Herrlich, Eisbären und andere Tiere
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warmen Hütte geblieben. Das sollen sibirische Tiger sein. Da hatte ich aber erhebliche Bedenken.
Herrlich, Eisbären und andere Tiere
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warmen Hütte geblieben. Das sollen sibirische Tiger sein. Da hatte ich aber erhebliche Bedenken.
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Hallo, Ihr Lieben ! Morgen früh geht es weiter.
Eine gute Nacht
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
ich freue mich riesig, dass Anori und Luka sich so gut verstehen.
Zitat
...als Luka auch Anstalten machte ins Wasser zu gehen. Das tat er dann auch recht "männlich". Wie sein Schwiegervater. Bloss nicht nass werden.
Bei diesen Zeilen musste ich schmunzeln. Nicht nur Eisbären, auch etliche männliche Zweibeiner pflegen auf diese Art und Weise, ins Wasser zu gehen.
Ich hatte sofort den Vater meiner Kinder und zwei, drei unserer Freunde vor Augen.
Dein Tagebuch liest sich wunderbar und die Fotos dazu sind großartig. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.
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Hallo Sammyline ,
was ist das für ein schönes Tagebuch. Die Texte sind köstlich und die Fotos sind sehr schön und lustig. Auf dem einen Foto sieht Luka aus, als wenn er lacht. Ich kenne die Bären ja nicht so genau, aber Anori ist immer zu erkennen. Diese Ohren! Ob die Eltern nicht eine OP spendieren können. Frag doch einmal bei Papa Lars nach, wenn du in Rostock bist. Dein Bericht ist unterhaltsamer als Fernsehen (Um diese Zeit schaue ich sonst TV).
Grüß die beiden von mir,
Rena
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Hallo, Ihr Lieben ! Eigentlich wollte ich heute ja lustig und beschwingt weiter schreiben. Aber es fällt mir sehr schwer. Mein Herz ist bei Bodo. Aber Bodo war immer ein so lustiger Geselle, dass er sich bestimmt freuen würde wenn wir ein bisschen Tagebuch lesen. So, nun geht es weiter.
12.02.2014
Heute sollte es wieder mal nach Larsbergen gehen. Wenn man 1 Woche mal übersprungen hat bekommt man ganz automatisch Entzugserscheinungen. So auch an diesem Mittwoch. Erst mal ein Blick zum Himmel. Aber wie in der letzten Zeit schon bemerkt, hat dieser Blick nicht viel zu bedeuten.
Als ich losgefahren bin schien schon die warme bergische Frühlingssonne. Aber was war das. Ich hatte mich die Larsbergen-Allee hochgearbeitet und nun war das Audienzzimmer verlassen und leer. Ich ging zur Mutter/Kind-Anlage und da sah ich Anori im ganz tiefen Schlaf. Zwar bewegten sich ab und zu die Öhrchen etwas aber ansonsten wurde kräftig abgeratzt. Luka, als fürsorglicher Freund der Familie, hatte immer ein waches Auge auf die kleine Prinzessin und lief vor ihr auf und ab. Erst als er mich bemerkte blieb er stehen und beäugte mich sehr aufmerksam. Man hatte wohl noch nicht mit mir gerechnet.
L: Na, heute wieder alleine hier ?
S: Ich wollte mal ein Fotoshooting nur mit dir alleine machen und vielleicht können wir uns dabei ja ein bisschen unterhalten.
L: Kommt ja nun ganz auf deine Fragen an.
Dann setzte er sich erst einmal ganz gemütlich vor mich hin und ich konnte ihn von allen Seiten knipsen (Ich war aber doch froh, dass die dicke Schreibe zwischen uns war.) Da sagt man, dass nur Frauen eitel sind. Wer das sagt kennt Luka nicht. Immer wieder fragte er mich ob er auch gut getroffen sein.
S: Luka, wie gefällt es dir denn in Larsbergen ?
L: Was soll ich da sagen oder gar meckern ? Das Personal ist sehr freundlich, dass Essen gut (könnte manches Mal etwas mehr sein) und das Wetter ist auch meist ganz ok.
S: Und die deutschen Frauen ?
L: Ich kenne ja nur eine. Aber ich glaube, dass sie ganz schön selbstbewusst sind. Das kenne ich aus Holland nicht so. Da haben wir Männer noch was zu sagen. (Wenigstens die meisten)
S: Du mußt dich da nur mal etwas durchsetzen. 1 oder 2 mal die Nerven haben - und dann klappt das auch.
L: Und wie mache ich das.
