Heute hatte ich wieder eine Bärenwaldführung.
Hinterher bin ich zu Balou gegangen, um zu sehen, wie es ihm geht und um ihn zur Ablenkung ein bisschen vollzuquatschen.
Balou ist soweit ok.
Er frisst und an seinem nassen Fell konnte ich erkennen, dass er im Teich gewesen ist.
Er schläft auch wie immer im Bärenhaus.
Allerding hat der große Kerl ein riesiges Fragezeichen im Gesicht.
Er versteht die gerade die Welt nicht und sucht seinen Vater, mit dem er sein ganzes Leben zusammen war.
Immer wieder hält er die Nase in den Wind und hofft, Witterung von Papa Siggi aufzunehmen.
Balou wird noch ein paar Tage neben der Spur sein, aber das wird wieder, da bin ich mir sicher.
Hier ein paar Fotos des Bären.
Balou war sehr nah am Zaun und dort laufen die Sicherheitsstromdrähte.
Das fotografiert sich total schwierig und leider musste ich dem großen Bären manchmal die Ohren oder die Nase "abschneiden".
Auf den ersten beiden Bilder kann man gut sehen, dass der Bär trauert.
Balou hatte eine Weile Futter gesucht und sich danach in den Wald gelegt, um zu ruhen.
Irgendwie sieht er auf dem folgenden Foto wie ein Häufchen Unglück us.
Immer wieder hat der Bär mich angesehen. Aber leider kann ich ihm nicht helfen.
Dieser Blick bricht einem fast das Herz.
Wie schade, dass man einem Tier nicht erklären kann, was passiert ist.
Leider waren die Drähte so blöde im Weg, dass der Bärnkopf nicht komplett zu sehen ist.
Aber ich mag das Bild.
Auf dem nächsten Foto sieht Balou seinem Vater sehr, sehr ähnlich.
Hier schnuppert er und versucht, Witterung von Siggi aufzunehmen.
Der große Bär sieht schon sehr einsam und verlassen aus.
Man möchte sich irgendwie an seine Seite setzen und ihm über das Fell streicheln.