Zitat Bea und Benno Neue Bären im Schloss Hartenfels
Donnerstagmorgen halb sechs war es soweit: Nach einer neustündigen Fahrt sind die zwei neuen Braunbären Bea und Benno im Torgauer Schloss Hartenfels angekommen. Wie das Landratsamt Nordsachsen mitteilte, sollen sie Jette Gesellschaft leisten, die seit dem Tod ihrer Schwester Quistel Ende Mai alleine ist.
Bea und Bella sind zwei Jahre alt und kommen aus einem Tierpark in Nordrhein-Westfalen. Die Bären müssen sich zunächst an ihr neues Domizil gewöhnen. Ab wann die Tiere der Öffentlichkeit gezeigt werden können, ist noch unklar. In voraussichtlich einer Woche können sie das erste Mal auf Erkundungstour im Bärengraben gehen. Keine Bärenzucht in Torgau
Obwohl in der Torgauer Bärenanlage nun ein Männchen und zwei Weibchen leben, soll es keine Zucht geben. Braunbär Benno werde deshalb auch kastriert, erklärte ein Sprecher des Landratsamts.
In dem Artikel, zu dem der folgende Link führt, steht etwas mehr über die Torgauer Bären.
Ich bin fassungslos. Wie immer, gibt es auf der Homepage des Wildparks Gangelt auch in diesem Fall keine Stellungnahme. Das die Bären den Namen Bea und Benno tragen, habe ich erst durch diesen Artikel erfahren. Auf der Homepage werden lediglich Sava, Tara und Bruno namentlich geführt. Dabei haben die Jungtiere zwei Jahre dort gelebt. Auskunft gibt das dortige Personal sehr spärlich und wenn, dann sehr allgemein und unwirsch, und auf E- Mails reagiert man gar nicht. Das sind meine Erfahrungen mit Gangelt. Das Gehege ist recht groß mit Wiese, Wald und Badeteich. Es wurde erst vor wenigen Jahren großzügig erweitert. Unter anderem aus den Spenden der Besucher.
Also wird man in Gangelt wieder auf neuen Nachwuchs spekulieren, und deshalb den Platz benötigen. Bei meinem letzten Besuch dort im Juni , erzählten Stammbesucher, dass Bruno wieder sehr aktiv gewesen sei.
Die Bärenanlage in Torgau ist zwar modernisiert, sie wird auf jeden Fall für die beiden Gangelter Bären eine Verschlechterung sein.
Ursula sieh dir den Artikel von Gisela einmal an. Der Bericht ist sehr lang, aber du wirst Fotos von den Bauarbeiten am neuen Bärengraben sehen. Einfach solange scrollen, bis du auf die Fotos stößt.Mir tun die Bären auch leid.
Gisela, ich kenne Gangelt nur von den Fotos die uns hier gezeigte werden und die haben nie einen negativen Eindruck auf mich gemacht. Im Gegenteil, ich habe mich immer gefreut, quasi ALLE unter einem Dach und alles klappte super . Graben - klingt für mich schon nicht so prall und dann wüßte ich auch gerne wie die Bären nun heißen? Schade, schade, schade kann ich nur sagen.
Die Baeren werden in Torgau natuerlich ihre Namen behalten! Also weiterhin Bea und Benno heissen! Und ich habe selten so viel qustsch gelesen! Kommen Sie nach Torgau und ich werde Ihnen persönlich die Lebensbedingungen erlaeutern. 2 Pflegerinnen werden sich rund um die uhr um die Baeren kuemmer und die Anlage ist bestens und mindestens so weitlaeufig wie die im alten Zuhause!
Also...schluss mit gruechten und selbst ein bild machen! Rufen Sie die 034217580 an und lassrn sich mit dem Pressesprecher verbinden! Da werden Sie geholfen!
