ZitatTöröö! Im Kölner Zoo kündigt sich im Jahr 2017 gleich vierfacher Elefantennachwuchs an. Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel ist zufrieden.
Gleich mehrfach können Besucher des Kölner Zoos in diesem Jahr ihr "graues Wunder" erleben. Wie die Presseabteilung des Zoos am Donnerstag mitteilte, erwarten vier Elefantenkühe der 13 Mitglieder fassenden Herde im Laufe des Jahres Nachwuchs.
"Dass sich so viel Nachwuchs auf einmal ankündigt, ist eine tolle Bestätigung für unser Haltungskonzept", erklärte Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel.
"Dank der Größe des 2004 komplett neu gebauten Elefantenparks können die Tiere bei uns in ihrem natürlichen Herden- und Sozialverband leben. Der menschliche Kontakt ist auf ein Minimum reduziert. Das gilt auch für die Geburten. Die Jungtiere werden ganz natürlich und ohne unsere Einflussnahme geboren, so wie es auch in der Natur passiert", führte Pagel aus.
Unter den trächtigen Elefantenkühen befindet sich unter anderem "Marlar", die 2006 als erstes Jungtier im kurz zuvor eröffneten Elefantenpark zur Welt kam. Neben "Marlar" sind "Maha Kumari", "Kreeblamduan" und "Tong Koon" tragend. Vater aller vier Jungtiere ist "Sang Raja", der jüngere der beiden im Kölner Zoo lebenden Zuchtbullen. (ga)
Geburt in der Nacht: Ein neues Elefäntchen für den Kölner Zoo 26.01.17, 11:45 Uhr
Zitat Die Elefanten-Herde im Kölner Zpp (Archivbild) Foto: Guenther Meisenberg
Im Kölner Zoo ist in der Nacht zu Donnerstag ein Elefant zur Welt gekommen. Wie der Zoo mitteilte, ist das neue Kalb bereits sehr aktiv. Das Jungtier soll noch am Donnerstag der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Eines ist bereits sicher: Der kleine Elefant wird nicht lange alleine bleiben. Denn derzeit sind noch drei weitere Kühe trächtig. Vater aller vier Jungtiere ist „Sang Raja“, der jüngere der beiden im Zoo lebenden Zuchtbullen. Mit dem neuen Elefanten kommt die Herde im Kölner Zoo nun auf 14 Mitglieder. (sts)
Ziemlich jeck – neuer Minifant hat endlich einen Namen 31.01.17, 14:35 Uhr / Von Inge Wozelka & Simon Küpper
Zitat Die stolze Elefanten-Mama mit dem neugeborenen Sohnemann. Er kam in der Nacht zum Donnerstag zur Welt. Foto: Matthias Heinekamp
Der Tusch in den Sitzungssälen muss wohl geändert werden: Aus „tätää, tätää, tätää“ wird „töröö, töröö, töröö“!
Elefanten-Name ehrt Dreigestirn
Der kleine Babyelefant, der in der Nacht zum vergangenen Donnerstag im Zoo zur Welt kam, wurde am gestrigen Dienstag getauft. Sein Name: Jung Bul Kne – zusammengesetzt aus den Nachnamen des Dreigestirns dieser Session, Prinz Stefan I. Jung, Bauer Andreas Bulich und Jungfrau Stefanie Knepper. „Der Name kommt aus dem pagelesischen Thai und heißt übersetzt «Kind des Dreigestirns»“, so Zoo-Direktor Theo Pagel grinsend.
Das Dreigestirn war von dieser Ehre sichtlich überrascht und überwältigt. „Elefanten sind meine Lieblingstiere“, verriet Prinz Stefan I. EXPRESS. „Sie sind so imposant, arbeiten in ihrer Herde als Team zusammen und wirken so würdevoll“, schwärmte er und streichelte einem der Dickhäuter über den Rüssel.
Vorsicht Rüsselangriff! Das Dreigestirn mit Zoo-Direktor Theo Pagel (2.v.l.) und Zoo-Vorstand Christopher Landsberg (24.v.l.) bei der Taufe im Elefantenhaus. Foto: Daniela Decker
Dreigestirn als Paten?
Als Namensgeber müsste das Dreigestirn jetzt doch auch die Patenschaft für den 100-Kilogramm schweren Nachwuchs übernehmen, oder? „Warum nicht. Da werden wir drüber nachdenken“, so der Prinz. Für ihn ist es übrigens nicht das erste Mal, dass er als Namenspate eines Tieres fungiert. „Meine Tochter hatte mal einen Goldfisch. Der hieß «Papa»“, lacht er.
Für Bauer Andreas steht jetzt jedenfalls fest: Nach der Session gibt es einen Besuch mit den eigenen Pänz bei ihrem neuen „Geschwisterchen“. „Das wird eines unserer ersten Ziele. Wir haben eh eine Jahreskarte für den Zoo“, sagte er.
