Meine Schwester ist der Mensch,
mit dem ich am meisten lachen und albern sein kann.
Darum würde ich sie als Wunschkandidatin
auch mit auf eine einsame Insel nehmen.
Nun ja, wir würden nach kurzer Zeit Familie und Freunde
und natürlich Lano nachkommen lassen.
Aber bis es soweit ist und wir wirklich reif für die Insel sind,
suchen wir uns andere wunderbare Zerstreuungen,
die das Herz hüpfen, die Seele baumeln und die Augen leuchten lassen.
So geschehen am letzten Samstag,
als wir zum Gartenfestival zum Schloss Eicks bei Mechernich gefahren sind.
Auf der Fahrt dorthin wurden wir verwöhnt durch die
Anwesenheit unendlich vieler Mohnpflanzen.
Hier könnte der Impressionismus erfunden worden sein.
Monet wäre mit Sicherheit in Ekstase geraten.
Wir gehören zu der fast ausgestorbenen Spezies,
die lieber 1 Stunde zu früh, als 1 Minute zu spät kommt.
Die Tore waren noch geschlossen.
Aber im Gelände gab man bereits Rauchzeichen,
dass es nicht mehr lange dauern würde.
Friedliche Morgenstimmung
Wir schauten auf den Stand,
an dem wir später die Kehle kitzeln und den Gaumen verwöhnen würden
mit Flammlachs und perlendem Hugo.
Nachdem wir die anwesenden Damen gescannt hatten
und uns darüber freuten, dass der Zahn der Zeit und die Schwerkraft
vor keinem Halt machen,
schauten wir uns weiter um.
SCHLOSS EICKS
http://schloss-eicks.de/
http://www.schloss-romantik.de/country-homes/home.html
Endlich war es dann soweit.
Wir durften eintreten.
Kommt einfach mit und folgt uns.
Blick auf die Hauswand durch einen Spaten
Ausgerechnet Zitronen,
Zitronen, verlangt sie von mir.
"Ich hatte eine Farm in Afrika..."
Landhausstil
Über diesen Spruch haben wir uns den Rest des Tages nicht mehr eingekriegt.
Universell einsetzbar und willkommene Rechtfertigung!
und natürlich haben wir uns je ein Schild gekauft und bereits in Position gebracht.
Es geht weiter.
Auf einem Hugo steht man nicht gut.
Natürlich alloholfrei!!
Erinnert mich irgendwie an das Musical "Gefährten"
und wäre fast mit nach Lanoweiler gekommen.
Ich liebe Funkien
It is a lovely day today!
The sky is blue, it is not grey.
The sun shines bright
and we can say
it is a lovely day today.
(Das stand in meinem Englischbuch in der Sexta )
und trifft hier und heute wirklich zu.
Im Schloss gab es auch Aussteller.
Aber hier war das Fotografieren verboten.
Da ich mir vorgenommen habe,
so als etwas Salz im Pfeffersüppchen
Jeden Tag eine kleine Unartigkeit,
die niemandem schadet oder wehtut
han isch ein Foto gemacht.
Der Ort Eicks ist sehr malerisch und für die Durchfahrt gesperrt.
Da sie ohnehin auf der Strecke liegt,
haben wir auf der Rückfahrt
der Burg Satzvey einen Besuch abgestattet.
BURG SATZVEY
http://www.burgsatzvey.de/
Kendo für Arme
Cerberus wird mit Charme gefügig gemacht.
Wie gut, dass es Hinweisschilder gibt!
Und wie schade, dass in unserem hochzivilisierten Land
noch so viele Analphabeten leben.
Denn später saßen dort die lieben Kinderlein
und ließen sich von Mama und Papa beim Toben beobachten.
Hier beginnt der private Teil.
Die Häuser sind bewohnt.
Wir müssen feststellen,
dass man schlechter wohnen kann.
Um in diese schönen Gewänder zu passen,
haben wir nicht nur das eine,
sondern auch das andere Kilo zu viel.
Also nix mit Burgfrollein!
Bei so viel weiblicher Anmut
wird manch Recke kopflos.
Wenn man Burgcafé und alter Schinken hört,
stellt man sich etwas anderes vor.
Tschüss, Burg Satzvey
Hier endet auch unser kleiner Ausflug.
Schön, dass Ihr uns begleitet habt.
Lano geht gleich mippm Hut rum.
Gitta und