Japan hofft auf Panda-Nachwuchs Dienstag, 23. Mai 2017 / (sda/dpa)
ZitatJapans möglicherweise schwangerer Panda-Star Shin Shin zieht sich ins Private zurück. Für die Öffentlichtkeit wird sie ab Donnerstag nicht mehr zu sehen sein.
Die Panda-Dame Shin Shin im Ueno-Zoo von Tokio ist möglicherweise schwanger (Symbolbild).
Nachdem die elfjährige Panda-Dame Anzeichen dafür zu zeigen begann, wieder schwanger zu sein, wird der Ueno-Zoo in Tokio sie ab Donnerstag den Blicken der Öffentlichkeit entziehen. Auch ein Urin-Test deute daraufhin, dass Shin Shin schwanger sei, teilte der Zoo am Dienstag mit.
Vor fünf Jahren hatte sie ein Junges zur Welt gebracht, das nur wenige Tage nach der Geburt an einer Lungenentzündung starb. Der Tod des Babys hatte in Japan Trauer ausgelöst. Umso grösser ist nun die Freude über die Anzeichen einer erneuten Schwangerschaft.
Shin Shin hatte in der Vergangenheit schon einmal Symptome einer Schwangerschaft gezeigt, sei dann aber doch nicht trächtig gewesen. Sollte sie tatsächlich schwanger sein, wäre der Nachwuchs Ende Mai oder Anfang Juni zu erwarten, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo.
Sie habe sich Ende Februar drei Mal mit ihrem Partner Ri Ri gepaart. Die beiden Pandas waren im Februar 2011 aus China ausgeliehen worden. Während Shin Shin Ruhe gegönnt werden soll, wird sich Ri Ri weiter den Besuchern des Zoos zeigen, hiess es.
Nachwuchs für Shin Shin 12.06.2017, von Patrick Welter, Tokio
ZitatGroße Freude im Zoo von Tokio: Ein Panda-Baby erblickt das Licht der Welt. Der Bärennachwuchs ist besonders selten – und löst in Tokio Euphorie aus. Sogar die Wirtschaft profitiert von dem raren Ereignis.
Erstmals seit 2012 gibt es im Zoo von Tokio Pandabären-Nachwuchs. Die Panda-Dame Shin Shin brachte am Montagvormittag ein Junges zur Welt. Noch steht nicht fest, ob es männlichen oder weiblichen Geschlechts ist.
Die Nachricht wurde in Japan erfreut aufgenommen. Dem öffentlich-rechtlichen Nachrichtensender NHK war es eine Eilmeldung wert. Shin Shin und ihr männlicher Gefährte Ri Ri sind die größte Attraktion im Zoo von Tokio. Vor dem Gehege, das gleich beim Haupteingang liegt, stehen üblicherweise lange Besucherschlangen. Die Pandabärin Shin Shin hatte im Jahr 2012 schon einmal für Nachwuchs gesorgt. Der kleine Pandabär verendete damals allerdings sechs Tage nach der Geburt an einer Lungenentzündung.
Die größte Freude macht der Bärennachwuchs dem Einzelhandel im Stadtteil Ueno. Das Besucherinteresse am Zoo wird in den nächsten Wochen noch größer werden. Schon am Montag hatten Lebensmittelgeschäfte ihre Waren angepasst. Reisschalen zum Beispiel gab es mit Pandabären-Muster. Die Aktie des Restaurantbetreibers Totenko, der in der Nähe des Zoos ein chinesisches Restaurant unterhält, stieg am Montag zeitweise um etwa 40 Prozent und lag am Handelsschluss noch 6,7Prozent im Plus.
Das Pandabären-Paar Shin Shin und Ri Ri sind seit dem Jahr 2011 im Zoo von Tokio und für die Dauer von zehn Jahren von China ausgeliehen. Die Stadtregierung von Tokio zahlt für den Besuchermagneten jedes Jahr 950.000 Dollar als Spende für die Panda-Forschung in China. Weil das Elternpaar China gehört, muss Tokio gemäß der Übereinkunft den jungen Pandabären nach 24 Monaten der Volksrepublik überlassen. Die seltenen Pandabären sind für China ein Mittel der Diplomatie. Das erste Pandabären-Paar kam 1972 nach Tokio, um die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zu feiern.
Panda-Baby im Zoo von Tokio ist ein Mädchen 23. Juni 2017 - 07:33 Uhr
Zitat Eine Mitarbeiterin des Zoos in Tokio präsentiert ein Bild von Pandamutter Shin Shin und ihrem Jungtier. (Archiv) KEYSTONE/AP/KOJI SASAHARA (sda-ats)
Das Warten hat endlich ein Ende: Der Zoo von Tokio hat am Freitag mitgeteilt, dass es sich bei dem kürzlich geborenen Panda-Baby um ein Mädchen handelt. Dies hätten chinesische Experten nach dem Einsenden eines Fotos festgestellt, sagte ein Sprecher des Ueno-Zoos.
Dem Tier gehe es offenbar gut. Dank der Milch seiner Mutter Shin Shin wiege es nun 283,9 Gramm und sei 17,6 Zentimeter lang. Auch das charakteristische schwarz-weisse Fell beginne sich schon zu zeigen. Bei der Geburt sind Pandas haarlos und wiegen etwa 100 Gramm.
Die Geburt des noch namenlosen Tieres am 12. Juni hat dem Ueno-Zoo einen Besucherandrang beschert. Es ist der erste Panda-Nachwuchs dort seit fünf Jahren. Ein 2012 geborenes Panda-Baby war kurz nach der Geburt gestorben. Pandabären tun sich schwer mit der Fortpflanzung.
