Genau diese Frage habe ich mir am letzten Wochenende gestellt.
Ich hatte ehrenamtlich im Bärenwald zu tun und bin rechtzeitig dorthin gefahren. So blieb genügend Zeit eine Runde durch den Park zu drehen.
Zu meiner großen Überrraschung und natürlich auch Freude habe ich 8 Bären gesehen und das mitten im Februar.
Hier kommen ein paar Fotos vom Samstag.
Der erste Bär, der mir vor die Linse kam, war Hanna. Sie lebt in einem kleineren Gehege, das direkt am Empfangsgebäude liegt.
Von ihrem Gehege aus hat die Bärin einen direkten Zugang in eine der Aufwach-Boxen des OP-Raumes.
Das ist sehr komfortabel für Hanna, denn so hat sie ohne größere Anstrengungen eine besonder schöne Winterhöhle zu Verfügung.
Dort kuschelt sie sich in Sägespäne und kann, wenn sie mag, ziemlich unentdeckt alles beobachten, was vor ihrem Gehege passiert.
Irgendetwas am Boden hat das Interesse der kleinen Bärin geweckt.
Ich dachte schon, dass Hanna ihre Runden um den kleinen Pool drehen würde.
Aber es blieb glücklicherweise bei dieser einen Runde, denn der alte Stamm hatte ihr Interesse geweckt.
Dann hörte Hanna Geräusche auf dem Weg, schaute kurz auf und verschwand in ihre sichere Höhle.
Ich habe mich sehr gefreut, sie mal wieder gesehen zu haben.
Nur wenige Meter weiter entdeckte ich den Otto mitten im Gehege.
Auch ihn hatte ich schon eine Weile nicht mehr gesehen
Er hatte es sich im trockenen Laub gemütlich gemacht und sah tiefenentspannt auf.
Ein kurzer "bitte nicht stören" Blick in meine Richtung und dann waren wir schon wieder völlig unenteressant.
Plötzlich fiel dem Otto ein, dass er seine Yogaübungen vergessen hatte.
Er beschloß, das ganz schnell nachzuholen.