Zitat Am Wochenende ist ein Luchs aus dem Tierpark in Niederfischbach im Kreis Altenkirchen entlaufen. Seitdem versuchen Tierpfleger, die Raubkatze wieder einzufangen - bislang ohne Erfolg.
Luchse sind in Europa äußerst selten (Archivbild
Ein Sprecher des Tierparks geht davon aus, das sich der Luchs noch in der Umgebung des Geländes aufhält. Bereits sechs Mal sei er in der Nähe gesehen worden. Die Mitarbeiter versuchen, der Raubkatze mit einem Köder ein leichtes Betäubungsmittel zu verabreichen, damit sie sie einfangen können - bisher aber vergebens.
Das Luchsweibchen wiegt zwölf Kilogramm. Es stelle keine Gefahr für Spaziergänger dar, weil es Menschen aus dem Weg gehe, so die Einschätzung des Tierparksprechers aus Niederfischbach. Die Polizei Betzdorf rät trotzdem zur Vorsicht: Wer dem Luchs begegne, solle Ruhe bewahren und das Tier nicht füttern. Hunde sollte man grundsätzlich an der Leine halten.
Ich drücke die Daumen, dass der weibliche Luchs eine Möglichkeit findet sich zu ernähren und in Freiheit leben kann. Hier ist ja sein natürlicher Lebensraum.
Wenn ich es recht überlege, dann teile ich die Meinung von Rena. In dem Fall msste das Tier nur so scheu sein oder bleiben, dass schießwütige Jäger es nicht erwischen.
Entlaufene Luchsdame wieder im Tierpark Stand: 14.11.2016, 15:30 Uhr
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Mehr als zwei Wochen streifte die Luchsdame Marie durch Siegener Wälder - jetzt ist sie wieder im Tierpark Niederfischbach. Am Ende tappte sie doch in eine für sie aufgestellte Falle.
Zuletzt hielt sich die zweijährige Marie in einem Wald im Siegener Stadtteil Oberschelden auf - ganz nahe an den Wohnhäusern. "Die Bewohner beobachteten die Luchsin drei bis vier Tage lang an diesem Ort", erzählt Peter Merzhäuser vom Tierpark Niederfischbach. Deshalb stellten die Tierpark-Mitarbeiter dort ihre Falle auf. Und am Freitag (12.11.2016) ging Marie auch hinein.
Übernachtung im Schafstall
Zwei Wochen lang hat die Luchsin in freier Wildbahn überlebt, obwohl sie in ihrem bisherigen Leben nur die Gefangenschaft kannte. Eine ihrer ersten Nächte habe sie in einem Stall mit zehn verängstigten Schafen verbracht, aber keines gerissen, berichtet Merzhäuser. Später wurde der Hunger offenbar so groß, dass Marie doch ein bis zwei Rehe erbeutete. Erste Versuche, sie mit einem Teil ihrer Beute in die Falle zu locken, schlugen fehl.
Spaziergänger waren freundlich
Immer wieder wurde das Tier von Spaziergängern oder Jägern beobachtet. Aber die Menschen seien Marie freundlich gesinnt gewesen, so Merzhäuser. Niemand habe sich beschwert oder Angst vor der Raubkatze gehabt.
Nachdem Marie die Freiheit ausprobiert hat, soll sie auch im Tierpark ein größeres Gehege bekommen. Und damit das Fressen spannender wird, soll ihr das Futter mit einer kleinen Seilbahn gebracht werden.
@GiselaH vielleicht ist auch nur alles gut gegangen, weil jeder wusste, dass sie entfleucht ist und es versucht wird sie einzufangen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie nicht über kurz oder lang erlegt worden wäre ?
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)
Ich hätte Marie auch die Freiheit gegönnt, aber ich glaube, es ist besser für sie, dass sie wieder im Zoo ist. Sie lebt dort sicherer. Ein größeres Gehege ist schön.
Mmmmh.... mir geht es da wie Euch... auf der einen Seite freue ich mich, dass sie wohlbehalten eingefangen werden konnte und auf der anderen Seite finde ich es klasse, wie gut sie sich scheinbar draussen zurechtgefunden hat. Ihre Instinkte scheinen allesamt - trotz Leben im Tierparl - gut trainiert zu sein und auch ich hätte ihr ein Leben in Freiheit gegönnt, doch irgendwer hätte sie garantiert gewildert.
Alles Gute weiterhin Marie
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.