So, Ihr Lieben da bin ich wieder. Nachdem die fleißige Gitta mein technisches Problem sofort behoben hat war ich einkaufen, dann bei Schwiegermutter und dann kam noch die Mittagsfütterung. Alles erledigt und jetzt können wir wieder Kalorien verbrennen und Fiete beim Tanzen zusehen und zuhören.
Fiete hatte sich ein bisschen von den ersten Schrecken erholt und er erzählte weiter.
F: Plötzlich sagte Mama, komm Fiete, wir machen noch einen Versuch, der dir bestimmt Spaß machen wird. Ich nahm allen Mut zusammen und fragte Mama, was denn nun noch.
V: Rock ´n Roll machen wir.
F: Natürlich hat mir Mama erst einmal gezeigt wie so etwas überhaupt geht. Ich fand das wilde Gezappel eigentlich ganz lustig. Das musste bestimmt Freestyle sein. Mir auch recht. Das haben wir dann eine zeitlang gemacht dann rief Mama voller Freude Überschlag. Das fand ich gut durch die Luft gewirbelt zu werden. Bis ich begriff, dass nicht ich sondern Mama gewirbelt werden wollt. Der Mann sollte immer die Frau über die Schulter werfen. Ach du Schreck, dass nun auch noch. Da würden mir doch bestimmt die kleinen Beine versagen. Aber das würde Mama dann bestimmt schon merken. Aber wir fingen erst mal im Wasser an.
F: Ich bin ja froh, dass Mama mit mir keinen Walzer tanzen wollte. Dann hätte ich bestimmt, wie mein Dad, auch k........n müssen.
S: Aber Fiete, dass sagt man doch nicht.
V: Wie heißt das denn bei den Zweibeinern, wenn einem das Essen 2 Mal durch den Kopf geht.
S: Da hatten die Beiden ja nun auch wieder Recht. Ich wechselte aber doch besser sofort das Thema. Aber so ganz war unser Thronfolger noch nicht raus, Wenn Frauen sich etwas in den Kopf gesetzt haben.
Plötzlich sagte Vilma zu Fiete:
V: Ich habe da noch eine Idee. Passend zu unserer Umgebung können wir ja den Ententanz versuchen. Der ist ganz einfach und du hast ganz viel Spaß daran.
Bevor Fiete noch etwas sagen konnte ging es auch schon los.
Ich überlegte hin und her womit ich den Kleinen wohl ablenken oder trösten konnte. Da war guter Rat nicht nur bestimmt teuer sondern erst gar nicht vorhanden.
Ich war schon eine ganze Zeit an der Bärenburg und einige Besucher wurden schon auf mich aufmerksam und tuschelten leise miteinander. Das war mir schon ein bisschen peinlich. Die wußten ja nicht, dass ich mich mit den Eisbären verständigen kann und sie das nicht hören konnten. Also sprach ich noch mal kurz mit Fiete und ging dann auch schon los.
S: So, mein Kleiner, ich muss mal in Richtung Klo gehen und dann auch mal schnell was essen.
F: Das ist nicht notwendig. Aufs Klo zu gehen. Das machen wir auch nicht. Hier ist doch genug Platz und ablaufen tut es auch. (Stellt Euch das nur mal vor) Und Essen wird sowieso überbewertet. Gleich ist doch die Nachmittagsbespaßung und da geben Mama und ich dir auch einen dicken Knochen ab. Du mußt ihn Dir nur selbst aus dem Wasser holen.
S: Das ist ja wirklich ganz lieb von euch. Aber so langsam muss ich auch mal wieder ins Hotel:
F: Beim nächsten mal bringst du dir aber ein Zelt mit dann brauchst du nicht immer hin und her zu fahren. Aber gut, dann mache dich mal auf den Weg und vergiss auf keinen Fall morgen wieder zu kommen. Ich habe noch eine Menge Fragen.
S: Deine Schwester ist aber nicht so anspruchsvoll.
F: Ist ja auch ein Mädchen.
S: Jetzt gehe ich aber endgültig. Bis Morgen, mein Kleiner und schlafe heute Nacht gut.
F: Ja, dir das gleiche.
Hier duftet noch nichts auf dem Schreibtisch und es ist schon fast 14 Uhr. Ich verschwinde mal kurz in der Küche und dann geht es in Rostock weiter.