Ich bin zur Zeit in jeder freien Minute unterwegs und deshalb kommt dieser Bericht mit einer Woche Verspätung.
Ich hoffe, er bringt trotzdem noch etwas Freude.
Am Vormittag trifft man Fiete sehr oft spielend an. So war es auch am Pfingstmontag.
Das Bärchen hatte wenig Zeit für eine Begrüßung, denn Herr Schonknecht hatte am Vortag einen knallroten Plasteschlitten über den Graben segeln lassen.
Natürlich hatte Mama Vilma den Schlitten vorab darauf getestet, ob er denn auch für ihre wilden Buben geeignet sei.
Das Teil hatte ihren Faltversuch ohne zu splittern überstanden und war damit genau richtig für den Eisbärjungen.
Als ich ankam, war Fiete schwer beschäftigt. Ich hörte schon von Weitem ein Scharren und Platschen.
Auf der Anlage bot sich folgendes Bild:
Fiete fegte mit dem roten Ding die Treppe hinauf ...
... sauste über die Anlage...
... schnappte den Schlitten...
... hielt kurz inne und zielte...
und dann schwebte das Teil ins Wasser und der Bär flog hinterher.
Im Wasser wurde der verbogene Schlitten mächtig gezottelt, gezerrt und in die Luft geworfen.
Dann war es genug und Fiete schnappte das Ding, flitzte die Trappe hinauf, sauste über die Anlage...
...schlitterte durch das flache Wasser und über den nassen Boden ...
und das Spiel begann von vorn.
Noch einmal gut falten...
... Schwung holen...
... eine elegante Drehung und ab damit ins Wasser.
Das Ding will einfach nicht untergehen
Der kleine Kraftprotz war so schnell unterwegs, dass mir die meisten Sprungfotos misslungen sind.
Aber davon gibt es inzwischen ja schon genug und so hatte ich lange Freude daran, dem Bärenjungen einfach beim Toben zuzuschauen.
Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ein Feiertag war. Aber Pfingstmontag hatte Fiete so gar keine Lust auf die blaue Tonne.
Die war als Beute gut geeignet und auch um die wachsende Kräfte zu erproben.
Aber zwischendurch muss ein Bärenkind auch einfach mal spielen und dafür nutzt das Bärchen gern die kleineren Dinge.