Nachwuchs auf dem Buckel - Zweiter grosser Ameisenbär im Kölner Zoo geboren 25.02.2016 15:12 Uhr
ZitatNachwuchs im Kölner Zoo: Die Große Ameisenbärin "Guapa" hat ein Jungtier geboren. Es wurde am Montag von Tierpflegern auf dem Rücken der Mutter reitend gefunden. "Guapa" stammt aus dem Dortmunder Zoo. Sie kam im Juli 2012 nach Köln. Das Neugeborene ist ihr zweites Jungtier.
Schon im März 2014 brachte sie nach Verpaarung mit dem stattlichen männlichen Ameisenbär "Yavi", der ursprünglich aus dem Zoo Amsterdam stammt, Nachwuchs zur Welt. Nun hat diese Verbindung erneut "Früchte" getragen...
Der Große, kleine Amweisenbär ist ein Junge 25. April 2016 | 16:30 | red
ZitatEnde Februar dieses Jahres gab es Frohe Kunde aus dem Gehege der Kölner Ameisenbärfamilie. Damit haben die Eltern Guapa und Yavi zum zweiten Mal für Nachwuchs im Kölner Zoo gesorgt. Nun steht das Geschlecht des Insektenfressers fest.
Wie die Zooverantwortlichen am heutigen Montag bekannt gaben, hat das Jungtier nun auch einen Namen. „Falin“ tauften ihn die Verantwortlichen. Um das Geschlecht herauszufinden musste der zuständige Zookurator Dr. Alexander Sliwa anhand von Haarfollikeln und der dort enthaltenen DNA den Nachweis führen.
Die Nachricht ist aber noch aus einem anderen Grund erfreulich. „Dass wir männlichen Nachwuchs haben, ist eine sehr gute Nachricht für die Kollegen im Dortmunder Zoo. Sie führen das Europäische Erhaltungszuchtprogramm EEP für dieses Tier. Laut ihnen waren in letzter Zeit etwa 80 Prozent der in Zoos geborenen Artgenossen Weibchen. Dadurch hatten wir zu wenig Männer für die Zucht“, so Sliwa weiter.
Mutter „Guapa“ stammt aus dem Dortmunder Zoo, kam im Juli 2012 nach Köln. Das Neugeborene ist ihr zweites Jungtier. Vater ist der stattliche „Yavi“, der ursprünglich aus dem Zoo Amsterdam stammt. Nachdem sich „Falin“ in den ersten Lebenswochen, wie bei Ameisenbären-Jungtieren üblich, im Fell der Mutter festgekrallt hat, steigt er jetzt immer häufiger ab und erkundet sein Gehege.
Große Ameisenbären gehören zu den bedrohten Arten. Das Tier ernährt sich in der freien Natur von Ameisen und Termiten, die es mit ihren robusten Krallen und ihrer langen, klebrigen Zunge aus den Bauten herausholt. Die International Union for Conservation of Nature (IUCN) listet sie in ihrem südamerikanischen Verbreitungsgebiet als gefährdet ein.