In den letzten Wochen und Monaten war ich häufig im Bärenwald und im Rostocker Zoo.
Leider hatte ich keine Zeit zum Zooberichte schreiben. Meine Tage sind mit Arbeit, Ehrenamt, Haus und Garten, Zoobesuchen, der Familie .... mehr als ausgefüllt.
Aber ich will mich bessern und fange jetzt einfach mit den Bären von der Müritz an. Die Rostocker Eisbären folgen später.
Die folgenden Fotos sind im März und April entstanden und ich erzähle einfach der Reihe nach, was so passiert ist.
Da gab es einiges. Lothar, der als erster in den Bärenwald eingezogen ist, ist gestorben und zwei neue Bären sind in den Bärenwald gekommen.
Aber dazu etwas später mehr.
Obwohl der Winter eher ein Witz gewesen ist, waren im März noch nicht sehr viele Bären zu sehen.
Michal und Tapsi hatten ihre Winterruhe abgekürzt und streiften im März schon häufig durch ihr Gehege.
Das ist Tapsi, die im letzten Jahr von einem anderen Bären leicht verletzt wurde (ich möchte ausdrücklich betonen, dass das nicht Michal gewesen ist).
Nun fehlt ihr ein Stück Nase. Da sie einige Schrammen abbekommen hat, hat der Tierarzt ihr an diesen Stellen das Fell abrasiert. So kann es besser heilen.
Aber Tapsi geht es gut und sie wird in Zukunft hoffentlich vorsichtiger mit ihren Nachbarn sein.
Luna, die junge albanische Bärin, hat sich im letzten Jahr eine Winterhöhle gegraben. Die ist noch nicht das, was man ein Meisterwerk nennen würde aber immerhin... .
Die Höhle hält und Luna verschwand immer wieder mal darin.
Wer weiß, vielleicht hält sie nach dem Fürhling Ausschau.
Nach einer Runde um einen Strauch entschied die kleine Bärin, wieder in der Höhle zu verschwinden. Draußen war es einfach ungemütlich und naß.
Lothar war im März auch zu sehen.
Er war leider schon wieder nicht gut zu Fuß unterwegs und alle machten sich große Sorgen .
Natürlich war der Bär in tierärztlicher Behandlung und der Bärenwald stand mit dem Tierarzt vom IZW Berlin in Kontakt.
Ich finde, man sieht, dass es dem Bären nicht sehr gut geht.
Luna war nach der Winterruhe ziemlich unruhig.
Häufig konnte man sie in einem schräg stehenden Baum entdecken. Dort oben fühlte sie sich sicher.
Hin und wieder war auch Otto zu sehen.
Er ist ein ausgesprochen hübscher Bärenmann.