Der Mai kriegt eine Extraseite, denn das ist der Monat, in dem die Bären besonders aktiv sind und viel Kontakt miteinander haben.
Anfang Mai hingen die Fahnen im Bärenwald noch auf Halbmast. Sie erinnerten an die gerade verstorbene Kasia.
Bevor im Juni der Gedenkstein unter der alten Hainbuche aufgestellt wurde, erinnerte ein Foto an die gerade verstorbene Bärin.
Die Bärin wird nicht vergessen werden, genauso wenig, wie die anderen verstorbenen Bären.
Aber das Leben ging natürlich weiter und der Frühling kam mit Macht.
Zu dieser Jahreszeit kommt das Blut der Bären mächtig in Wallung. Die Paarungszeit beginnt.
Das Interesse der Bären aneinander steigt mächtig. Sie messen spielerisch ihre Kräfte und wenn „die Chemie stimmt“, dann paaren sie sich auch.
Im Bärenwald sind alle Bärenmänner kastriert. Auf ihr Verhalten während der Paarungszeit hat das allerdings keinen Einfluss.
Deshalb kann man im Mai/ Juni eines Jahres besonders aktive und ab und an auch sich paarende Bären erleben.
Im letzten Mai konnte ich Ben, Felix, Katja und Ida besonders häufig beobachten.
Ben und Katja mochten sich besonders gern.
Zwischendurch konnte man aber immer wieder beobachten, wie innig die Freundschaft der Bärenbrüder Ben und Felix ist.
Da konnten Bärinnen vorbeiwandern, soviel sie wollten. Die Bärenbrüder hat das in solchen Momenten überhaupt nicht interessiert.
Da gab es mal ein Küsschen zwischen Brüdern ...
… ganz ruhige Momente auf der Wiese…
... und spielerische Kämpfe zwischen den Bärenbrüdern.