S: Rufe doch mal deinen Schwiegervater an. Der kann dir bestimmt gute Ratschläge geben wie man auch langsam sein Ziel erreichen kann. Der hat in Berlin mal mit 3 Frauen zusammen gelebt und es heil überstanden. Einen besseren Lehrmeister kannst du nicht bekommen.
L: Also abwarten auf die Chance und dann im richtigen Augenblick zuschlagen. (Ich glaube, Luka lernt sehr schnell)
S: Na, so ähnlich. Gib Anori immer recht und tue das, was du selbst tun möchtest.
L: Das hört sich aber sehr einfach an.
S: Das ist so. Glaube mal einem langjährigen Ehemann. Dann hast du Ruhe in der Hütte.
Dann wurde auch Luka schläfrig und machte Anstalten zu einem kleinen Schläfchen zwischendurch.
Ich weiss nicht ob ich das als Mann beurteilen kann. Aber Luka ist ein wirklich sehr hübscher und kluger Vertreter unserer Art. So langsam kann man sich sehr gut mit ihm verständigen. Anori scheint eine sehr gute (bestimmt auch strenge) Lehrerin zu sein.
Mal eben eine kleine Notiz zwischendurch. Leider sind die Fotos nicht ganz so doll. Aber jeder der schon mal in Larsbergen war kennt die ortsüblichen Probleme. Die große Scheibe.
Gleich geht es weiter
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An diesem Tag war es sehr heiß, aber trotzdem setzte ich zu meiner großen Runde an. Vielleicht hatten die Beiden ja ausgeschlafen wenn ich zurück bin. Ich machte mich auf den Weg. Zuerst kam ich bei den Seelöwen vorbei. Hier wurde kräftig und der Anleitung von Tante Anja und ihrer Kollegin für die Sommerschau trainiert.
Im März-Tagebuch gibt es mehr davon. Dann greift Mylo in das geschehen ein.
Leider hatte ich mein Höckerchen an der Mutter/Kind-Anlage vergessen. So mußte ich den Berg nochmals hoch. Ich wollte mir gerade das Höcherchen nehmen als Luka rief. (Anori schlief immer noch tief und fest.)
L: Sammyline, was ich eben noch vergessen habe. Gibt es in Deutschland auch "Mister Deutschland-Wahlen" ?
S: Ja schon, aber dafür muss man erst mal Deutscher werden.
L: Ach so, dann muss ich wohl gleich bei den Wahlen zum Mister Universum teilnehmen ? Das wäre aber ungerecht. Wir haben ja auch damals eurem Klaus von und zu unsere hübsche Prinzessin (spätere Königin) gegeben. Das ist uns auch nicht so einfach gefallen.
S: Das kannst du machen. Aber dann musst du noch so richtig trainieren. Du willst doch dann bestimmt auch der Nachfolger von Lars werden und das wir nicht einfach.
L: Da hast du recht. Das ist eine sehr hohe Hausnummer. Die Anderen hätte ich ja noch alle geschafft. Aber für Lars brauche ich wohl noch ein paar Jahre.
Das Thema "Mister-Wahlen" hat natürlich auch Anori aus ihrem tiefen Schlaf geholt.
A: Habe ich da gerade richtig gehört, Sammyline ? Du willst an einer Mister Wahl teilnehmen.
S: Beruhige dich, Prinzessin, nicht ich sondern Luka hat sich nur mal so erkundigt.
A: Dazu habe ich aber auch noch etwas zu sagen. (Habe ich befürchtet.)
S: Nicht jetzt, meine Kleine. Da können wir das nächste Mal drüber reden. Ich muss jetzt aber wirklich meine Runde machen.
A: Ist gut, dann schieb mal ab.
So, meine Lieben ! Das war der 12.02.2014. Morgen geht es mit dem Finale am 27.02.2014 weiter. Aber da fehlt das Ende noch.
Habt Alle einen schönen Tag und viel Spaß
Liebe Grüsse aus Larsbergen und Düsseldorf
Gaby und Wolfgang
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Liebe Gaby, lieber Wolfgang,
auch am Morgen liest es sich gut in diesem wunderschönen Tagebuch
Lukas Tatzen sind ganz toll eingefangen, er selbst ist ja auch ein sehr Schöner!
Anöhrchen, die kleine Schlafmütze sieht immer hinreißend aus
Freue mich schon auf die Fortsetzung! Doch bis dahin wünsche ich euch beiden
einen wunderschönen Tag.
Liebe Grüße in die Landeshauptstadt
von Nanni
Wolfgang,
Mit sehr viel Vergnügen lese ich deinen Tagebuch! Schöne Bilder, interessante und witzige Texten! Bitte weiter so!