Die Namensgebung ist auch ein „Danke“ des Zoos an das Dreigestirn, das in der Session Spendengelder für die Erweiterung des Zoo-Spielplatzes sammelt. „Daran werden Kölns Pänz viele Jahre Spaß haben“, so Zoo-Vorstand Christopher Landsberg.
„Jung Bul Kne“ - So gut geht es dem kleinen Elefanten im Kölner Zoo 10.02.17, 10:32 Uhr
Zitat „Jung Bul Kne“ mit seinen Artgenossen im Kölner Zoo. Foto: Ralf Schlosser
„Jung Bul Kne“ geht es gut: Der am 26. Januar im Kölner Zoo geborene Elefantenbulle entwickelt sich nach Angaben des Zoos prächtig. Das zwei Wochen alte Jungtier wiegt mittlerweile rund 100 Kilogramm. Aktuell trinkt er rund 10 Liter Milch pro Tag.
Am 26. kam der Elefantenjunge im Kölner Zoo zur Welt. Foto: Rolf Schlosser
Maßgeblich verantwortlich für die gute Entwicklung des Jungtiers ist Mutter „Maha Kumari“: „Obwohl sie zum ersten Mal Mutter geworden ist, passt sie gut auf den Kleinen auf und lässt ihn immer ihre Nähe spüren. Sie wirkt sehr routiniert“, erklärt Zoodirektor und Elefantenkurator Prof. Theo B. Pagel. Auf „Jung Bul Knes“ Speiseplan steht bisher auch ausschließlich die Milch seiner Mutter.
„Jung Bul Kne“ entwickelt sich prächtig. Foto: Hans Feller
Doch auch die anderen weiblichen Mitglieder der Kölner Elefantenherde kümmern sich um den Nachwuchs. „Bei ,Jung Bul Kne‘ kristallisiert sich heraus, dass vor allem ,Maejaruad‘ und ,Laongdaw‘ die Rolle der Tanten übernehmen“, so Pagel. Auch die 4,5-jährige Jungkuh „Bindi“ nimmt schon öfter Kontakt mit dem kleinen Bullen auf.
Vater „Sang Raja“ dagegen spielt – wie auch in der Wildbahn üblich – keine Rolle bei der Aufzucht.
„Jung Bul Knes“ Merkmal sind seine langen und schlanken Beine. Sie lassen darauf schließen, dass der Jungbulle einmal sehr stattlich wird. „Jung Bul Kne“ ist täglich im Innen- und Außenbereich des Kölner Elefantenparks zu sehen.
Es ist ein Bulle! Marlar zeigt ihr Elefanten-Baby im Kölner Zoo Von Hendrik Pusch & Inge Wozelka / 20.03.17, 12:22 Uhr
Zitat Der kleine Bulle wiegt schon 100 Kilogramm. Foto: Uwe Weiser
Kaum auf der Welt und schon der neue Star im Kölner Zoo! Montagvormittag präsentierte Elefantendame Marlar ganz stolz ihren Nachwuchs. Es ist ein Bulle!
Er wiegt 100 Kilo
Der neue Zoo-Bewohner wiegt schon rund 100 Kilo. Er trinkt erst mal ausschließlich Muttermilch. 10 Liter pro Tag!
Der kleine Elefant (er hat noch keinen Namen) kam in der Nacht zu Montag auf die Welt und durchstreift schon ganz mutig sein neues Revier in Köln. Vater des Jungtiers ist der 1999 im Zoo von Singapur geborene Sang Raja.
So süß kümmert sich die ganze Herde um den Nachwuchs. Foto: Uwe Weiser
Die fast elfjährige Marlar war im März 2006 übrigens das erste Elefantenbaby, das im Kölner Zoo geboren wurde. Nun schließt sich also der Kreis.
Geburt in der Gruppe
„Die Geburt des Bullen erfolgte inmitten des Gruppenverbands“, teilte der Zoo mit. Möglich sei dies, da die Tiere in dem 20.000 Quadratmeter großen Elefantenpark in ihrem natürlichen Sozialverband gehalten werden.
Der Babyboom soll dieses Jahr übrigens weiter gehen. Noch zwei weitere Elefantenkühe sind trächtig und werden 2017 gebären.
Marlar mit ihrem Nachwuchs im Elefantengehege. Foto: Wozelka
Schon 15 Elefanten
Mit dieser Geburt ist Kölns Dickhäuterherde auf nun 15 Tiere angewachsen. Es ist nun bereits die neunte Geburt im Kölner Zoo.
„Eine Herde mit so vielen Jungtieren ist außergewöhnlich. Es wird viel gespielt, viel unterstützt und viel kommuniziert“, freut sich Zoodirektor Theo Pagel.
Moma, ne echte kölsche Jong Von Doris Pfaff, 27.03.2017
ZitatDer kleine Dickhäuter im Kölner Zoo ist der Erstgeborene der inzwischen erwachsenen Elefantin Marlar. Am 9. April ist im Kölner Zoo Elefantentag.
