Endlich mal wieder ein Zoobesuch, es wurde auch langsam mal wieder Zeit.
Ich hatte das Glück, dass sich eine Plombe aus einem Zahn verabschiedet hat, ich nahm das zum Anlaß, nach Berlin zu fahren.
Kein Zahnarztbesuch ohne einen Zoobesuch und das war eine tolle Entscheidung.
Mit Renate war ich um 10:45 Uhr bei den Elefanten verabredet, mein Zug kam um 10:30 Uhr an und ich musste noch in die Verwaltung, meine Zookarte verlängern.
Vor der Verwaltung stand ein Fernsehteam, ich hatte aber noch Tomaten auf den Augen und sah nur Männer mit Mikrofonen und Kameras.
Als ich gerade meine neue Karte einsteckte kamen sie rein und in ihrer Mitte war Martin Rütter.
Mein erster Gedanke...wo ist Renate, sie mag ihn doch so sehr.
Ich überholte die Gruppe und wollte mich in gebührenden Abstand umdrehen und ein Foto machen. Es gelang mir nicht, die hatten einen Schritt am Leibe.
Bei den Giraffen traf ich auf Renate und zischte ihr zu...guck mal wer hier ist.
Wir wollten eigentlich einen gemütlichen Rundgang machen, doch wir hetzten hinter Martin Rütter her in Richtung Bärenhof.
Als er sich mal umdrehte kam mein Mut zurück, den ich bei Herrn Dörflein entwickelt habe.
Herr Rütter, bitte ein Foto, er war sofort dazu bereit. Und dann noch ein Foto mit Renate.
Inzwischen kamen wir außer Atem am Bärentor an und wir hatten ein wenig Zeit mit ihm zu flachsen, er sagte er wird Kathi heute ein Salto beibringen.
Fazit des zufälligem Treffen, ein lockerer aufgeschlossener, ganz netter Mann, der gewohnt ist, auf sein Publikum einzugehen.
Vor den Orang Utan Gehegen haben wir gegrübelt, ob man nicht aus den beiden Gruppen eine machen könnte, da fuhr mir Herr Dr. Schüle vor die Füße. Ich schrie zwar nicht h a l t, ich rief seinen Namen und er blieb freiwillig stehen und nahm sich Zeit, mir alles zu erklären. Es gibt einige Optionen, letztendlich entscheidet der Zuchtbuchbetreiber.
Es war wieder sehr warm im Zoo, viele Tiere lagen platt herum oder wie Clyde, fächerten sie sich Luft mit den Flügeln zu.
Die Affen waren beschäftigt mit stochern nach Leckerchens.
Anchali ist ein kleines Luder, immer wieder bekam die Mutter Tritte von ihr.
Fatou saß mit gekreuzten Armen ganz nah bei den Besuchern und sah sie an. die Gedanken hätte ich erraten wollen.
Zwei junge Mädchen sahen auf ihr Namensschild und sagten...krass, die ist älter als meine Mutter .
Gerne hätte ich noch gewartet bis Fatou gefüttert wird, in der Hoffnung, dass sie ihr Futter, das ihr nicht schmeckt, zurück wirft.
Doch bis dahin waren es noch 2 Stunden und der Zahnarzt wartete.
Das nächste Mal gehe ich später in den Zoo und bleibe ganz lange bei Fatou stehen.