Habe ich gut gelesen das du deine Beitrag falsch eingestellt hattest und es darum ganz neu erstellen musste? Du kannst es immer kopieren mit "Zitat vormerken" oder einfach mit CTRL + C / CTRL +V. Es wäre schade wenn du alles auf neu erstellen musste.
Frans
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Lieber Sammyline,
es waren gestern so viele schöne Beiträge hier, dass ich jetzt fast Deine Fortsetzung verpaßt hätte.
Und dann noch das erste Exklusiv-Interview mit Luka. Hat er aber schon ganz toll gemacht.
Die Nahaufnahmen von Luka sind echt klasse. Er ist ein schöner Bär.
Die Fotos, und natürlich auch die lustigen Bemerkungen dazu, sind wieder spitze.
Schöne Wochenendgrüße nach Düsseldorf, auch an Gaby.
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Hallo Sammyline,
heute hatte ich nun endlich Zeit Dein Tagebuch zu lesen.
Schön, dass Du Dir die Zeit nimmst es hier einzustellen.
Es hat mir viel Spaß gemacht Dich bei deinen Besuchen in Larsbergen
virtuell zu begleiten.
Danke für die schönen Fotos und Deine Geschichten dazu.
Neben Anori und Luka gefallen mir auch die
Fotos von den Tigern, da ich diese Raubkatzen auch immer
wieder beeindruckend finden..
Liebe Grüße nach Düsseldorf
Hallo Wolfgang
Mit großem Vergnügen habe ich die Fortsetzung des Tagebuchs gelesen.
Die Fotos von Luka sind super. Er ist ein Prachtkerl.
Auch das Interview ist sehr witzig.
Liebe Grüße nach DD
Bea
Lieber Wolfgang,
ich teile deine Meinung - der Luka ist ein ausgesprochen hübscher und fotogener Bär und klug scheint er auch noch zu sein.
Deine Ratschläge für den jungen Bären finde ich klasse. Über diesen hier habe ich herzhaft gelacht.
Zitat
Gib Anori immer recht und tue das, was du selbst tun möchtest.
Ganz herzlichen Dank für das unterhaltsame und mit wunderbaren Fotos versehene neue Kapitel im Tagebuch der beiden Bären.
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Guten Morgen, Ihr Lieben ! Heute muss ich mit meinem Tagebuch endlich fertig werden. Heute müssen wir noch die Koffer packen, denn sie werden morgen schon abgeholt. Am Mittwoch geht es dann zum Oberbürgermeister und seinen Gattinen. Der braucht dann meine volle Aufmerksamkeit. Das kann man ja verstehen. Heute wird es wohl wieder sehr warm werden. Gestern waren es immerhin 23 Grad. Deshalb fange ich auch recht früh an.
Also, viel Spaß beim letzten Teil des Larsbergen-Tagebuches Jan./Febr. 2014.
27.02.2014
Der Himmel am Morgen sagte mir, dass ich heute mal wieder nach Larsbergen reisen muss. Das war auch gut so. Der Larsbergen-Express war sehr pünktlich und konnte ich um genau 9:00 Uhr durch die Passkontrolle gehen. Mit einem fröhlichen "Hallo" begrüßte mich die Dame an der Kasse und ich durfte passieren. Schnell (!) ging ich die Larsbergen-Allee hoch. Kaum angekommen fand ich das Prinzesschen ganz traurig vor. Natürlich wollte ich als fürsorglicher Pressesprecher den Grund wissen. Man darf ja bei solch wichtigen Gegebenheiten keine Zeit vergeuden.
S: Anori, welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen ?
A: (Wortkarg antwortete sie) Keine
S: War es Luka ? Soll ich mit dem mal ein ernstes Wörtchen reden ? Ich habe auch mein Wörterbuch dabei.
A: Nein, es war nicht Luka.
S: Na wer denn ?
A: Einige der vielen Besucher.
Na, endlich kannte ich den Verursacher.
S: Wieso die Besucher ?
A: Also, gestern um die Mittagszeit, wir wollten gerade ein Mittagsschläfchen machen, waren viele Besucher da und dann wird man auch noch beleidigt.
S: Wieso ?
A: Na, da stand doch ein kräftiger Artgenosse von dir samt seiner "bodenständigen" Frau im Audienzzimmer und sagten: "Schau dir mal das faule Wesen da unten an. Die sitzt den ganzen Tag im Wasser und kühlt sich die "Kiste". Ich wußte ja erst gar nicht was die meinten. Aber dann kam mir doch eine Idee was die meinen konnten, die ich aber sehr unverschämt fand. Sammyline, es stimmt doch gar nicht, dass ich den ganzen Tag meinen Popo kühle. Dafür habe ich doch gar keine Zeit. Schließlich war das ja schon meine Mittagspause.
