Das Riesenrad am Zoo wird eine Idee bleiben. Die Finanzverwaltung gewährt dem Pleiteprojekt keine Galgenfrist. SPD und Grüne haben neue Pläne für das Grundstück.
Die Pläne für ein Riesenrad am Zoologischen Garten werden endgültig zu den Akten gelegt. Spätestens am 30. Oktober 2011 hätte das spektakuläre Bauvorhaben fertig sein müssen. So steht es im Vertrag zwischen dem landeseigenen Liegenschaftsfonds und der Projektgesellschaft „Great Berlin Wheel“, die das 12 850 Quadratmeter große Grundstück an der Charlottenburger Hertzallee im Januar 2007 kaufte. Bis heute gibt es nicht einmal eine Baugrube. „Eine Fristverlängerung für die Realisierung des Aussichtsrads wurde dem Grundstückseigentümer nicht gewährt“, teilte die Finanzbehörde jetzt auf Anfrage mit...
Eine gute Nachricht, dass nun endlich gehandelt wird. Aber auf einmal soll dieses Gelände bebaut werden? Ich dachte, hier dürfen keine Gebäude errichtet werden ?
Herr Horst-Achim Kern, der von dem Riesenradmöchteerbauer nun mit ins Boot geholt wurde, sitzt mit im Zooaufsichtsrat, jedenfalls laut Geschäftsbericht 2010 http://www.zoo-berlin.de/uploads/media/ ... lin_AG.pdf . Merkwürdig.
#22 von
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, 16.07.2012 19:36
Es geht weiter...
BERLIN – Nach dem Scheitern des Riesenradprojekts am Bahnhof Zoo will das Land Berlin das Grundstück in bester Citylage offenbar wieder zurückkaufen. Als möglicher neuer Nutzer gilt die Technische Universität.
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, 06.11.2012 11:30
Berlin: Riesenrad-Pleite: Zoo-Grundstück bleibt bis 2017 leer
ZitatBerlin - Das Grundstück am Bahnhof Zoo, auf dem ein Riesenrad gebaut werden sollte, wird voraussichtlich bis 2017 eine Brache bleiben. Denn gegen den Willen des privaten Investors, der das Areal 2006 für 25 Millionen Euro kaufte, kann das Land Berlin vorerst kein neues Baurecht durchsetzen.
Dabei möchte die Technische Universität Berlin, mit Unterstützung der Stadtentwicklungsverwaltung des Senats, dort ihren Campus erweitern. Wegen finanzieller Risiken – auf der Immobilie lastet eine Grundschuld von 225 Millionen Euro – verzichtete der Senat auf einen Rückkauf. Der Riesenradfonds, hinter dem eine Tochter der ABN Amro Bank steht, wurde abgewickelt, aber die Projektgesellschaft in Berlin existiert noch und kann andere Pläne für das Grundstück blockieren.