Von Freitag bis Sonntag der letzten Woche war ich mit Frans unterwegs, um Bären zu besuchen. Wir haben viel gesehen und erlebt. Sogar das Wetter hat mitgespielt.
Der Freitag gehörte vor allem den Eis- und Kamtschatkabären im Rostocker Zoo. Davon erzähle ich in einem separaten Bericht. Den kompletten Samstag und Sonntag haben wir dann bei den Bären im Bärenwald Müritz verbracht. Wir haben alle Bären gesehen und das in den unterschiedlichsten Situationen. Heute möchte ich vom Samstag erzählen und einige wenige Fotos einstellen.
Morgens um 9.00 Uhr standen wir im Eingangsgebäude zum Bärenwald und waren die allerersten Besucher. Unsere erste Runde durch den Wald war herrlich. Außer den Pflegern, uns und den Bären war niemand unterwegs, wir natürlich vor und die Bären hinter dem Zaun.
Am Samstag haben wir viel Zeit bei Tapsi und Michal und auch bei Sindi und Lothar verbracht. Tapsi und Michal naschten am Morgen ausgiebig vom frischen Gras und ließen sich durch uns nicht stören.
Nach dem Frühstück gab Michal uns eine ausgiebige Galavorstellung im Wohlfühlen. Er lag auf der Wiese und reckte und streckte sich sehr genüsslich. Ich hätte mich am liebsten dazugelegt.
Die folgenden Fotos sind am Nachmittag enstanden. Die beiden Bären genießen ihre Zweisamkeit aus vollen Zügen.
Da das Futter im Gehege verteilt wird, sind die Bären immer wieder damit beschäftigt, auf Futtersuche zu gehen.
Tapsi schmeckt die Möhre.
Clara haben wir immer wieder mal gesehen. Sie ist noch sehr unruhig und läuft viel hin und her. Aber wir haben sie auch ganz enspannt und zugleich sehr aufmerksam im Gras liegen sehen.
Auf diesem Foto ist Sonja zu sehen, glaube ich jedenfalls.
Besonders viel Zeit haben wir bei Sindi und Lothar verbracht. Die beiden Bären sind in Paarungsstimmung und total verliebt ineinander. Sie waren eigentlich immer zusammen unterwegs. Sah man den einen Bären, dann war der andere ganz in der Nähe.
Sindi
Häufig lagen sie kuscheln beeinander. Ich hatte pausenlos Herzchen in den Augen. Man beachte die Beinstellung der Bären.
Lothar ganz entspannt.
Es gab die ersten Annäherungen, ...
... geschmust wurde hinterher und das ungestört.
Sindi sieht sehr zufrieden aus.
Auch im Gehege von Siggi und Balou herrschte eine friedliche Stimmung. Balou genoss das schöne Wetter.
Am Abend hatte der Lothar Lust zu baden. Sindi war natürlich auch am Badeteich und entspannte auf ihre ganz eigene Art und Weise. Lothar ist der prächtige Kerl im Wasser und Sindi die hübsche Maus am Baum. Wir haben lange Zeit bei den Bären gestanden. Leider war es irgendwann kurz vor 18.00 Uhr und damit Zeit, den Park zu verlassen. Daher kann ich nicht davon berichten, wie der Schmusetag der Bären zu Ende gegangen ist.
Lothar holte all seine Schätze vom Grund des Teiches und hatte viel Spaß damit.
Sindi amüsierte sich unter einem Baum in der Nähe. Ich finde, so sehen Wohlfühlbären aus.
Zum Abschluss des Samstagsberichtes habe ich noch einige Fotos von Hanna.
Hanna ist dabei, sich im Bärenwald einzuleben. Sie läuft noch viel und manchmal gehetzt im Gehege herum. Allerdings reagiert sie, wenn man ans Gehege kommt und sie ruft. Dann kommt sie kurz zum Zaun und nimmt Blickkontakt auf, bevor sie dann leider nach kurzer Zeit weiter läuft. Aber es gibt auch schon entspannte Momente. Am Samstag hat sie sich einige Zeit für einen Strauch im Gehege interessiert und am Abend hat sie sehr entspannt gefressen. Auch wenn sie, fast unsichtbar, direkt vor der Schleuse liegt, ist sie sehr ruhig und enspannt.
