Als ich an der Tierparkkasse stand wusste ich schon, dass ich es unmöglich schaffen würde, all die Tiere zu sehen, die auf meinem Plan standen. Also habe ich mir Schwerpunkte gesetzt .
Wenn ihr mögt, nehme ich euch jetzt einfach mal mit auf meiner Runde durch den wunderschönen Tierpark Berlin.
An verschiedenen gefiederderten Schönheiten wie dem Schwarzschnabelstorch und einigen Kranichvögeln vorbei, führte mich mein erster Weg zu den Malaienbären. Leider ist ihr Gehege nicht mehr zeitgemäß und dringend erneuerungsbedürftig. Obwohl die Gehege mit vielen Beschäftigungsmöglichkeiten und viel Grün ausgestattet sind, ist das kein besonders schöner Anblick. Wahrscheinlich stört es die Besucher aber mehr, als die Tiere.
Mein Weg führte dann zum Hauptweg zwischen Schloss und Terassencafé - vorbei an einem Graben, in dem sich zahlreiche Pelikane und viele andere Wasser Vögel tummelten.
Diese Beiden bewachten die Brücke und ich musste energisch mit ihnen reden, um passieren zu dürfen . Als ich näher kam, drehten sie sich nämlich um und fauchten mich kräftig an.
Auf dem Weg zum Terassencafé, das übrigens gerade steht ,
befinden sich links und rechts des Weges zahlreiche Rhododendron- und Azaleenbüsche.
Diese Blüten fand ich besonders schön.
Ich schaute kurz bei den Brillenbären vorbei und bog dann zu den Eisbären ab. Meine große Hoffnung Yoghi zu sehen, hat sich leider, leider nicht erfüllt. Ich bin am Nachmittag noch einmal am Gehege vorbei, aber auch da befanden sich Aika und Troll auf der Anlage.
Natürlich mag ich die Beiden, aber die bleiben ja in Berlin und ich kann sie wieder besuchen.
Bei den beiden Bären habe nicht nur ich viel Zeit verbracht. Eine ganze Reihe Familien mit Kindern hatten sich auf der Treppe vor dem Gehege zu einem Picknick nidergelassen. Beim Essen beobachteten sie die Bären.
Troll beguckte sich hin und wieder die Besucher.
Die hübsche Aika lag erst weiter hinten an den Felsen.
Aber nach kurzer Zeit kam sie ans Wasser, schaute sich um und löschte ihren Durst.
Troll ruhte im Hintergrund.
Irgendwann gähnte er herzhaft und kam nach vorn. Ich finde mit so einem Gähnen schlägt man jeden Feind in die Flucht .
Was für ein Bär!!! Ich mag ihn wirklich sehr gern.
Außerdem kann er auch richtig nett aussehen .
Die Anlage der beiden Bären ist sicher nicht mehr zeitgemäß. Aber sie gefällt mir sehr viel besser, als manche andere Eisbärenanlage. Die beiden Hübschen haben sogar einen wunderbaren und ziemlich großen Wasserfall.
Vorbei an vielen Haustieren im Streichezoo führte mich mein Weg zu den roten Pandas.
Übrigens befinden sich die Tiere im Streichelzoo alle in Gehegen. Wenn sie möchten, kommen sie nach vorn und lassen sich streicheln. Wenn ihnen das zuviel wird, dann gehen sie zurück und sind für ungestühme oder manchmal auch unerzogenen Kinder nicht mehr erreichbar. Das gefällt mir richtig gut.
Ist das hier nicht süß
Bei den roten Pandas habe ich auch viel Zeit verbracht.
Als ich ankam, saßen zwei Tiere im Baum und ein Panda wuselte durchs Gehege. Der war einfach viel zu schnell für meine Kamera.
Nach kurzer Zeit waren aber alle drei Tiere wach und jagten sich durch die Bäume - alle Fotos davon sind verwackelt .
Nach dem Toben war Fellpflege angesagt. Die Pandas haben ein wundervolles Fell, das aber nur ihnen selber steht!
Im Park ist mir mehrfach diese hübsche Eisenbahn begegnet. Wer nicht gut zu Fuss ist oder keine Lust zum Laufen hat, der kann sich nämlich auch bequem fahren lassen. Es gibt mehrere Haltestellen. Man kann also seine Fahrt unterbrechen und auch wieder zusteigen. Das ist für Kinder ein großer Spaß und für machen älteren oder kranken Menschen eine tolle Sache.
Im Tierpark finden sich an vielen Stellen wunderbare Tierplastiken, die in unterschiedlichster Art und Weise angefertigt wurden. Hier nur ein Beispiel:
Meine nächste Station waren die Wölfe. Als ich ankam zogen sie sich in den hinteren Bereich der Anlage zurück. Aber nach einiger Zeit kamen sie wieder nach vorn und legten sich ganz entspannt zur Ruhe.
gleich geht es weiter...