Herzlichen Dank für diese Info. Es ist schon beruhigend zu wissen, dass man die alte Anlage erweitert hat und man sich fachkundig um das Wohl der Bären kümmert. Es geht hier nicht um Kritik, sondern um die Sorge, die man sich um Tiere macht, die man über lange Zeit hat heranwachsen sehen. Ich habe die Anlage 2002 in Torgau gesehen und ich muss gestehen, dass ich das Gehege ziemlich trostlos fand.
Es wäre wunderbar, wenn Sie uns ab und an einige Informationen und Bildmaterial zur Verfügung stellen würden.
Ein schönes Wochenende und alles Gute für die Eingewöhnung der Bären und die Kontaktaufnahme.
zunächst lieben Dank für die Aufklärung und die Sichtweise Ihrerseits. Als Quatsch würde ich es ganz sicher nicht bezeichnen, was hier geschrieben wurde - macht man sich doch unweigerlich Sorgen, wenn man durch unsere Mitglieder über Jahre Berichte aus Gangelt erhalten hat, wo es den Bären sehr gut ergangen ist. Und man kann uns wohl kaum verübeln, dass man mit dem Wort "Bärengraben" nicht gerade Positives verbindet. Ich habe mir den oben eingestellen Bericht angeschaut und gesehen, dass dort einiges an Umbaumaßnahmen stattgefunden hat und dennoch habe ich Bauchweh... Ich kann mir natürlich aus der Ferne kein Urteil erlauben, dazu müsste man es einmal 'live' gesehen haben. Nichts desto trotz wäre es toll, wenn Sie uns ab und zu berichten könnten, wie es Bea und Benno dort geht. Darüber würden wir uns ganz sicher alle sehr freuen.
Conny(HH)
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
Bisher war ich dreimal in Torgau und habe immer mit Bauchgrummeln auf die Bären tief unten im Graben geschaut. Es war ein langweiliges Gehege mit einem ganz kleinen "Teich". Ich habe Bilder aus Gangelt gesehen und hoffe, dass sich die Bären nun nicht zu sehr verschlechtern, die Bilder von den Umbauten habe ich mir noch nicht angeschaut. Wir werden uns demnächst vor Ort ein Urteil bilden.
Da ich die Anlage auch nicht kenne, kann ich mir kein Urteil darüber erlauben. Ich hoffe natürlich für die Bären, dass das Gehege (Graben) nicht so furchtbar ist wie befürchtet.
Da habe ich immer gedacht, in Gangelt sei die Welt noch in Ordnung... Schade, dass man immer wieder "alte Bewohner" ausquartiert - vermutlich wirklich aus "Zucht"-Gründen. Ich hoffe sehr, dass Bea und Benno sich auch im neuen Zuhause wohlfühlen und würde mich auch sehr, sehr freuen, wenn dortige Beobachter wie Zeissianer uns immer wieder mal aktuell informieren könnten! Ich bedanke mich schon mal im voraus
ich war vorgestern Abend auf der Suche nach genau solchen Fotos. Gestern hatte ich keine Zeit, da ich den ganzen Tag in Sachen Wölfe unterwegs gewesen bin.
Du zeigst genau die Probleme, die diese Anlage hat. Es gibt kaum Rückzugsmöglicheiten für die Tiere. Genauso wenig schön ist es, dass man von oben auf die Tiere schaut. Für die Menschen mag das ja "nett" sein, für die Bären ist es das garantiert nicht. Die Anlage soll unbewacht und frei zugängig sein. Daher ist die Gefahr sehr groß, dass die Bären von Besuchern mit irgendwelchen Dingen gefüttert werden und wir wissen alle, was da zum Teil in die Gehege geworfen wird.
Ich stelle bestimmt nicht in Frage, dass die Bären liebevoll umsorgt werden. Aber das genügt in meinen Augen nicht, um einen Bären artgemäß wie möglich in Gefangenschaft zu halten. Nach Torgau werde ich bestimmt nicht fahren, denn ich sehe mit Bären lieber in einem Bärenwald an und einen davon habe ich glücklicherweise fast um die Ecke.