Am 22.09.2018 hat Spitzmaulnashorn-Dame Maburi ein kleines Mädchen zur Welt gebracht. Am letzten Freitag (12.10.2018) wurde die Kleine erstmals den Besuchern und der Presse vorgestellt.
Ich war einen Tag später im Zoo. Maburi und die Kleine waren leider nicht zu sehen. Sie waren im hinteren Gehege, da die beiden wohl partout nicht raus wollten.
Vorne auf der Anlage befand sich die 44-Jahre alte "Oma" Kilaguni, die durch ihr spitzes Horn etwas Besonderes ist.
Der Pfleger Herr Jahr, sagte mir, dass er es am Sonntag Nachmittag wieder probieren wird, Mutter und Kind nach draußen zu locken. Und so fuhr ich gestern am frühen Nachmittag in den Zoo. Es standen schon sehr viele Besucher eine längere Zeit vor dem Gehege. Die Tür zum Stall war offen, aber kein Aber kein Nashorn war zu sehen. Nach ein paar Minuten hatte ich doch noch Glück. Maburi und ihr Töchterchen zeigten sich.
Während Mama Maburi sehr scheu und ängstlich rausschaute, guckte die Kleine frech und aufgeweckt zu ihren Besuchern.
Maburi war schon immer eine etwas ängstliche und vorsichtige Mama. Sobald es etwas lauter bei den Besuchern zugeht, ist sie sofort in den Stall gegangen. Als sie gestern kurz mal überlegte auf die Außenanlage zu gehen, und dann ein Ah und Oh von den Besuchern zu hören war, machte Maburi sofort einen Rückzieher.
Wenn Maburi sich wieder in den Stall zurückgezogen hätte, wäre das kleine Hörnchen auch nicht zu sehen gewesen.
Also versuchte die Pflegerin Maburi mit Leckerlis bei Laune zu halten. Die Kleine schäkerte mit der Pflegerin. Und die Streicheleinheiten genossen alle beide.
Das kleine Hörnchen erkundete ganz mutig auch alleine ein Teil der Anlage. Ging dann aber immer wieder zu Mama zurück.
Dann ging die Kleine wieder nach draußen, und hüpfte und rannte auf der Anlage hin und her. Als sie dann doch nicht mehr in Sichtweite von Maburi war, schnaubte diese, und die Kleine rannte sofort zu ihr. Das ist auch gut im letzteren Teil des Videos zu sehen und zu hören.
Maburi hatte inzwischen den Bauch voller Leckerlis
Und das kleine Hörnchen war vom vielen toben müde.
Die Tür zur Nashornstube ging zu , und Kilaguni kam heraus.
Bevor ich in den Zoo ging, war ich am Vormittag noch im Tierpark.
Der kleine Nashorn-Bub Karl ist schon ein ganzes Stück gewachsen. Und Mama Betty ist eine sehr relaxte Mama
Karl ist genauso ein süßer Herzensbrecher wie sein großer Bruder Thanos
Die beiden Schwarzbären im Bärenschaufenster am Tierpark sind in einen anderen Zoo gezogen. Jetzt wohnt Brillenbär-Oma Puna die Anlage.
Foto vom März 2018.
Es ist traurig , dass nun auch diese Bären Berlin verlassen mussten. Aber ich habe mal gegoogelt, und wie ich finde haben die Bären das große Los gezogen. Der Zoo in Griechenland scheint sehr schön zu sein, mit großen Gehegen. Auch die Bewertungen sind alle sehr gut. Auf der Homepage des Zoos sieht man u.a. auch Braunbären, die auch ein schönes Gehege mit Teich haben.
Und was macht Frl. Tonja? Bei ihr geht es ruhig zu. Sie wird wohl bald in ihre Höhle verschwinden.
Sie sieht sehr gut aus, wirkte aber etwas müde
Zum Schluss noch das Video vom kleinen Nashornmädchen. Da es so niedlich war, wie die Kleine die Anlage erkundet und mit der Pflegerin schäkert, ist das Video etwas länger geworden. Viel Spaß.