Die Taz hat sich zum Befürworter des alten Zooleiters verwandelt. Klar, sind einige Dinge richtig, aber ihn so positiv darzustellen ist meines Erachtens auch etwas merkwürdig. Aber es ist eine andere Darstellung zu den bösen Zeitungen und dies ist für die Taz auch wichtig.
Nur Show für die Zuschauer benötigt man nicht, wenn man einfach mal deutlich erklärt und Infos herausgibt. Wenn der Lungenfisch nicht mehr Platz benötigt,okay. Die Gitter bei den Affen wurden nicht aufgrund eines Gefängnisambiente verändert. Ich gehe davon aus, Schutz vor Lärm und Sicherheitsstandards. Kleine Kinder die zum Gitter sausten unter der Stange hindurch und vielleicht den Finger ! zu dicht an die Affen halten. Ein hohes Risiko. Anders als in der Taz beschrieben, haben sich im Berliner Zoo die Stammbesucher der Affen eher beschwert, da dadurch die verbalen Kontakte nicht mehr stattfanden.
Wie sieht es mit dem Benehmen des jetzigen Zooleiters gegen viele Zoomitarbeiter , Stamm-Besuchern und Presse aus. Ist dies unberücksichtigt zu lassen, da der Repräsentant des Zoos grob, unfreundlich und unhöflich sein darf? Was oder wer legitimierte ihn dazu?
Nein, der Richtungswechsel und die Freude darüber hat mit mehr als nur der unterschiedlichen Meinung über einne modernen Zoo zu tun. Und der schöne alte Berliner Zoo wird sein Gesicht auch behalten. Und die vielgschworene Mannigfaltigkeit der Tierarten, so lehrreich und super für uns Betrachter, führte sie nicht auch zu engen Gehegen ? Stimmt, ich mag keine Ausstellung in Zoos, da gehe ich lieber in die Museen der Stadt. Ich möchte Tiere nicht als Ausstellungsobjekte sondern möchte die moderne Haltung, die so negativ nicht sein kann.