Am 25. 02. 2018 bin ich wieder mal durch die fantastische Partnachklamm in Garmisch-Partenkirchen gelaufen. Diesmal gab es besonders schöne Eiszapfen- und Eisgebilde zu sehen.
Es war leider sehr voll. Da der Gang sehr eng ist, und "Gegenverkehr" herrschte, hatte man nicht viel Zeit um zu fotografieren oder gar zu filmen.
Die Partnachklamm ist ca. 700 m lang, ihre Wände steigen bis zu 80 m empor. Durch in den Fels gesprengte Stollen und Durchgänge ist sie auch im Winter begehbar, wobei die bizarren Eisgebilde dieser Naturschönheit einen besonderen Reiz geben.
Jedes Jahr zählt die Partnachklamm über 200.000 Besucher.
Hunde an der Leine sind herzlich willkommen.
Am 01.06.1991 brachen ca. 5.000 m³ Gestein aus einer Felswand am südlichen Ende der Klamm und verklausten die bisherige Wegführung sowie den Wasserverlauf. Glücklicherweise forderte dieser überraschende Felssturz keine Menschenleben. Es entstand ein kleiner, natürlicher Stausee und die Partnach bahnte sich ihren Weg durch die riesigen Felsblöcke. Seit 1992 führt nun ein 108 m langer, in den Fels gesprengter Stollen an den Gesteinsmassen und am Stausee vorbei. Der Stollen wird durch Fenster belichtet, von denen aus man dieses Naturereignis völlig gefahrenlos bestaunen kann.
Hier sieht man vorne schon das Eingangs-/Kassenhäuschen. Bis dahin war es schon ein ganz schöner Fussweg. Meistens fahren auf dieser Strecke Pferdekutschen. An diesem Tag war aber keine zu sehen. Vielleicht war es zu kalt.
Um so tiefer man in die Klamm geht, desto schöner wurden die bizarren Eisgebilde.
Und dann dazu das tosende Rauschen der Partnach. Einfach wundervoll.
Im Tunnel selbst wurde zwar der Weg gestreut, aber stellenweise kann es auch mal glatt sein. Auch die Wände sind vereist, und an der Decke hängen Eiszapfen. Es kann schon vorkommen, dass man durch einige Tropfen etwas nass wird. Bei Tauwetter ist die Klamm geschlossen.
Auch das dicke Drahtseil war vereist. Ohne Handschuhe ging gar nichts.
Ende der Klamm. Schade, dass die Sonne sich nicht gezeigt hat. Dann sieht alles noch viel schöner aus.
Hinten links geht es relativ steil nach oben zur Alm, wo man im Normalfall schön draußen sitzen kann. Das war allerdings diesmal viel zu kalt. Und auf die vielen Stufen die noch zu bewältigen waren, hatten unsere Knochen überhaupt keine Lust.
Also nahmen wir die kleine Seilbahn. Mit der ist man ganz schnell oben.
Aber erstmal mussten wir durch die Klamm wieder zurück.
Nach einem Haferl (Pott)heißem Kaffee, ging es dann per Seilbahn wieder zurück ins Tal.
Hier gibt es noch ein kleines Video aus der Klamm.