Fast niemand hat mehr damit gerechnet, aber vor etwa 2 Wochen hat sich der Winter mit einem echten Paukenschlag gemeldet. Die Temperaturen sind tief in den Keller gerutscht, es hat geschneit und an den Tagen lacht die Sonne vom blank geputzten Himmel.
Letzte Woche Sonntag hatte ich im Bärenwald zu tun. Wie jedes Mal habe ich mir wieder ein bisschen Zeit für eine Runde durch den Park freigehalten.
Der Bärenwald im Schnee sah wunderschön aus.
Die ersten winterlichen Bilder habe ich am Empfangsgebäude gemacht.
Die Tische im Innenhof waren weiß überzuckert.
Überall hingen große Eiszapfen herab.
Aber die Sonne hat schon so viel Kraft, dass das Eis zu Wassertropfen wird.
Einige Bären ruhen noch, andere tauchen nur morgens zur Fütterung auf.
Auch Sylvia und Pavle, die beiden Neuen, sind selten zu sehen.
Aber wie so oft ist das Glück mit den Dummen und ich konnte die beiden Bären bei einem ausgiebigen Spiel im Schnee beobachten.
Zu der Zeit schneite es gerade. Deshalb wurde es wieder nichts mit Bärenfotos im Sonnenschein.
Was soll ich sagen - schön war´s. Aber schaut selber.
Am Sonntag war vor allem Sylvia zum Raufen und Toben aufgelegt.
Immer wieder hing sie ihrem Bruder an der Seite, zottelte an ihm herum und raufte mit ihm.
Wenn es Pavle zu bunt wurde, dann warf er Sylvia auch einmal um und beide Bären kugelten durch den Schnee.
Oops, da kommt doch jemand - schnell mal gucken.
Ok, alles in Ordnung, wir können weiter spielen.
Menno, jetzt kommen Leute von der anderen Seite.
Sylvia waren die Besucher schnell egal und sie stürzte sich wieder auf den "armen" Pavle.
Bei Toben nehmen sich die beiden Süßen absolut nichts .
So eine Bärenrauferei ist einfach herrlich.