Ich bin dann ein paar Schritte weiter und war sehr schnell an der Villa Bodo angekommen. Hier war wenigstens etwas Aktion. Leider kann ich mir die beiden Namen nicht merken und ich bin mir auch nie sicher welcher nun welcher ist. Also heißen sie Tim und Struppi für mich. (Sie sehen auch so aus mit ihren Punkfrisuren.) Es wurde auch hier Gymnastik betrieben. Wenn auch sehr verhalten und nur ansatzweise. Aber sie bewegten sich doch, hätte Kopernikus jetzt für die Nachwelt festgehalten. Es war schön zu sehen. Leider jedoch viel, viel zu kurz und sie setzten ihren Winterschlaf wieder fort.
Es ist schön wie die beiden Pfleger an ihren Bärchen hängen und auch die neue Azubine ist sehr freundlich und sympatisch. Natürlich haben wir auch über die Abreise von Lars gesprochen. Aber Beide sagten, dass sie an diesen Tag noch garnicht denken wollen (Zum damaligen Zeitpunkt stand der Reisetermin noch nicht fest.) und Beide hatten dabei auch feuchte Augen. Das macht sie sehr sympatisch.
Ich war nun wieder bei Lars, der wieder in der Ruheposition war. Na, so lange war die Gymnastik ja wohl auch nicht und Lars antwortete, dass ein durchtrainierter Körper eben nicht so viele Wiederholungen braucht. Recht hat er.
L: Stimmt es, dass du morgen deinen letzten Tag hast.
S: Ja, dass stimmt.
L: Dann kann ich wenigstens vor meiner Reise nach Dänemark noch ein bisschen relaxen.
Tosca, Zoologischer Garten, Berlin, Dezember 2014
L: Aber am Schluss meines Zwischenspiels in Rostock habe ich doch noch eine Frage. Ich hatte doch in Berlin immer sehr viele Tanten. Durften die hier in Rostock nicht einreisen oder warum haben die mich hier nicht besucht ? Es sind doch nur ca. 90 Min. Fahrt mit dem Auto. Tante Marion, Tante Birgit, Tante Monika, Tante Barbara, Tante Water waren hier gewesen. Ach ja, Tante Isle auch. Tante Gisela und ALex möchte ich hier an dieser Stelle nicht nennen. Das ist für uns kein Besuch. Die Beiden gehören doch auch schon zur Lars-Family.
S: Nee, mein Großer. Ich glaube nicht, dass sie dich vergessen haben. Aber eine Begründung kann ich dir auch nicht sagen.
Obwohl Lars es an diesem Tag eigentlich nicht vedient gehabt hätte. Aber es gab am Mittag noch eine große Überrraschung. Als wenn er es geahnt hätte sprang er auf einam auf als Herr Schoknecht mit der Azubine auf der Mauer erschien. Das konnte doch nur Gutes bedeuten. Das war der Mittag der "Überraschungseier". Zum spielen und zum essen. Aber zuerst gab es etwas zum spielen.
Dann dachte Lars, dass die Schow schon vorbei sei und er traute seinen Augen nicht als doch tatsächlich noch 2 Eisbomben folgten. Das Leben kann ja so schön sein. Seine Eisbombe brachte Lars sofort in Sicherheit und legte sich erst einmal drauf.
Da mir am vorletzten Tag sehr viel geboten worden ist machte ich mich glücklich und zufrieden auf den Heimweg.
So, ich muss mich jetzt auch erst einmal auf die Pfötchen machen und melde mich später noch mal. Viel Spaß bei der Sonnenfinsternis.