigen Artikel:
http://www.spiegel.de/panorama/giraffe-m...o-a-952723.html
N.
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Ich finde gut und wichtig, dass aich auch Zoos kritisch zum Vorgehen des Kopenhagener Zoos äußern.
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Ein weiterer dänischer Zoo erwägt die Schlachtung einer Giraffe, die ebenfalls Marius heißt.
http://www.abendblatt.de/vermischtes/art...schlachten.html
All das, wofür ich mich in meiner beruflichen Vergangenheit eingesetzt habe, alle Bemühungen, den Jugendlichen Werte wie Achtung vor dem Leben, Verantwortung und Ehrfurcht zu vermitteln, alle affektiven Lernziele, die ich in jeder Unterrichtsstunde angestrebt habe, werden durch derartige Aktionen ad absurdum geführt.
Ich bin angewidert über die Selbstherrlichkeit, Kaltschnäuzigkeit, Gefühlskälte und den Sadismus der Spezies Mensch.
Gott sei Dank sind nicht alle so geartet oder soll ich besser sagen, entartet!
Und mit Menschen, die diese Aktionen auch nur im Geringsten gutheißen oder nachvollziehen können, möchte ich nichts!!! zu tun haben.
Ich bin entsetzt. Mich hat die Nachricht und die Bilder aus dem Zoo Kopenhagen umgehauen.
Ich befürchte, dass die Dänische Zoos jetzt aus dem Prinzip so weiter machen werden. Hoffentlich bleiben die Deutschen Touristen aus, die viele Häuser an der Küste mieten. Das sind meistens die Leute mit den Kindern und den Hunden.
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Ich möchte mal die Titel einer amerikanischer Blog-artikel zur Thema übersetzen:
Was ist los mit einer Spezies, die Nashörner tötet um sie zu retten und Giraffen euthanasiert um die Natur zu bewahren?
Frans
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Bei uns war heute ein Artikel über dieses Thema in der Badischen Zeitung.
Der Artikel ist lang, aber vielleicht interessiert es doch jemanden.
Der Satz des Frankfurter Zoodirektors hat mir gefallen: "Mangelnder Platz dürfe kein Grund sein, ein Tier zu töten.
http://www.badische-zeitung.de/panorama/...--80687276.html
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Mir fehlen so langsam die Worte ...
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Die Ansichten des Kopenhagener ZOOs sind von dem Euthanasiegedanken des Nazireiches nicht weit entfernt.
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