Über Mascha und die anderen Bären erzähle ich im Teil 2 des Berichtes.
Liebe Gisela, es ist wunderbar und sehr herzerwärmend in die Gesichter Deiner schönen Bären zu schauen. Alle sehen fantastisch aus. Diese Berichte freuen mich immer ganz besonders. Hanna ist eine sehr schöne und beeindruckende Bärin und ich wünsche ihr sehr, dass sie recht bald ankommt und sich zuhause fühlen kann.
Herzlichen Dank, dass Du uns so wunderbare Eindrücke aus Müritz mitgebracht hast.
Wow, wow, wow liebe Gisela Ja, so sehen Wohlfühlbären aus. Danke für die wunderschönen Bilder, auf die ich mich schon gefreut habe. Mein Bärenwald Fotoalbum wird immer dicker. Die Bären sehen entspannt und zufrieden aus und das sind dann auch die Menschen, die für sie die Verantwortung übernommen haben. Und nochmal wow für eure Leistung, an beiden Tagen jeweils 9 Stunden auf den Beinen gewesen zu sein. Ich hätte spätestens am 2. Tag nur noch kriechen können. musste ich über Alex, den das alles gar nichts angeht. Ich glaube, hinter ihm könnten die Bären sonstwas anstellen, er würde sich noch nicht mal umdrehen, er guckt nur zu dir.
über Deine herrlichen Fotos habe ich mich sehr gefreut. Die Bären sehen wunderschön aus, und sie fühlen sich sehr wohl. Sie sehen alle sehr zufrieden aus. Besonders gefällt mir Lothar in seinem Badeteich . Schön, dass es zwischen den Bären auch so harmonisch zugeht. Ich hoffe, dass Hanna sich bald ganz einleben wird. Ihr Nasenfluss scheint auch nicht mehr so stark zu sein.
Deine Bilder sind einfach traumhaft. Die Bären sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich mich immer wieder über neue Fotos und Informationen von und mit ihnen freue. Ich hoffe, Hanna gewöhnt sich jeden Tag ein wenig mehr ein und fängt an, ihr neues Leben zu genießen. Ich freue mich schon sehr, sie am Samstag kennenzulernen und werde ihr etwas Schönes mitbringen.
Ich freue mich immer riesig über die Bilder von den braunen Riesen. Sie sehen allesamt so aus, als wüssten sie vor Wonne nicht, welches Streckerchen sie zuerst machen sollten.
Ich drücke die Daumen, dass es mit Hanna immer besser wird.
Und Alex ist ohnehin der Schönste. Findet Andreas auch.
Ich freue mich, dass Ihr drei so schöne Tage hattet.
Da seid Ihr ja bestens auf eure Kosten gekommen, liebe Gisela, Du und der Frans! Es macht wirklich Freude, die Bilder der Verliebten anzusehen und förmlich zu spüren, dass alle "Pflegekinder" sich pudelwohl fühlen. Aber
ZitatUnd Alex ist ohnehin der Schönste. Findet Andreas auch.
...da kann ich nur beipflichten, toll, dass er immer mitdarf. Er entwickelt sich sicher, wie sein Frauchen, allmählich zum Bärenversteher
was für schöne, gepflegte Bären. Das Fell glänzt. Viel Freude empfand ich, als ich gesehen habe, wie Mischa sich im Gras räkelt. Das ist der Mischa, der in einer kleinen Betongrube lebte.
Prima Bären. Sie fühlen sich wohl und man sieht es ihnen an. So schön, dass es diese Einrichtung gibt und die Bären so ein tolles Bärenleben führen können.
Liebe Gisela, manchmal fehlen mir einfach die Worte ... Es tut sooo gut, diese glücklichen, wohlgenährten Bären zu sehen, die zuvor ein so armseliges Leben geführt hatten! Ich beneide dich, dass du sie so oft besuchen und uns von ihnen in Wort und Bild erzählen kannst.
Danke ! Doro
Wer ein Tier rettet, verändert nicht die ganze Welt - aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier ...