Wenn Kinder das letzte Türchen im Adventskalender geöffnet haben, dann beginnt ein anstrengender und aufregender Tag für sie.
Die Zeit bis zu Bescherung scheint endlos und zieht sich in die Länge wie ein Gummiband. Deshalb habe ich mir in diesem Jahr meine 3 Enkelbuben geschnappt und bin in den Rostocker Zoo gefahren.
Wir hatten ein Täschchen mit kleinen Schokoweihnachtsmännern dabei, denn die Jungs wollten allen, die am Weihnachtstag arbeiten mussten, eine Freude machen. Das hat prima geklappt.
Natürlich hatten wir auch eine Weihnachtsleckerei für die Bären dabei. Da Vienna und Wanja in Winterruhe sind, haben wir „nur“ Vilma und Fiete beschenkt.
Viele Fotos konnte ich bei diesem Zoobesuch nicht machen. Ich hatte alle Hände voll zu tun, die drei Buben zu beaufsichtigen. Aber ein paar kann ich doch zeigen.
Morgens war es noch ziemlich leer im Zoo. Fiete sah uns schon von weitem und wünschte und vergnügt guten Morgen.
Natürlich hatte er sofort den Duft von Lachs und Melone in der Nase.
Den Lachs sollte es am ersten Feiertag geben. Aber die Melonen fanden sofort den Weg über den Graben.
Fiete holte seine Weihnachtsmelone wie ein geölter Blitz aus dem Wasser, keine Chance für ein Foto.
Das Bärchen zeigte den Jungs, wie gut es ihm schmeckte.
Vilma mochte nicht ins Wasser, beobachtete aber ganz genau, in welche Richtung ihre grüne Kugel schipperte.
Sie hatte Glück. Mit ein bisschen Nachhilfe kam ihr die Melone zügig entgegen.
So wie Fiete guckte, hoffte er wohl auf einen Nachschlag.
Als der nicht folgte, flitzte er auf die obere Ebene. Ich hatte das Gefühl, dass er die munteren Kinder ganz genau beobachten wollte.