Neugierig beschnuppern die Elefanten der Herde den frisch geborenen Moma. Foto: dpa
Täglich gibt es neue Bilder und Videos von ihm im Netz. Nahezu jeder seiner Schritte kann über eine Webcam beobachtet werden: Moma ist erst wenige Tage alt und schon ein Star im Kölner Zoo. Bei der Geburt Anfang der Woche brachte der junge Dickhäuter bereits gut 100 Kilogramm auf die Waage. Moma ist der 15. asiatische Elefant im 20 000 Quadratmeter großen Elefantenpark des Kölner Zoos.
Das Aufsehen um den Jungbullen ist vor allem auch damit begründet, dass seine Mutter Marlar vor ziemlich genau elf Jahren die Attraktion im Kölner Zoo war. Sie war das erste Elefantenbaby, das am Rhein zur Welt kam und in dem 2004 neu eingerichteten Elefantenpark aufgewachsen ist. Elefanten gibt es im Kölner Zoo schon seit 1864. Allerdings haben sich seitdem die Bedingungen für die Dickhäuter wesentlich verbessert.
„Marlar“ ist also eine echte kölsche Elfantenkuh. Mit ihrer Geburt Ende März 2006 berührte sie viele Menschen besonders mit ihrem Schicksal. Als Marlar nur ein knappes halbes Jahr alt war, musste ihre Mutter Khaing Lwin Htooz eingeschläfert werden. Marlar wurde fortan von ihren „Tanten“ in der Herde groß gezogen.
Möglich machte dies das damals neue Konzept des Zoos, der nach eigenen Angaben als der größte Elefantenpark nördlich der Alpen gilt. Die Parkgröße erlaube, die Tiere in einem natürlichen Sozialverband einer Herde zu halten. Auch in freier Wildbahn leben Elefantenkühe und ihre Nachkommen eng in Familiengruppen mit einer Leitkuh zusammen. Die Herde kümmert sich dann gemeinsam um den Nachwuchs.
Der frühe Verlust ihrer Mutter habe deshalb Marlar nicht geschadet. „Wir sind sehr stolz auf die Entwicklung von Marlar. Ihre Tanten, aus Thailand stammende Elefantenkühe, waren ein vorbildlicher Mutterersatz. Marlar ist, auch wenn sie ein Teilwaisenkind war, eine sehr gute Mutter. Sie hat dies im Herdenverband gelernt“, sagt Elefantenkurator und Zoodirektor Theo B. Pagel.
Dass sie schon jetzt Mutter geworden ist, sei selbstverständlich geplant gewesen. Der Vater von Moma ist der 1999 im Zoo von Singapur geborene „Sang Raja“. Er ist der jüngere der beiden Zuchtbullen, die in einem separaten Gehege im Kölner Zoo leben. Die Schwangerschaft dauert bei Elefanten fast zwei Jahre. Asiatische Elefanten können bis zu 60 Jahre alt werden.
Dem kleinen Moma geht es jedenfalls gut. Er gedeiht prächtig. Davon können sich die Besucher täglich selbst überzeugen. „Er ist putzmunter, aufgeweckt und sehr gut integriert. Sehr schön zu beobachten ist, wie die anderen kleinen Elefanten, der im Januar geborene 'Jung Bul Kne' und der einjährige 'La Min Kyaw', mit ihm spielen.
Eine Herde mit so vielen Jungtieren ist sehr selten und deswegen besonders spannend zu beobachten“, sagte Zoosprecher Christoph Schütt. Täglich trinkt der kleine Elefant rund zehn bis 15 Liter Muttermilch. Elefanten werden im Schnitt zwei Jahre lang gestillt.
Munter streift er meist in direkter Nähe seiner Mutter durch das Außengelände. Begeistert ist auch der Zoodirektor Pagel: „Eine Herde mit so vielen Jungtieren ist außergewöhnlich. Es wird viel gespielt, viel unterstützt, viel kommuniziert. Unsere Besucher werden viel Spaß haben, das alles zu beobachten.“
Seinen wohlklingenden Namen verdankt der Jungbulle seinen Paten aus dem deutschen Fernsehen: Es ist eine Abkürzung für das ARD-Morgenmagazin.
Moma ist inzwischen der achte Elefant, der in Köln geboren wurde, also „ne echte kölsche Jong“. Nach der Geburt eines Jungbullen im Januar werden noch zwei weitere Elefantengeburten in diesem Jahr erwartet. Trächtig sind „Kreeblamduan“ (34 Jahre) und „Tong Koon“ (30 Jahre).
„Platznot gibt es im Kölner Zoo trotz der Neuzugänge nicht. Das 20 000 Quadratmeter große Gelände bietet Platz für eine Herde von bis zu 20 Elefanten“, so Schütt.
Trotz der Kapazität für weitere Dickhäuter werden in absehbarer Zeit auch Elefanten aus Köln an andere Zoos abgegeben. Schütt: „Für die Tiere ist es leichter, wenn sie gemeinsam mit ihrer Familie oder Freunden verlegt werden.“ Welche Elefanten den Zoo verlassen werden, stehe aber noch nicht fest, auch nicht der genaue Zeitpunkt.