Noch süßer und kuschliger 14.08.2017 um 10:16 Uhr / aktualisiert am 14.08.2017 um 12:30 Uhr
ZitatZu einem noch süßeren und kuschligeren Bärchen hat sich der Panda-Nachwuchs im Zoo von Tokio entwickelt. Zwei Monate nach seiner Geburt veröffentlichte der Ueno-Zoo am Montag neue Bilder von dem noch namenlosen Panda-Mädchen.
Zu einem noch süßeren und kuschligeren Bärchen hat sich der Panda-Nachwuchs im Zoo von Tokio entwickelt. Zwei Monate nach seiner Geburt veröffentlichte der Ueno-Zoo am Montag neue Bilder von dem noch namenlosen Panda-Mädchen. "Der Babypanda ist jetzt dank zunehmendem Haarwuchses flauschig", sagte Zoo-Direktor Yutaka Fukuda bei einer Pressekonferenz. "Sie wird sogar noch süßer, weil sie mehr Panda-typische Eigenschaften bekommt."
Der kleine Panda war am 12. Juni in Tokio zur Welt gekommen. Es ist der erste Panda-Nachwuchs dort seit fünf Jahren und hat dem Ueno-Zoo einen Besucherandrang beschert.
In dem neuen Video des Pandabärchens ist zu sehen, wie es schläft, mit seiner Mutter Shin Shin spielt und wie es von seinen Pflegern gewogen und gemessen wird. Es ist nun 43,9 Zentimeter lang und mit 3010,4 Gramm fast drei Mal so schwer wie vor einem Monat.
Zu sehen ist auch, wie sich das Junge auf seinen Vorderpfoten über den Boden zieht. Bis es auf allen vier Pfoten laufen kann, wird nach Angaben des Zoos noch ein weiterer Monat vergehen. Außerdem kann das Jungtier bis jetzt nur Licht wahrnehmen, aber keine Objekte erkennen.
Der Zoo hat die Öffentlichkeit aufgerufen, Vorschläge für einen Namen des Panda-Nachwuchses zu machen. Es gingen bereits rund 250.000 Vorschläge ein. Bis September soll die Entscheidung fallen.
Auf Panda-Nachwuchs hofft auch der Berliner Zoo: Dort lebt seit dem 25. Juni das Panda-Pärchen Meng Meng und Jiao Qing.
Xiang Xiang – Ein Name für Japans Pandababy Von xPlicitNao - 25/09/2017
ZitatEndlich ist es soweit. Nach Monaten der Entscheidungsfindung hat Tokyos Gouverneurin Yuriko Koike nun verkündet, worauf viele Menschen in Japan gewartet haben. Das Pandamädchen aus dem Ueno-Zoo in Tokyo wird Xiang Xiang heißen. Die Ankündigung kam wenige Tage, nach dem der putzige Nachwuchs 100 Tage alt geworden ist.
“Ich hoffe Sie alle werden den Namen Xiang Xiang lieben”, sagte Yuriko Koike auf einer Pressekonferenz am heutigen Monat. Xiang Xiang war der Beliebteste unter 8 möglichen Namen, die in die engere Auswahl kamen. Der Name wurde insgesamt 5,161 Mal vorgeschlagen. Im Juli rief die Stadtregierung von Tokyo die Bevölkerung Japans dazu auf, sich an der Namensfindung für den Nachwuchs zu beteiligen. Eine Rekordzahl von 322,581 Menschen beteiligte sich daraufhin an der Aktion und reichte einen Namensvorschlag ein.
Kaum eine Geburt hat in Japan für so viel Euphorie gesorgt, wie die des Riesenpandas im Ueno-Zoo von Tokyo. Am 20. September wurde das Pandababy nun 100 Tage alt und die Japaner durften sich über neue Fotos und Video vom süßen Nachwuchs freuen.
Auf einem neuen Video aus dem Ueno-Zoo in Tokyo kann man sehen, wie das mittlerweile 100-Tage alte Pandamächen Xiang Xiang einige erste Schritte im Gehege macht, mit seiner Mutter spielt und in dessen Armen kuschelt. Den Blicken der Besucher bleibt die Sensation des Ueno-Zoos in Tokyo aber wohl noch bis Dezember verborgen. Zu jung der Nachwuchs und dazu muss sich das Jungtier auch noch einige Zeit an den neuen Lebensraum gewöhnen. Für die Japaner kein Grund zum Trübsal blasen, denn die Tokyo Zoological Society veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Bild- und Videomaterial vom Xiang Xiang, um die Menschen an den ersten Tagen ihres Lebens teilnehmen zu lassen.
Eine Panda-Geburt verzückt die Nation
Die Geburt des kleinen Pandamädchens in Tokyos ältestem Zoo hat am 12. Juni 2017 ein regelrechtes Panda-Fieber in Japan ausgelöst. Kein Wunder, denn die Tiere vermehren sich nur sehr selten in Gefangenschaft und die tierischen Leihgaben aus China sind die größte Attraktion im Ueno-Zoo von Tokyo. Die Freude über den seltenen Nachwuchs war so groß, dass die Aktienkurse umliegender Restaurants in die Höhe schossen und sogar der öffentlich-rechtliche Sender NHK beschloss kurzerhand, die freudige Nachricht per Eilmeldung im Land zu verbreiten.
Anfangs bangten die Japaner um den Gesundheitszustand des Riesenpanda-Babys. Immerhin brachte Panda-Mama Shin Shin vor fünf Jahren schon mal ein Baby auf die Welt, welches nur wenige Tage nach der Geburt an einer Lungenentzündung verstarb. Spätestens jetzt, wo das Mädchen 100 Tage alt geworden ist und putzmunter scheint, kann man in Japan aufatmen. So hat der Zoo vergangenen Sonntag auch die Rund-um-die-Uhr-Überwachung von Mutter und Tochter ausgeschaltet.