Heute ist ein trüber und kalter Tag. Im Zoo war es erstaunlich leer. Es lag wahrscheinlich auch an den verschiedenen Feierlichkeiten an diesem besonderen Tag, die in der Stadt stattfinden.
Zur Fütterungszeit bei den Eisbärinnen waren gerade mal eine Handvoll Besucher anwesend.
Es kam eine junge Pflegerin mit einem Lächeln im Gesicht und zwei Kürbissen im Gepäck.
Und was uns allen sehr gefreut hat, sie erzähtle einiges über Eisbären allgemein und dann auch über Tosca und Nancy. Sie vergaß auch nicht zu erwähnen, dass Tosca die Mutter von Knut ist.
Bevor sie die Kürbisse ins Wasser warf wies sie uns darauf hin, dass es sich heute um eine Art „Diät-Fütterung“ handelt. Wir sollen uns aber keine Sorgen machen, die Bären verhungern nicht und würden abends ausreichend Futter bekommen.
Tosca und Nancy sollen heute Abend in die Höhle gehen, da das Wasser nächste Woche abgelassen wird.
Die junge Pflegerin, die erst dieses Jahr ihre Lehre beendet hat, ist gerade mal eine Woche im Bärenrevier, und absolvierte die Fütterung bravourös. Während sie sprach und Fragen freundlich beantwortete, sah sie auch immer wieder in die Besucherrunde.
Wir bedankten uns für die schöne Fütterung mit Erklärung. Sie war ganz erstaunt und meinte, dass gehöre doch dazu, wird doch fast überall so gemacht.
Eine junge Pflegerin wo man sofort spürt, dass sie die Tiere und ihren Beruf liebt. Es war einfach toll.
Und die schönste Nachricht des Tages: Kati geht es gut und wird drinnen richtig schön verwöhnt.
Es spricht vieles dafür, dass sie Ende der Woche wieder auf der Anlage zu sehen ist.
Nancy schnappte sich die erste Hälfte des Kürbisses, der beim Aufprall zweigeteilt wurde.
Tosca holte sich den ganzen Kürbis
Tosca`s vergebliche Versuche, beide Kürbisse in das Schnäuzlein zu nehmen
Nancy stiebitzte den Kürbis. Automatisch mußte ich dabei an Knut und Giovanna denken. Giovanna, die Weltmeisterin im Kürbis klauen.
Nancy freute sich über ihre Beute
Nancy wollte zum Nachtisch Ohren schlecken, obwohl Tosca noch am futtern war
Nancy roch und leckte ausgiebig am Reifen. Vielleicht wurde ja etwas Süßes draufgeschmiert.
Beide gingen immer wieder zum Höhleneingang. Da die Tür zu ist können sie ja nichts sehen, aber sie werden Kati riechen.
Die Waldschänke hat inzwischen wieder geschlossen
Und nun noch ein paar Bilder vom vergangenen Mittwoch, den 05.11.14. Da gab es neben Fleisch und Fisch jede Menge weiße Mäuse und Küken.
Früher hat Lars immer Mittwochs weiße Mäuse bekommen. Er hat sie geliebt. Das wurde auch in Wuppertal fortgeführt.
Tosca
Das Schwänzlein guckt noch raus
Tosca fraß erst den Fisch und dann die Maus
Nancy ging für das Mäusefrühstück sogar ins Wasser
Tosca fand noch ein Küken
Nancy mit vollem Mäusebäuchlein, satt und zufrieden.
Tosca mit blank geputzten Ohren
Ach ehe ich es vergesse, der kleine Mann heißt übrigens Pablo.
Schade, den Namen Manolito, den Mervi ihm gegeben hat, gefällt mir besser. Wir haben ja schon einige Tiere mit dem Namen Pablo.