S: Anori, dass stimmt wirklich nicht. Du bist ein ganz fleißiges Prinzesschen. Wenn du dann mal im Wasser chillen möchtest darfst du das in deiner Freizeit gerne tun.
A: Genauso ist das. Da hast du recht.
Ich weiss nun nicht, ob man dem Prinzesschen immer glauben kann. Meine Bilder sagen etwas anderes aus.
Die Kaffeetasse ist leer. Gleich geht es weiter !
A: Die Bilder sind ja nicht gerade schmeichelhaft. Die hast du doch bestimmt aus der Hecke heraus geknipst. Sonst lasse ich mich nie so gehen. Die wären ja nie durch meine Kontrolle gekommen. Aber ich habe jetzt ein ganz anderes Problem um das du dich mal kümmern könntest. Du kommst dabei sogar an die Pommes-Bude vorbei. Ich habe gestern im Brüo einen Zettel gefunden. Bitte sage doch mal deinen Forumsfreundinen und -freunden, dass sich unsere Besuchszeiten geändert haben. Außerhalb dieser Zeiten ist auch unser Audienzzimmer nicht geöffnet.(Dann sitze ich immer im Wasser)
S: Das tue ich doch gerne.
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Prinzgatte der Prinzessin Anori von Larsbergen.
A: Wo wir gerade bei faul und fleissig sind. Bist du früher auch mal in die Schule gegangen ? Oder kannst du dich daran nicht mehr erinnern ?
Das war endlich wieder meine "Alte" Anori die ich so liebe.
S: Natürlich musste ich auch zur Schule gehen.
A: Auf was für eine Schule denn ? Auf eine Baumschule ?
S: Jetzt reicht es aber.
A: Hast denn schon mal meine Schule gesehen ?
S: Nein, habe ich noch nicht.
A: Es sind ja noch keine Besucher da. Komm, wir gehen schnell mal hin. Wir gingen die Larsbergen-Allee runter. Vorbei an dem Entenweiher und fanden auch gleich schon den ersten Hinweis.
Wir gingen genau dem Weg nach. Auf einmal wurde Anori lautstark begrüßt.
A: Das ist mir jetzt aber peinlich.
S: Wieso, der ist doch sehr freundlich.
A: Du verstehst mal wieder nichts. Das ist der faule Ottokar. Den grüßt man als Frau von Welt nicht. Das gehört sich nicht.
S: Das ist aber nicht sehr fein.
Zwischendurch mal was in eigener Sache. Ich habe ein private Mail bekommen. Aber in meinen Berichten versuche ich den Zoo so gut wie möglich zu beschreiben. Ich hoffe, dass jeder der den Wuppertaler Zoo besucht sich gleich zurecht finden kann. Wenn Ihr hierzu mal fragen haben solltet meldet Euch nur.
Wir waren gerade bei Ottokar vorbei als wir mit ganz schnellen Schritten die verwunschenen Seen hinter uns ließen. Anori bemerkte noch, dass diese Seen sehr gruselig für sie seinen. Ich finde sie, na sagen wir mal, nur einfach naturbelassen.
Dann kamen wir zu der Wohnung der Gepharden. Ich dachte schon, dass Anori jetzt ganz doll das Fell voll hat. Aber dem war nicht so. Als ich sie fragte, wer das denn sei sagte sie nur, dass ist unser Paulinchen. Die ist in meiner Klasse.
S: Aber ist das denn nicht gefährlich ? Hast du denn keine Angst ?
A: Nöö, habe ich nicht. Nur wenn sie ihre Launen hat bin ich ganz schön vorsichtig. Aber da passt unsere Lehrerin schon auf. Dann bekommt Paulinchen ihren "eigenen" Platz.
Dann waren wir endlich angekommen und bogen vom Hauptweg ab.
Da hätte ich auch gerne in der Schule ein paar Fotos gemacht. Aber plötzlich stellte sich der Hausmeister in den Weg und meinte, dass in der Schule nicht geknipst werden darf. Was soll man machen. Da konnte auch Anori nicht helfen. Blöööööööööödmann sagte sie nur. Richtig !
Also machten wir uns, an der Waldschänke vorbei, auf den Rückweg. Auf einmal sagte Anori noch, dass sie mir ihren Freund vorstellten wolle. Ich war ja richtig gespannt. Dann gingen wir in ein großes Haus. Ganz oben unter einer Decke schaute schüchtern Anton hervor.
Ich sagte, der ist aber wirklich klein und süß. Anori schaute mich verständnislos an. Wie kann ein Affe süß sein ? Nett schon. Aber der geht ja noch in die Kita und kommt erst im nächsten Jahr in die Schule. Da freue ich mich schon sehr drauf. Der sieht doch richtig lustig aus und wenn man mal schlechte Laune hat kann man über ihn lachen. So ist meine Anori eben.
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Bevor wir wieder zur Residenz zurück laufen wolten, setzten wir uns auf die Bank gegenüber den Schweineställen und jetzt fing Anori an Fragen zu stellen.
A: Kannst du dich noch an deine Kindheit erinnern ?
S: Das ist schon sehr lange her und liegt weit zurück. Kannst du dich denn noch an deine Kindheit erinnern ?
A: Nicht mehr an alle Begebenheiten.
S: An was denn ?
A: Als ich noch mit Mama alleine war und die Milchbar immer geöffnet hatte.
S: Und an was noch ?
Anori überlegte kurz und sagte dann.
A: Fürher ist immer Tante Nanni gekommen. Sich lächelt immer so nett und ist immer guter Laune. Ich überlege schon womit ich sie geärgert haben könnte weil sie nicht mehr kommt. Mir fällt aber nichts ein.
S: Ich glaube nicht, dass du Tante Nanni verärgert hast. Im Gegenteil.
A: Du kennst doch nun wirklich sehr viele Leute. Kennst du Tante Nanni auch ? Ich möchte ihr gerne mal Luka vorstellen.
S: Das machen wir. Ich werde Tante Nanni mal fragen und dann kommt sie bestimmt auch wieder zu dir.
A: Ich sage ja, dass du sehr viele Leute kennst.
S: Anori, ich glaube wir müssen so ganz langsam mal wieder zurück. Sonst fällt noch auf, dass wir so lange spazieren waren.
A: Ist ja schon gut. Aber es ist gerade so schön.
Kurze Zeit später sind wir dann Pfötchen in Hand zurück zum Adienzzimmer gegangen. Wir haben den unterne Weg genommen weil der nicht ganz so anspruchsvoll ist. Vorbei an den Enten und anderen Kleinschimmern. Wir sind gerade die Larsbergen-Allee wieder hoch als mir fast das Herz stehen geblieben wäre. Was oder wer war das ? Einbrecher bei den Seelöwen ? Was war da zu tun ? Komischerweise blieb Anori ganz cool und gelassen.
S: Siehst du den da ?
A: Was soll ich sehen ?
S: Na, der fremde Mann am Seelöwen-Pool. Der hat ja sogar schon seinen eigenen Fan-Club dabei.
A: War der Spaziergang zu anstrengend für dich ? Aber ich sehe keinen Fremden.
A: Ach, unser großer Pressesprecher ist ein Angsthase. Das ist kein fremder Mann. Das ist mein Onkel Dennis. Ich habe letzte Woche eine Anfrage erhalten, ob er mal bei den Seelöwen aushelfen kann. Da die Seelöwen zu Larsbergen gehören hatte ich keine Bedenken. Was meinst du, der macht seine Arbeit doch sehr gut. Ich habe aber immer ein Auge auf ihn von oben runter.
S: Ja, dass muss ich auch sagen.
A: Der muss aber auch noch ganz viel lernen. An manchen Tagen macht Onkel Kühn und Tante Anja immer die Fütterung. Tante Anja unterhält sich mit den Damen und Onkel Kühn mit Mylo. In Larsbergen muss Alles sein Richtigkeit haben. Meine Mama hat mir erzählt, dass es ganz früher bei der Seelöwenfütterung immer fliegende Fische für uns gegeben haben soll. Opa war ganz großer Meister im Fangen. Wir sollen dann auch immer persönlich vorgestellt worden sein. Aber das glaube ich nicht. Die kömnnen ja gar nicht so weit und hoch werfen.
S: Doch das stimmt. Das war immer eine Sensation.
A: Onkel Kühn macht sich ja schon vom Acker. Ich glaube wir müssen uns beeilen. Er will bestimmt Luka und mir einen Zwischensnack bringen. Da darf ich nicht fehlen und es fällt auf, dass wir 2 spazieren waren. Dann gibt es bestimmt Ärger.
S: Dann lauf mal ganz schnell, meine Prinzessin
Und Anori düste davon. Nicht ohne Grüsse für Ihren Papa und die Mama und die Oma zu bestellen.
Als ich später wieder ins Audienzzimmer kam war Anori wieder voll die fürsorgliche Prinzessin. Als wäre nchts geschehen.
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