Gaby hat sich nach der Frühfütterung zoofein gemacht und ich bin schnell zur Bio-Bächerei, die während unserer Anwesenheit der Hof-Bäcker der Bärenburg ist, gegangen. Haselnuss/Schoko-Croissants gehörten neben dem Rosinenstuten ( Alles mal 3) zum Eingekauften. Schwerbepackt sind wir dann aufgebrochen. Vielleicht konnten wir ja dann Herrn Schoknecht oder Herrn Pätzoldt die Leckerli´s geben. Aber es kam ganz anders. Wir waren gerade auf der Höhe der Villa Pinguin als wir oberhalb der Freitreppe bereits das schwere Gerät sahen welches vor der Bärenburg aufgebaut worden ist. Die gesamte Anlage sah schon sehr sauber aus und war auch schon desinfiziert worden.
Wir waren kaum am Geländer der Bärenburg angekommen als uns ein Mann mit gelben Sturzhelm zuwinkte und mit den Händen zeigte, dass wir zum Wirtschaftshof kommen sollten. Was hatte das zu bedeuten ? Wir gingen in Richtung Nasis und trafen auf Herrn Schloknecht. Dieser sagte uns dann, dass Herr Pätzlodt leider dienstlich abkömmlich sei. Er wäre aber informiert, dass wir uns noch persönlich vom Dreigestirn verabschieden wollten. Sollte das etwa heißen, dass wir in die Privatgemächer gehen durften ? Ja, es war eine ganz große Überraschung für uns. Wir gingen durch ein großes Tor und wurden auch gleich lautstark von 2 Pflegekindern aus einem Pool auf der Bärenburg begrüßt. 4 ganz große Robbenaugen hatten Spaß daran und willkommen zu heißen. Ein kurzes Hallo und weiter ging es. Dann gingen wir durch eine der vielen Türen und trauten unseren Augen nicht. Freudig und ungläubig schauten wir plötzlich in die großen Augen des Oberbürgermeisters der gleich den gesamten Gang im Blick hatte. Das war ein Wiedersehen.
Aus verständlichen Gründen habe ich innerhalb der Bärenburg keine Fotos gemacht und werde mit Bildern aus den letzten Tag weiter machen.
Obwohl die Dreierbande schon 3 Tage und Nächte im Innenbereich waren roch es in den Privatgemächern sehr sauber und frisch. Wir gingen dann den Gang runter und standen jetzt direkt vor Lars. Immer wieder schute er uns an und bewegte sich hin und her. Ich weiss nun nicht ob nun wegen uns oder ob er schon die Leckerlis in den Taschen roch. Ich denke mal, dass Lars auf jeden Fall beide Gerüche erkannte. Herr Schloknecht erzählte uns dann mit glänzenden Augen von seinen 3 Lieblingen. Vilma war gleich neben Lars und dann kam Vienna. Die 3 waren friedlich und harmonisch nebeneinander.
Vor lauter Begeisterung vergassen wir, zum großen Ärger der 3er Bande , die Leckerlis auszupacken. Da mußte sich aber der OB doch mal bemerkbar machen. Zuerst bekamen sie die Haselnuss/Schoko-Croissants und dann schaute Lars so als wolle er sagen, da gibt es doch bestimmt noch mehr. Meine Nase hat euch verraten. Dann gab es natürlich auch noch die Rosinenstuten.
Noch immer kein Ende aber ich brauche noch etwas Flüssiges und einen kleinen Snack.