Während ein kurzer Urlaub in Belgien besuchen wir Planckendael, der Zoo in Muizen. "Muizen" meint "Mausen" auf Deutsch, also eine angemessen Nam für eine Zoo-Stadt!
Landgut Planckendael war ursprunglich eine römische Siedlung in der Mitte einer Auenlandschaft. In 1956 wird das Landgut gekauft und zu einen Zoo verwandelt. Das öffentliche Interesse für der Zoo ist anfangs gering und beschränkte Ressourcen machen nur eine langsame Entwicklung möglich.
Im Jahr 1985 macht man ein Umstrukturierungsplan, wobei Planckendael weiter entwicklet wird zu einem grosszügigen und offen Park mit grossen Tiergehegen. Diese vollwertige, moderne Zoo ist eine Ergänzung auf der Zoo von Antwerpen, so, dass man beide Zoos besuchen kann ohne zweimal den gleichen Eindruck zu bekommen.
Planckendael ist aufgeteilt in entschiedene Kontinenten und pro Kontinent hat man ein Tier als Botschafter angestellt - oft, aber nicht immer, ein Tier das im freien Wildbahn bedroht ist. So wandert man durch Europa (Storch), Afrika (Bonobo), Ozeanien (Koala), Asien (Indischer Löwe) und Amerika (Goldkopflöwenäffchen).
Leider besuchen wir Planckendael an einem regnerischen Tag und unsere Zeit ist begrenzt. Besuchen an alle Kontinente gelingt uns nicht aber die Stunden die wir in den Park verbringen, sind ausreichend um einen guten Eindruck zu bekommen.
Unser erstes Ziel ist Asien. Auf dem Weg zu das grosse Elefantengehege wandern wir durch ein nachgemachtes Asiatisches Dorf. Planckendael erinnert mich an den Deutsche "Erlebnis-Zoos". Schade, denn ein Zoo ist meiner Meinung nach auch ohne "Fake-Erlebnissen" von sich selbst schon sensationell genug wegen den Tieren die man dort seht. Überlege mal, was du für eine Reise machen sollte um sie in freier Wildbahn zu sehen! Ist das ja Erlebnis oder ist es Erlebnis! Aber ja, meine Sichtweise ist nicht vorprogrammiert und braucht also von den Menschen eigene Phantasie, was leider nicht zu unseren heutigen Zeit gehört. Schade. Den Leute verpassen etwas.